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Hannover. (AA) Die Hannover Scorpions fahren gegen stark dezimierte Düsseldorfer den 4. Heimsieg in Folge ein und setzen sich auf den 10, Tabellenplatz fest....

Ivan Ciernik war an zwei der drei Hannoveraner Treffer beteiligt – © by Eishockey-Magazin (DZ)

Hannover. (AA) Die Hannover Scorpions fahren gegen stark dezimierte Düsseldorfer den 4. Heimsieg in Folge ein und setzen sich auf den 10, Tabellenplatz fest. Der starke Pätzold bekam auch am Freitag Abend den Vorrang vor dem neu verpflichteten NHL Goalie Thomas Greiss.  Die Scorpions mussten aber weiterhin auf den verletzten Hlinka (Gehirnerschütterung), sowie auf Marvin Krüger (Magenverstimmung) und auf den Rekordhalter in Strafen Stephan Daschner (1 Spiel Sperre nach 59 Strafminuten aus den Spiel gegen Straubing) verzichten. Am Ende hieß es in der TUI-Arena vor 3.317 Zuschauern 3:1 (1:0, 2:1, 0:0) für die Scorpions.

Dabei war das Spiel nicht unbedingt spannend. Die Scorpions taten das nötigste und die DEG bemühte sich. Es waren ziemlich genau sieben Minuten gespielt, als Düsseldorf die erste große Chance des Abends hatte, der Schuss von der Blauen Linie ging aber ein ordentliches Stück über das Tor. Wieder fiel das Spiel in ein Geplänkel. Dann in der 15. Minute die DEG mit einen Angriff, ein super aufgelegter Pätzold konnte den Schuss entschärfen, direkt weitergeben an Andy Reis, der den startenden Ivan Ciernik mustergültig bediente. Ciernik lief allein auf Bobby Goepfert zu und mit einer Abgebrühtheit, die nur Ciernik an den Tag legt, hob er den Puck rechts an Goepfert vorbei in das Tor. Vorher hatte er den Puck erst links, dann wieder rechts und erneut links angetäuscht, als hätte er alle Zeit der Welt. Das Spiel entwickelte jetzt mehr Geschwindigkeit, jedoch konnten beide Teams keine nennenswerten Chancen mehr erarbeiten.

Im 2. Drittel das selbe Bild. Wenig Chancen, viel kleinklein im Mitteldrittel. Die Scorpions zwar spielbestimmend, jedoch fehlte immer der Druck zum Tor. Der DEG merkte man an, dass aufgrund vieler Ausfälle und Sperren die Mannschaft stark dezimiert ist und dementsprechend kaum gefährlich vor das Tor von Pätzold kam. In der 32. Minute war es dann erneut soweit, die Scorpions setzten sich schön im Drittel der DEG fest. Über King und Green kam der Puck zu dem gut positionierten Wilhelm, der direkt von der Blauen Linie abzog. Bobby Goepfert konnte den Puck erst spät sehen und dementsprechend nicht mehr abwehren. Keine Minute später, wieder die Scorpions in der Angrifsbewegung. Ciernik spielt auf Herperger, von dort geht der Puck zurück zu Ciernik, der den im Slot stehenden Sulkovsky mustergültig bediente. Sulkovsky musste nur noch den Stock reinhalten. Kurz vor der Pause, um genau zu sein zehn Sekunden vor der Pause, schaffte die DEG mit Kampfgeist den Anschlusstreffer. Über Martinsen und Kreutzer kam der Puck zum an der Blauen positionierten Ebner, der den Puck auf das Tor brachte. Auch Pätzold sah den Puck erst sehr spät und konnte nicht mehr reagieren. So ging es mit 3:1 in die Drittelpause.

Das Schlussdrittel bereitete noch einiges an Spannung. Die Partie wurde zunehmend bissiger. Beide Mannschaften wollten sich jetzt nichts mehr schenken. Die erste Chance hatten die Düsseldorfer, doch sie scheiterten an Pätzold. In der 53. Minute rutschten die Schiedsrichter in den Mittelpunkt. Ciernik und Sulkovsky fahren im Break auf Goepfert zu, Ciernik scheitert, Sulkovsky drückt den Puck über die Linie. Die Schiris entscheiden aber auf Videobeweis. Nach kurzer Betrachtung des Videomaterials entscheiden sie aber auf kein Tor. Endweder weil Sulkovsky im Torraumabseits stand oder weil man nicht erkennen konnte, ob der Puck nun komplett die Linie überquert hat. Es blieb also beim 3:1. Die Düsseldorfer steckten trotzdem nicht auf und versuchten jetzt noch einmal alles. In der 55. Minute jubeln sie auch schon, jedoch zu Unrecht. Ein Angriff der DEG landet erst am Beinschoner von Pätzold, der Nachschuss von Turnbull landet an der Latte und dann im Fangnetz. Jetzt setzte Trainer Christian Brittig alles auf eine Karte und nahm 4 Minuten vor Schluss Goepfert zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Jedoch konnten die Düsseldorfer sich nicht richtig in das Drittel der Scorpions festsetzen. Gefühlte 10 Schüsse der Scorpions gingen auf das leere Tor, aber es wurde nur noch 2 mal der Pfosten getroffen. Am Ende blieb es beim 3:1.

3 Stars:

*** Ivan Ciernik (Hannover)
** Dimitri Pätzold (Hannover)
* Stephan Wilhelm (Hannover)

Torschüsse

Hannover 35
Düsseldorf 30

Strafen

Hannover 6
Düsseldorf 4

Torschützen: 1:0 (15:22) Ivan Ciernik (Andy Reiss, Dimitri Pätzold) 2:0 (31:52) Stephan Wilhelm (Scott King, Morten Green) 3:0 (32:59) David Sulkovsky (Ivan Ciernik, Chris Herperger) 3:1 (39:50) Bernhard Ebner (Andreas Martinsen, Daniel Kreuzer)

Schiedsrichter: Stephan Bauer
Schiedsrichter 2: Jens Steinecke
1. Linienschiedsrichter: Daniel Ratz
2. Linienschiedsrichter: Gregor Sochiera

Zuschauer: 3.317

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