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Krefeld. (MR) Die Piranhas wollten sich für die peinliche Heimniederlage von Freitag gegen das „zweireihige“ Team der Hammer Eisbären rehabilitieren. Für den Krefelder EV’81... Versöhnlicher Saisonabschluss für die U23 des Krefelder EV’81 – Sportvorstand Elmar Schmitz: „Können nur unseren Job machen“
Laufduell zwischen Jonas Gerstung (REC) und Daniel Herzog (KEV) – © Sportfoto-Sale (DR)

Laufduell zwischen Jonas Gerstung (REC) und Daniel Herzog (KEV) – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Die Piranhas wollten sich für die peinliche Heimniederlage von Freitag gegen das „zweireihige“ Team der Hammer Eisbären rehabilitieren. Für den Krefelder EV’81 ging es darum, sich mit einem guten Spiel aus der Saison 2021/22 zu verabschieden.

Beide Mannschaften traten mit kurzer Bank an und konnten jeweils nur 5 gelernte Verteidiger aufbieten. Besser kamen die Hausherren damit zurecht, die völlig befreit aufspielten. Sie fuhren Angriff um Angriff, und bereits in der 2. Spielminute traf Maierhofer zum 1:0. Die Piranhas bissen nur 60 Sekunden später zurück (Balla). Während im Verlauf des ersten Drittels die Gäste wenig aufs Tor brachten und dann auch noch glücklos waren, traf der KEV fast nach Belieben, sodass nach 20 gespielten Minuten ein 5:1 auf der Uhr stand. Im zweiten Durchgang war auch Rostock im Spiel angekommen und legte von nun an den Fokus verstärkt auf die Offensive. Sie schnürten die Gastgeber mehrfach im Drittel ein. Vor allem nach dem Treffer durch Steinmann (27.) hatten die Ostseestädter das Momentum auf ihrer Seite. Krefeld kam allerdings in Überzahl nochmals zu Möglichkeiten, doch mehr als Gestänge sprang dabei nicht heraus, zumal mit Schitz ein wichtiger Stürmer bereits zu Drittelbeginn das Spiel verletzt verlassen hatte. Rostock schoss aus allen Lagen, doch ein Scheibenklau in der eigenen Zone durch Kolle schickte Mahkovec auf den Weg, der es sich nicht nehmen ließ, Schaffrath im Gehäuse der Gäste zum 6. Mal zu überwinden. Mit wieder 4 Toren Vorsprung wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

Krefeld verliert weitere Stürmer, kann den Sieg aber konservieren

Im letzten Drittel ihrer Saison zerstörten die jungen Seidenstädter konsequent das Spiel der Hanseaten. Zwischendurch versuchte das Team von Elmar Schmitz, Entlastungsangriffe zu fahren, während die Gäste immer wieder mit weiten Pässen die Distanzen überbrückten, sodass es gerade für die Heimmannschaft sehr laufintensiv wurde. Zwar dauerte es lange, bis wieder Zählbares auf der Uhr erschien, doch die Schüsse der Krefelder waren zumindest näher dran, denn es klingelte mehrfach am Gestänge. Klein auf der anderen Seite musste zwei Male den Puck von der Linie kratzen. Bei angezeigter Strafe traf schließlich Maylan nochmals für die Gäste, da war bereits die Schlussphase angebrochen. Krefeld lief weiter, als gäbe es kein Morgen, und ein 2 auf 1 Angriff wurde mustergültig von Mahkovec abgeschlossen, kaum zwei Minuten nach dem Rostocker Treffer. So endete das Spiel mit einem hervorragenden 7:3 (5:1 / 1:1 / 1:1), und das Team des KEV wurde mit viel Applaus in die Sommerpause verabschiedet.

Jubel nach der Schlusssirene – © Sportfoto-Sale (DR)

Jubel nach der Schlusssirene – © Sportfoto-Sale (DR)


Für die Piranhas geht es bereits am Dienstag weiter, wenn es im Pre-Playoff (Best of 2) gegen den Herner EV um den Einzug ins Playoff Achtelfinale geht, das bereits als Verzahnung mit der. Südgruppe gespielt wird. Hier stehen ab 18.3. als Gegner dann Weiden oder Memmingen auf dem Programm.

Es spielten:
KEV
– Patrick Klein – Daniel Herzog, Tom Schmitz – Manuel Nix, Ty Kolle, Edwin Schitz; Leon Schuster, Lars Ehrich – Marcel Mahkovec, Tim Dreschmann, Florian Maierhofer; Michael Schaaf – Jan Theuerkauf, Jan Wrede, Joshua Gärtner; Giovanni Schönfeld
REC – Lukas Schaffrath – Kevin Lavallee, Florian Kraus – Gianluca Balla, Lukas Koziol, Tom Pauker; Mark Ledlin, Philipp Seckel – Dante Hahn, Justin Maylan, August von Ungern-Sternberg-Kuzara; Jonas Gerstung – Constantin Koopmann, Maximilian Herz, Kilian Steinmann; Luca Ladusch

Die Tore erzielten:

1:0 (01:26) Maierhofer (Dreschmann, Mahkovec)
1:1 (02:29) Balla (Pauker, Koziol)
2:1 (06:49) Mahkovec (Dreschmann, Ehrich)
3:1 (07:58) Kolle (Schuster, Nix)
4:1 (11:44) Mahkovec (Ehrich,Kolle) PP1
5:1 (14:51) Schitz (Ehrich, Schmitz)
5:2 (26:46) Steinmann (Koopmann, Herz)
6:2 (38:17) Mahkovec (Kolle, Schaaf)
6:3 (56:28) Maylan (Ledlin, Herz) 6.
7:3 (58:25) Mahkovec (Kolle, Ehrich)

Schiedsrichter:
Ramon Sterkens, Patrick Steven – Jonas Dietrich, Julian Rieneck

Strafen: KEV – 7 Min.; REC – 11 Min.

Sportvorstand Elmar Schmitz zieht ein erstes Saisonfazit

Michaela-Ross

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