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Anzeige Sobald wir vom Reiz des Verbotenen hören, entsteht wohl in den meisten von uns ein kleines (oder auch großes) Gefühl der Aufregung. Was... Video Blogging in verbotenen Nischen: Deshalb ist es so beliebt
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Sobald wir vom Reiz des Verbotenen hören, entsteht wohl in den meisten von uns ein kleines (oder auch großes) Gefühl der Aufregung. Was verboten ist, ist nämlich umso interessanter, und zwar vor allem bei jüngeren Generationen.

Kein Wunder also, dass dies auch im Bereich des Video Bloggings gilt, in dem die verbotenen Nischen so beliebt sind wie nie zuvor. Das reicht von großen politischen Aufdeckungen und Blogs, die Regierungen enttarnen und groß in Medien diskutiert werden, bis hin zu kleinen Online Zirkeln, die der Öffentlichkeit oft verborgen bleiben.

Doch das ist noch nicht alles: Auch aus rein rechtlichen Gründen verbotene Blogs, egal, ob im Video- oder Schrift-Format, gibt es natürlich. Doch bevor wir uns mit den bekanntesten Fällen des verbotenen Video Bloggings und den Ursachen, die uns immer wieder zum Verbotenen hinziehen, beschäftigen wollen, hier zunächst ein Überblick darüber, was überhaupt unter verbotenen Video Blogs zu verstehen ist.

 

Wo ist Video Blogging verboten?

Meinungsfreiheit ist ein Recht, das wir in Deutschland gern als selbstverständlich ansehen. Doch was in unserer Republik tatsächlich eine Selbstverständlichkeit ist, ist in anderen Staaten wesentlich weniger klar geregelt.

Und selbst die uns zugesicherte Meinungsfreiheit hat auch ihre Grenzen – und zwar genau dort, wo andere zu Schaden kommen, sei es durch die Verbreitung von Unwahrheiten, durch Betrug oder andere unlautere Praktiken.

 

Ein Beispiel aus der Welt des Glücksspiels

Im Casino, egal, ob online oder in traditionellen Spielotheken, kann grundsätzlich jeder Erwachsene sein Glück an den diversen Automaten und Tischspielen versuchen und dabei seine eigene Strategie frei wählen. Doch diese Freiheit hat Grenzen – in diese Falle beispielsweise beim Kartenzählen an den Spieltischen.

Das ist nämlich verboten und zeigt schnell, dass die Grenze zwischen Freiheit und Betrug, Erlaubtem und Unerlaubtem oft fließend ist. Sich beim Kartenzählen zu filmen, ja, einen ganzen Video Blog zur Vorgehensweise zu verfassen, das führt natürlich zu Problemen. Und dennoch finden sich solche Blogs immer wieder im Internet.

Unser Tipp deshalb: Halten Sie sich grundsätzlich von unlauteren Tätigkeiten fern, egal, ob Sie sich dabei filmen und einen Videobeitrag erstellen oder nicht. In der Regel sind der Reiz und das Adrenalin die darauffolgenden Probleme nicht wert.

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Der Reiz des Verbotenen – der Hintergrund

Nicht nur beim Spiel im Casino, auch in den meisten anderen Nischen, in denen Video Blogging illegal stattfindet, gäbe es auch andere Möglichkeiten, sich mit dem Thema zu befassen, ohne dabei Gesetze zu verletzen. Warum also gehen dennoch so viele Menschen den Weg des Verbotenen?

Der Reiz des Verbotenen ist ein inzwischen gut erforschtes und bekanntes, evolutionstechnisch begründetes Prinzip („Forbidden-Fruit-Effect“). Dem Reiz liegt das Konstrukt der sogenannten Reaktanz zugrunde. Das bedeutet, sobald eine Freiheit eingeschränkt wird (also etwas als „verboten“ deklariert ist), entsteht Reaktanz.

