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Neuwied. (PM EHC) Über Jahre hinweg war das Kräftemessen zwischen dem EHC „Die Bären“ 2016 und den Dinslakener Kobras ein Klassiker in der Eishockey-Regionalliga... Vier auf einen Schlag: EHC legt in der Defensive nach

Dennis Appelhans – © EHC Neuwied Media/PR

Neuwied. (PM EHC) Über Jahre hinweg war das Kräftemessen zwischen dem EHC „Die Bären“ 2016 und den Dinslakener Kobras ein Klassiker in der Eishockey-Regionalliga West, ohne den die Play-offs kaum einmal auskamen.

Auch die Spielzeit 2021/22 sah im Halbfinale diesen packenden Vergleich, in dem die Neuwieder das bessere Ende auf ihrer Seite hatten und ins Endspiel gegen Duisburg einzogen. In der nächsten Runde wird Dinslaken fehlen. „Das ist sehr schade. Die Spiele gegen sie waren immer ein Highlight“, bedauert EHC-Manager Carsten Billigmann den Rückzug der Giftschlangen.

Durch die Dinslakener Abmeldung ergaben sich auf dem Transfermarkt neue Optionen, und da hat Neuwied zugeschlagen. Dass es nun gleich vier Spieler, die eigentlich für die Niederrheiner aufs Eis gehen wollten, im Icehouse ihre neue Eishockey-Heimat finden, überrascht den Insider nicht. Carsten Billigmann und Dinslakens (ehemaligen) Sportlichen Leiter Thomas Esser verbindet seit langem eine gute Freundschaft. „Thomas hat uns über das normale Maß hinaus bei der Vermittlung unterstützt und leistet mit seiner Firma sogar einen monetären Beitrag, damit seine früheren Spieler gut unterkommen“, sagt Billigmann. „Das wissen wir besonders zu schätzen.“

Aber wer sind die vier Neuzugänge, die demnächst das Bären-Dress tragen? Da ist zunächst ein alter Bekannter, der in der Saison 2018/19 bereits in Neuwied spielte und damals zu den Senkrechtstartern zählte: Dennis Appelhans. „Was Appel drauf hat, müssen wir niemandem erzählen. Wir kennen seine Qualitäten noch ganz genau und freuen uns, dass er zurückkehrt“, sagt Billigmann. Die drei übrigen Verpflichtungen sind in der Abwehr zu Hause. Dort hatten die Bären zuletzt noch personelle Lücken, die nun durch Alexander Zaslavski, Moritz Hofschen und Justin Scholz geschlossen werden. „Zaslavski ist ein Spieler, den du nicht als Gegner haben willst, Hofschen ist für seine solide Defensivarbeit bekannt. Mit ihnen bekommen wir zwei Abwehrrecken mit Gardemaß“, so Billigmann. Zaslavski spielte zuletzt für Regionalliga-Meister Duisburg und wollte eigentlich nach Dinslaken zurückkehren. Stattdessen verschlägt es in nun in die Bärenhöhle. Der Vierte im Bunde heißt Justin Scholz, ist 20 Jahre alt und hat das Eishockey-ABC im starken Krefelder Nachwuchs gelernt. „Trainer Elmar Schmitz hat ihm das Siegel ,für gut befunden‘ verliehen.
Das bedeutet etwas. Außerdem fällt er unter das U23-Kontingent, sodass wir hier gleich in doppelter Hinsicht einen guten Fang gemacht haben“, freut sich der Bären-Manager. Scholz schnürte zuletzt in Diensten der Krefelder U20 in der DNL die Schlittschuhe und kam mit einer Förderlizenz vereinzelt auch für Duisburg zum Einsatz.

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