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Iserlohn. (MK) Die Iserlohn Roosters kommen weiterhin nicht aus ihrer Ergebniskrise. Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven unterlag das Team von Trainer Brad Tapper am... „Wenn Du fünf Tore schießt, musst Du gewinnen“ – Iserlohner Ergebniskrise geht auch gegen Bremerhaven weiter

Faustkampf zwischen Alec McCrea und Christian Wejse – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Die Iserlohn Roosters kommen weiterhin nicht aus ihrer Ergebniskrise.

Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven unterlag das Team von Trainer Brad Tapper am Ende vor 4267 Zuschauern knapp mit 5:6.

Schnelle Führung aus der Hand gegeben

Die erste Großchance hatte Bremerhavens Lutz (2), der aber nur den Außenpfosten traf. Iserlohn nutzte direkt das erste Powerplay durch Jentzsch, der ein Zuspiel von Schilkey nach exakt fünf Minuten direkt ins kurze Eck setzte. Maxwell im Bremerhavener Tor hatte wohl auf einen Querpass spekuliert. Nur acht (!) Sekunden später erhöhte Bailey aus der zentralen Position zum 2:0. Maxwell hatte auch bei diesem Gegentor wenig Abwehrmöglichkeiten. Bremerhavens „Scoring-Maschine“ Jan Urbas verkürzte in der neunten Minute aus der halbrechten Position mit dem 2:1 Anschlusstreffer für die Nordlichter. Dietz war es, der in der 15. Minute von der blauen Linie zum 2:2 für die Pinguins traf. Bei seinem Schuss war Iserlohns Schlussmann Jenike die Sicht genommen. Pech für die Roosters, dass Foucault in Überzahl (16.) nur den Pfosten anvisierte. Im nächsten Versuch war es dann Whitney, der O´Connors Schuss vor Gästetorwart Maxwell zur 3:2 Pausen-Führung ins Tor lenkte.

Wechselbad der Gefühle im zweiten Drittel

Eine Strafe gegen Whitney nach einem Gerangel mit der Schlusssirene nutzten die Gäste im Mittelabschnitt nach 28 Sekunden durch Verlic zum 3:3 Ausgleich. Bremerhaven blieb für die Roosters ein schwer zu bespielender, ja geradezu ekeliger Gegner. Lutz brachte die Gäste in der 31. Minute erstmals in Führung, als er sich über die rechte Seite durchsetzen konnte und per Rückhand die Scheibe im Tor zum 3:4 unterbrachte. Dann waren die Gastgeber wieder an der Reihe. Aubin nahm in Überzahl einen Pass von Bailey am kurzen linken Pfosten auf und drehte sich vor das Tor von Maxwell, um diesen zum 4:4 Ausgleich (34.) zu verladen. McCrea und Wejse lieferten sich noch einen kurzen Faustkampf (36.), der den beiden Kontrahenten fünf Strafminuten einbrachte.

Bremerhaven nutzt Abwehrfehler eiskalt aus

Im Schlussdrittel schien zunächst alles nach Plan für die Roosters zu laufen. Der 5:4 Führungstreffer durch Acolatse war eine regelrechte Energieleistung, sowohl des Torschützen wie auch vom Vorbereiter Foucault. Bremerhaven aber ließ sich erneut nicht lange bitten. Nur 84 Sekunden später war es Wejse, der zum 5:5 Ausgleich in Überzahl traf. Der im Slot völlig freistehende Bruggisser erhöhte in der 52. Minute auf 5:6 und damit zur erneuten Führung der Gäste. Iserlohn gab sich keineswegs geschlagen, warf noch einmal alles nach vorne, opferte Keeper Jenike frühzeitig in der Schlussphase für einen weiteren Feldspieler, aber die gut strukturierten Pinguins nahmen am Ende drei Punkte mit an die Nordseeküste.

Roosters finden sich auf Platz zwölf wieder

Die Pinguins sind damit weiter auf Playoff Kurs, während sich die Roosters nach nun sieben Niederlagen aus den letzten acht Partien auf Platz zwölf im Abstiegskampf befinden.

Aus Iserlohner Sicht bleibt die Offensivpower positiv hervorzuheben. Allerdings reicht diese nicht aus, wenn fast allen Gegentreffern zum Teil leichtsinnige Abwehrfehler vorausgehen. Besonders in diesem Mannschaftsteil wird in den kommenden Tagen bis zum Auswärtsspiel in Wolfsburg am Freitag viel Arbeit auf das Trainerteam zukommen. Bremerhaven empfängt dann die derzeit arg coronageplagten Straubing Tigers.

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Fotostrecke zum Spiel

Iserlohn Roosters - Fischtown Pinguins Bremerhaven
© by Sporfoto-Sale 2021 (J. Brüggemann)

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