Verlieren verboten! Heimschwache Iserlohn Roosters erwarten am Mittwoch Schwenningen und am Freitag erneut die Grizzlys Wolfsburg
Aktuell Ticker 1AllgemeinIserlohn Roosters 17. Dezember 2024 Eishockey-Magazin 0


Goalie Andy Jenike und Hubert Labrie (vorne) – © Sportfoto-Sale (JB)
Iserlohn. (MK) Die Iserlohn Roosters befinden sich aktuell in einer fetten Ergebniskrise.
Seit der Deutschland-Cup Pause haben sie aus elf Spielen nur sieben Zähler geholt. Und dennoch, so verrückt es auch klingt, konnten sie den Abstand zum Tabellenletzten aus Düsseldorf etwas verbessern. Zwar beträgt der Abstand zur DEG nur einen Punkt aber aufgrund der letzten desaströsen Auftritte der Rheinländer haben die Roosters mittlerweile ein besseres Torverhältnis gegenüber dem Traditionsklub aus der NRW Landeshauptstadt.
Anstrengende Saisonphase mit vielen Spielen um Weihnachten und Neujahr
Nach den enttäuschenden Spielen gegen Straubing und in Ingolstadt beginnt nun die hochintensive Phase in der Penny DEL. Das heißt für die Iserlohn Roosters, dass sie in den kommenden zweieinhalb Wochen bis zum 5. Januar acht Spiele binnen 18 Tagen absolvieren werden. Fünf Partien werden die Sauerländer vor eigenem Publikum bestreiten. Und mit Schwenningen, Wolfsburg, Augsburg und Düsseldorf sind vier Gegner darunter, gegen die zwingend gepunktet werden muss, wenn man sich im Tabellenkeller etwas Luft verschaffen will.
Schwenningen kommt fast in Bestbesetzung
Zum Auftakt dieser Phase erwarten die Roosters am Mittwoch die Schwenninger Wild Wings und am Freitag gegen die Grizzlys Wolfsburg ihr Gastspiel am Seilersee.
Gegen die Wild Wings gab es im bisherigen Saisonverlauf schon zwei Vergleiche. Beide Siele gingen mit 2:1 nach Verlängerung und 4:1 an die Jungs vom Neckarsprung. Schwenningens Trainer Steve Walker muss lediglich auf den Ex-Augsburger Matt Puempel verzichten wird in der Vorschau auf der Klubseite wie folgt zitiert: „Doug Shedden war in den letzten Pressekonferenzen nicht gerade glücklich mit seiner Mannschaft, weshalb sie ihrem Trainer nun sicherlich etwas beweisen möchte. Sie werden nachdrücklich, leidenschaftlich und hart spielen und alles in die Waagschale werfen.“
Mit seiner Beobachtung bezüglich seines Trainerkollegen liegt Walker sehr richtig. Doug Shedden hatte zuletzt immer wieder öffentlich individuelle Fehler, die mangelnde Torausbeute seiner Importspieler Cornel, Burke und Virtanen angeprangert, sowie unnötige Strafzeiten und die schlechte Quote im Spiel Fünf gegen Fünf kritisiert. Dennoch scheint allen Beteiligten klar zu sein, dass sie nur gemeinsam aus der Krise kommen können. Es gilt die Spieler besser zu machen und die leidgeprüften Fans wieder mitzunehmen.
Die sonst von den Gegnern gefürchtete Kulisse war zuletzt immer leiser, da die Darbietungen der blau-weißen Kufencracks dürftig waren. Die Heimbilanz ist mit nur neun Punkten aus elf Heimspielen grottenschlecht und die mit Abstand schwächste in der Liga.
Nur zwei Tage später treffen die Roosters erneut auf Wolfsburg. Erst am 1. Dezember waren die Roosters den Grizzlys mit 1:3 unterlegen Eine gefühlt endlos andauernde Reparatur der Bandenverglasung sorgte damals für einen Bruch im Spiel des Shedden-Teams, kann und darf aber nicht als der Hauptgrund für die Niederlage angeführt werden.
Osburn vor Comeback, Dal Colle weiter fraglich
Zunächst aber gilt der volle Fokus den Wild Wings. Personell dürfte Zach Osburn nach überstandenem Infekt wieder in den Kader zurückkehren. Andy Jenike dürfte als Vielspieler erneut das Tor hüten. Bei den Wild Wings hatte Steve Walker bereits angekündigt, dass Joacim Eriksson am Seilersee zwischen den Pfosten stehen wird. Ob es für Iserlohns Topstürmer Michael Dal Colle nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden am Sonntag in Ingolstadt schon zu einem Einsatz gegen Schwenningen reicht, ist zumindest sehr fraglich.
Unabhängig davon, wen das Trainerteam in den kommenden beiden Spielen ins Lineup stellt und wer auf der Tribüne Platz nehmen muss gilt für die heimschwachen Roosters ganz klar: „Verlieren verboten!“

v.l.n.r.): Matthias Habedank (Brand Director Stark Gruppe), Bernd Schutzeigel (Prokurist und Geschäftsstellenleiter Iserlohn Roosters), Michael Knüppel (CEO Stark Gruppe) – © Sportfoto-Sale (JB)
Bereits am letzten Freitag gaben die Iserlohn Roosters die Verlängerung mit Hauptsponsor Raab Karcher bekannt. (wir berichteten) Heute folgte die offizielle Pressemitteilung dazu.
Gegen die Wild Wings am Mittwoch und gegen die Grizzlys am Freitag ist das erste Bully jeweils um 19:30 Uhr. Tickets sind für beide Partien noch in allen Kategorien verfügbar. Sitzplätze sind gegen Wolfsburg allerdings nur noch in begrenzter Anzahl vorhanden. (Stand Dienstag, 16 Uhr)
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