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Berlin. (PM) „Mächtig viel los hier“ sagte ein Fan der Akademiker. Kein Wunder, es war Derbyzeit in der Oberliga Ost. Lange Schlangen an der...

Berlin. (PM) „Mächtig viel los hier“ sagte ein Fan der Akademiker. Kein Wunder, es war Derbyzeit in der Oberliga Ost. Lange Schlangen an der Kasse. Über 1.600 Fans wollten die Begegnung F.A.S.S. Berlin vs. ECC Preussen sehen. Im Welli selbst hatte nur noch der Sport das Wort. 1.612 Fans drängten in die Halle, um ihre Cracks beim hitzigen Derby anzufeuern. Wie beim Fußball saßen sich die Fangruppen gegenüber, in der Mitte thronte stolz die Eisfläche.

Checks, Einsatz und Laufarbeit beider Mannschaften stimmten, die Zuschauer lieferten sich Gesangsduelle, aber die kleine Kolonie der Charlottenburger Fans (ca. 150) hatte so seine liebe Mühe gegen die stimmliche Übermacht der Akademiker anzukämpfen. Ein Teil der Fans pfiff, der andere applaudierte. Die Show stimmte, auch auf dem Eis wurde schnell klar, wer am Spieltag das bessere Team war.

Die Akademiker machten mächtig viel Druck. Angriffswelle nach Angriffswelle rollte auf das Preussentor zu. ECC-Goalie Steven Kügow hatte mächtig zu tun. Die wenigen Chancen der Charlottenburger waren sichere Beute für FASS-Goalie Philip Lehr. Es dauerte bis zur 15. Minute, dann war der gute Kügow erstmals überwunden. Christopher Scholz spielte FASS-Kapitän Patrick Czajka wunderschön frei und der netzte trocken zur 1:0 Führung ein. Mit dieser Führung ging es dann auch in die erste Pause.

Im zweiten Drittel wurde es lauter bei den FASS-Fans. Christian Gries traf in der 6. Minute zum 2:0. Sven Ziegler erhöhte in der 8. Minute auf 3:0 und Fabio Patrzek legte in der 11. Min gleich nach und erhöhte auf 4:0. Weitere Gegenwehr von den Preussen? Fehlanzeige. Nur der sehr gut haltende Goalie Steven Kügow bewahrte sein Team vor weiteren Gegentoren. Im Schlussdrittel legte das Team von FASS-Coach Chris Lee nochmal nach. Mit seinem zweiten Treffer setzte Fabio Patrzek in der 50. Minute den 5:0 Endstand. Kurz danach gab es noch einmal eine brenzlige Situation für FASS-Goalie Philip Lehr, als sich Kay Hurbanek einmal davon stehlen konnte und auch prompt den Pass von seinem Mitspieler bekam, aber bei Philip Lehr war Endstation. Mit einem, auch in der Höhe verdienten 5:0 Derbysieg gewannen die Akademiker das erste von 4 Berliner Stadtderbys.

„Hier regiert der F.A.S.S. e.V.“, hallte es von der Tribüne während sich die Charlottenburger ihren Beifall für ihr Auftreten von ihren Fans abholten. Die Akademiker sind die Nr. 1 in Berlin, zumindest bis zum nächsten Derby. Nach der Vorstellung der Preussen schwer vorstellbar, dass sich das so schnell ändert, aber jeder Eishockeyfan weiß, Derbys haben eigene Gesetze.

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