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Schwenningen / Bremerhaven. (PM) In der zweiten Partie der Weihnachtsfeiertage mussten die Fischtown Pinguins am heutigen Abend im  entfernten Schwarzwald um Punkte kämpfen. Bitter...

Logo des REV Bremerhaven Fischtown PinguinsSchwenningen / Bremerhaven. (PM) In der zweiten Partie der Weihnachtsfeiertage mussten die Fischtown Pinguins am heutigen Abend im  entfernten Schwarzwald um Punkte kämpfen. Bitter dabei vor allen Dingen das Fehlen von Jan Kopecky, auf den Trainer Stewart auch in den nächsten Partien noch verzichten werden muss. Vor knapp 5000 Zuschauer in der Schwenninger Helios Arena zeigten die Seestädter dennoch eine hervorragende Auswärtspartie, mussten sich zum Ende jedoch mit 3:4 (1:1/1:2/0:1/0:0/0:1) nach Penalty Schießen geschlagen geben. Die Tore für die Pinguine erzielten Friesen, Mc Pherson und Kohl. Mit diesem nicht zu erwartenden Punktgewinn bleiben die Stewart Schützlinge weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz der 2. Eishockey Bundesliga und können hocherhobenen Hauptes die Heimreise antreten.

Obwohl bequem nach Schwenningen gereist, schienen sich die Pinguins zu Beginn er Partie erst noch die „Busbeine“ vertreten zu müssen, denn bereits nach 3. Minuten waren es die Gastgeber, die in Überzahl, Rinke saß wegen Bandencheck in der Kühlbox, durch Dan Hacker mit 1:0 in Führung gehen konnten. Henningar und Leavitt durften sich die Assistpunkte gutschreiben lassen. Langsam aber sicher arbeiteten sich die Pinguins immer besser in die Partie und zeigten, taktisch hervorragend eingestellt, eine Klasse Auswärtspartie. In der 8. Minute wurden die Seestädter folgerichtig für ihre Bemühungen belohnt. Auf Vorlage von Mark Kosick, der hatte die Scheibe zum aufgerückten Friesen an die blaue Linie gepasst, erzielte dieser mit einem Gewaltschuss das 1:1 für die Gäste von der Unterweser. Auch danach blieben die Pinguine am Drücker, was auch die Torschussstatisitk von 8/7 für das Team von Trainer Mike Stewart beweist. Da aber beiden Teams bis zum Drittelende kein weiterer Treffer mehr gelang, wurden mit dem bis dahin insgesamt gerechten Remis zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

 

Den Beginn des Mittelabschnitts mussten die Seestädter zunächst noch  63 Sekunden in Unterzahl überstehen, weil Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorischi Bremerhavens Björn Bombis wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt hatte. Danach nahmen diese aber in einer von beiden Seiten hochklassig geführten Partie wieder das „Heft in die Hand“ und spielten die Scheibe  beherzt in des Gegners Drittel. Nachdem Raymond Macias wegen unnötiger Härte in der 24. Minute auf der Strafbank Zeit zum Nachdenken bekommen hatte, fackelte Andrew Mc Pherson nicht lange und netzte nach Straubes Zuckerpass zur 2:1 Führung für die Seestädter ein. Danach wütende Angriffe der Baden-Württemberger, doch die Pinguine behielten wieder einmal die Nerven und konnten in der 36. Minute sogar noch einmal nachlegen, nachdem Marc Kohl auf Vorlage von Stas bei einer angezeigten Strafe gegen die Hausherren kaltblütig das 3:1 erzielen konnte. Ärgerlich aus Sicht der Pinguine der Anschlusstreffer der Heimmannschaft, der erneut in Überzahl erzielt wurde, weil Rinke wegen „Verstoß beim Anspiel“ eine kleine Bankstrafe erhalten hatte. Den Treffer für die Wilden Schwäne erzielte Philipp Schlager, unterstützt von Macias und Pinizotto. Insgesamt gesehen ging die Führung der Pinguine nach vierzig Minuten jedoch mehr als in Ordnung. Nach einer überlegenen Schuss und Bully Statistik wäre durchaus mehr möglich gewesen.

Nachdem Alex Kampen wegen Hakens Anfangs des Schlussdrittels zwei Minuten Zwangspause einlegen musste, galt es für die Männer um Iron Mike Stewart erneut eine brenzlige Situation zu überstehen. Doch auch diese Unterzahl brachten die Gäste routiniert über die Zeit und durften sich auch danach weiter im Unterzahlspiel üben, nachdem in der 48. Minute Rinke erneut auf die Strafbank geschickt wurde. Besonders in dieser Phase des Spiels war es Sebastian Staudt, der sich ein ums andere Mal auszeichnen konnte. In der 52. Minute war aber auch er geschlagen, als ausgerechnet  Ex-Pinguin Peter Boon auf Vorlage von Hennigar und Schlager traf. Danach drängten die Gastgeber mit Vehemenz und zwangen Trainer Stewart in der 45. Minute eine Auszeit zu nehmen. Diese schien zunächst gewirkt zu haben, da Marian Dejdar nur Sekunden später mit einer sehenswerten Aktion die Festigkeit der Schwenninger Torstrange geprüft hatte. In den Schlußminuten griff die Hektik mächtig um sich. Nach einer mehr als umstrittenen Strafe gegen Mark Kosick folgte nur eine Minute später auch der Schwenninger Götz, was zumindest personell zu einer Pattsituation führte. Als kurz danach Schiedsrichter Sicorischi abpfiff, hatten sich die Pinguine einen Punkt in der Spitzenpartie auf auswärtigen Eis verdient.

 

In der anschließenden Verlängerung konnte zunächst keine Entscheidung erzielt werden. So musste zum dritten Mal in Folge das von den Spielern so ungeliebte „Penalty Schießen“ für den Tagessieger sorgen. Doch wie schon am Sonntag hatten die Pinguine auch diesmal kein Glück und so konnten die Hausherren Peter Boon als Gamewinner feiern.

 

Bereits am Freitag erwarten die Seestädter die Dresdner Eislöwen auf heimischen Eis zu ihrer nächsten Partie, die um 20.00 Uhr angepfiffen werden wird.

 

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