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Ratingen. (PM Ice Aliens) Viele enge Begegnungen hatten diese beiden Mannschaften in der Vergangenheit ausgetragen, so dass die Zuschauer gespannt sein durften, wie es... Werbung für das Eishockey in Ratingen beim 5:1 Sieg gegen die Bären aus Neuwied

Tim Brazda – © Sportfoto-Sale (DR)

Ratingen. (PM Ice Aliens) Viele enge Begegnungen hatten diese beiden Mannschaften in der Vergangenheit ausgetragen, so dass die Zuschauer gespannt sein durften, wie es am Sonntagabend ausgehen würde.

Zunächst aber überreichte Manfred Lang, als Offizieller des Eishockey Verbandes NRW, den Pokal, den die Ice Aliens am vergangenen Wochenende ungeschlagen gewinnen konnten.

In der Partie des Abends gaben sich die Ice Aliens von Beginn an keine Blöße und besiegten die Gäste aus Neuwied mit 5:1. Dabei zeigten sie stets den Willen, diese Partie für sich zu entscheiden. Die Bären spielten zunächst defensiv und suchten ihre Chancen in Kontern. Doch auch die Ratinger Defensive stand sehr gut, so dass das 1. Drittel mit 0:0 endete.


Der zweite Spielabschnitt brachte schon früh die Entscheidung, auch wenn der 3:1 Zwischenstand noch nicht so klar wa. Patrik Gogulla eröffnete den Torreigen mit einem Schuss, den er zwei Meter vor der blauen Linie abfeuerte. Allerdings traf er das Spielgerät nicht richtig, der Puck wurde abgefälscht und taumelte über die Schulter von Torwart Allendorf in die Maschen. Patrik Gogulla konnte es fast selbst nicht glauben, dass er eingenetzt hatte. Mit einem Doppelschlag erhöhte Tim Brazda bis zur 31. Minute auf 3:0 ehe den Gästen der Anschlusstreffer durch Häufler gelang. Im letzten Abschnitt setzten die Ice Aliens die Bären fast durchgängig unter Druck. Teilweise kamen diese nur aus dem eigenen Drittel, wenn sie in Überzahl waren. Dennis Fischbuch und erneut Tim Brazda stellten bis zur 48. Minute den Endstand her. Den Gästen konnte man nun anmerken, dass sie nur eine kurze Vorbereitungsphase auf die Saison hatten. Die Kraft, und damit auch die Konzentration, ließen nach. Dennoch kämpften sie aufopferungsvoll und ließen keinen Treffer mehr zu.

Nach dem holprigen Auftakt in Bergisch Gladbach, bei dem die Ice Aliens die stark defensiv eingestellten Gastgeber erst nach Verlängerung und Penaltyschiessen mit 4:5 besiegen konnten, präsentierten sie sich auf eigenem Eis aggressiv und mit starkem Siegeswillen. Um jeden Puck kämpften sie und nutzten jede Gelegenheit zum Torschuss. Trainer Andrej Fuchs war mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden und lobte die Einstellung. Dies galt auch für das Spiel am Freitag, als ein 3:1 Rückstand noch aufgeholt wurde. Am kommenden Wochenende reisen die Ice Aliens zunächst an den Südpark in Neuss, am Sonntag kommen die Solinger Raptors an den Sandbach.

1:5 in Ratingen: EHC braucht noch Zeit

Neuwied. (PM EHC) Leos Sulak saß am Freitagabend beim Trainergespräch im VIP-Raum des Neuwieder Icehouses und wusste ganz genau, was seine Mannschaft im zweiten Teil des Wochenendes erwartet.

„Ratingen ist der Favorit in unserer Gruppe“, prognostizierte der Coach des EHC „Die Bären“ 2016 für die Partie am Sandbach. Die Ice Aliens hatten sich am Freitag zwar schwer getan, den ESV Bergisch Gladbach erst nach Penaltyschießen mit 5:4 bezwungen, aber da auch ohne Leistungsträger wie Tim Brazda oder Maik Klingsporn gespielt. Gegen die Bären waren sie an Bord, beide trugen dazu bei, dass der EHC nach dem 4:1-Erfolg über Troisdorf mit dem 1:5 seine erste Saisonniederlage kassierte.

In diesen Wochen wirken sich diverse sommerliche und frühherbstliche Vorgeschichten noch besonders auf das Kräfteverhältnis auf dem Eis aus. „Ratingen steht bereits seit Ende August auf dem Eis, wir haben Anfang Oktober zum ersten Mal trainiert“, machte EHC-Manager Carsten Billigmann deutlich. Obendrein konnten die Außerirdischen ihre starke Mannschaft aus der Saison 2019/20 nahezu komplett halten. „Der Ratinger Sieg kam nicht überraschend und ging in Ordnung“, bewertete Leos Sulak das Ergebnis vor 276 Zuschauern.

Im ersten Abschnitt waren die Deichstädter keinesfalls die schlechtere Mannschaft, erspielten sich sogar ein Chancenplus. Aber wie schon gegen Troisdorf fehlte vor dem gegnerischen Tor der Killerinstinkt. Im Neuwieder Tor zeigte Jendrik Allendorf eine großartige Leistung, aber auch er musste sich im Mitteldrittel dreimal geschlagen geben. Patrik Gogulla, der jüngere Bruder von Nationalspieler Philip Gogulla, machte den Anfang (21.), Tim Brazda legte mit einem Doppelpack nach (28., 31.). Der von den Hannover Indians gekommene Luca Häufler, der schon am Freitag viel Energie aufs Eis gebracht hatte, verkürzte den Rückstand (34.) und eröffnete eine gute EHC-Phase, die den möglichen Anschluss aber nicht einbrachte.

„Am Ende ging uns dann auch etwas die Kraft aus“, beobachtete Trainer Sulak eine weitere logische Konsequenz aus dem Trainingsrückstand im Vergleich zum Gegner. „Trotzdem fiel das Ergebnis meiner Meinung nach etwas zu hoch aus. Natürlich hat Jendrik Allendorf einige Großchancen vereitelt, aber wir hätten mehr als ein Tor schießen müssen“, sagte Manager Billigmann. Mit Dennis Fischbuch (45.) und erneut Tim Brazda (48.) machten zwei seit Jahren arrivierte Kräfte den Sack für Ratingen zu. Neben der Niederlage musste der EHC noch eine Verletzung von Dennis Berk einstecken, der das Eis vorzeitig verlassen musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Ratingen: Oster – Böhme, Hodi, Fischer, Wolter, Hanke, Kessinger, Tanke, Bleyer, Gogulla, Klingsporn, Tobias Brazda, Schumacher, Fischbuch, Lahmer, Brinkmann, Tim Brazda.
Neuwied: Allendorf – Pering, Steinschneider, Hellmann, D. Schlicht, Neumann, Berk – Sauer, Redler, S. Asbach, Schramm, Litvinov, Apel, Wolf, Häufler, B. Asbach, Galke, Sperling, Wasser.
Schiedsrichter: Markus Krawinkel.
Zuschauer: 276.
Strafminuten: 14 + Disziplinarstrafe gegen Tim Brazda : 10.
Tore: 1:0 Patrik Gogulla (Tim Brazda) 21‘, 2:0 Tim Brazda 28‘, 3:0 Tim Brazda (Hanke) 31‘, 3:1 Luca Häufler (Sperling) 34‘, 4:1 Dennis Fischbuch (Bleyer) 45‘, 5:1 Tim Brazda (Schumacher) 48‘.

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