Diese Reaktanz beschreibt eine Art Abwehrmechanismus (im Sinne des in der Person entstehenden Gefühls) gegen die Freiheitseinschränkung und kann zu verschiedensten Handlungen und Reaktionen führen. Nicht immer sind Verbote also auch tatsächlich der effektive Weg – insbesondere dann, wenn es um den privaten Bereich geht. Bei gesetzlichen Regelungen hingegen bleibt in den meisten Fällen keine andere Möglichkeit, als explizite Verbote aufzustellen.

 

Meinungsfreiheit gibt es nicht überall

Eine besonders essentielle rechtliche Grundlage, geht es um das Verbot von Video Blogs, ist die bereits erwähnte Meinungsfreiheit, die in vielen Ländern der Welt noch lange keine Rechtsgrundlage ist.

In der Welt des Bloggings fällt da den meisten wohl sofort der Skandal um den Künster Ai WeiWei ein, über den auch die FAZ bereits berichtet hat. Ai WeiWei schrieb in den Jahren 2006-2009 einen Blog über seinen Alltag und diverse politische Skandale in China. 2009 schloss das chinesische Regime den Blog, 2011 wurde der Künstler an einem Flughafen gefangengenommen und verschleppt.

Zwar schaffte es der Künstler, freigelassen zu werden, doch zeigt der Fall deutlich, dass nicht überall auch wirklich klare Grenzen zwischen Verbot und Freiheit herrschen und auch, dass verbotenes Blogging durchaus ein politisches Tool sein kann, mit dem bewusst Aufmerksamkeit erregt und auf Missstände hingewiesen werden kann.

 

Anonymität wahren – kein einfaches Unterfangen

Nicht nur für jene Video Blogger, die in verbotenen Bereichen agieren, sondern auch für uns alle als Internetnutzer wird es irgendwann relevant und wichtig, sich mit der Anonymität im Internet zu befassen. Egal, ob es uns darum geht, selbst anonym zu bleiben oder ob wir Wege finden müssen, mit der Unbekanntheit anderer Akteure im Netz umzugehen – Anonymität ist ein zentrales Thema, vor allem in der Online Welt.

Das Recht der Anonymität ist zwar als solches nicht explizit in unserer Verfassung festgehalten, kann allerdings dennoch zwei unserer Grundrechte zugeordnet werden, hauptsächlich aber dem Recht auf informelle Selbstbestimmung. Dies ist die Grundlage dafür, dass wir selbst bestimmen können, welche Informationen über uns bekannt sein dürfen.

Während unsere Anonymität im analogen Leben grundsätzlich als Ausgangszustand anzusehen ist, kann das für die Welt des Internets nicht geltend gemacht werden. Digitale Fingerprints, IP-Adressen, technologische Überwachung – ganze Bücher wurden bereits mit Diskussionen über diese Problematik gefüllt.

Kann man es also überhaupt schaffen, anonym zu bleiben? Vor allem als Person mit entsprechender Bekanntheit, wie man Sie zwangsläufig bei einem erfolgreichen Video Blog erreicht? Ein schwieriges Unterfangen. Möglich ist es allerdings dennoch.

 

Ein Beispiel aus der Kunst: Banksy

Häufig als „Street Art Superstar“ bezeichnet, ist Banksy inzwischen fast zu einer Kulturfigur geworden. Mit Kunstwerken in den verschiedensten Ecken der Welt, deren Erstellung oft Stunden in Anspruch nimmt, zeigt Banksy, dass es auch in Zeiten von Überwachung und digitalen Fingerprints möglich ist, anonym zu bleiben.

Seit über 25 Jahren ist der Künstler inzwischen aktiv und rüttelt mit seiner Kunst nicht nur Gesellschaften auf und eröffnet Diskussionen, sondern schafft es dabei auch noch, Millionen zu verdienen – und das, obwohl der Künstler nicht immer auf der legalen Seite unterwegs ist.

Vermutlich ein weiterer Punkt, der den Reiz dieses Künstlers ausmacht. Wir können hier die Faszination der Anonymität live miterleben, Teil der Reaktanz des Künstlers werden, der sich nicht nur regelmäßig gegen gängige Normen der Kunst und Kultur stellt, sondern in kleinen Übertritten doch auch immer wieder von der sprichwörtlichen Frucht des Verbotenen nascht.

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