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Selb. (PM VER) Fast nur positive Nachrichten gab es auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des VER Selb e.V. zu berichten. So konnten in den letzten... VER Selb e.V. wieder voll auf Kurs: Schulden abgebaut – sportlich im Soll – Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt

VER Selb neue Vorstandschaft 2020 – © Corinna Fippl

Selb. (PM VER) Fast nur positive Nachrichten gab es auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des VER Selb e.V. zu berichten.

So konnten in den letzten beiden Jahren massiv Verbindlichkeiten abgebaut werden, als auch sportlich über alle Abteilungen hinweg mindestens zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden. Und auch den aktuell anstehenden Herausforderungen bezüglich der Corona-Pandemie stellt man sich optimistisch gegenüber.

Dank an alle Ehrenamtlichen und Sponsoren

Nach einem Grußwort vom 3. Bürgermeister der Stadt Selb, Klaus von Stetten, der die bestmögliche Unterstützung der Stadt im Hinblick auf die umzusetzenden Maßnahmen für einen geregelten Spielbetrieb versprach, berichtete 2. Vorsitzender Thomas Manzei über die vergangen zwei Jahre. So zählt der VERein aktuell 741 Mitglieder, von denen 61 stimmberechtigte der Mitgliederversammlung beiwohnten. Dankbar ist man zum einen den Sponsoren, die in den vergangenen beiden Jahrenden VERein mit 575.000 EUR bzw. 580.000 EUR unterstützten sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die das VEReinsleben und der Sportbetrieb nicht aufrechtzuerhalten wäre. Gute Signale gibt es von Seiten der Sponsoren zu vermelden: Fast alle bleiben trotz der wirtschaftlich schwierigen Phase dem VER treu und es konnten sogar einige neue Sponsoren hinzugewonnen werden.

Sportliche Bilanz: Heiter bis wolkig

Dass es auch sportlich läuft beim VER Selb, konnte man den Berichten aus den Abteilungen entnehmen. Nachdem man die letzten beiden Saison der Eishockey-Oberligamannschaft mit dem Prädikat ausreichend bis befriedigend versehen kann, wurde hier über den Sommer der Umbruch in der Mannschaft weiter fortgesetzt.

So sollen weiter verstärkt Eigengewächse in die erste Mannschaft integriert und sonst eine Mischung aus talentierten jungen Spielern und Routiniers zu einer erfolgreichen Einheit geformt werden.

Der Eishockey-Nachwuchs, der inzwischen unter dem Label „Wölfe Juniors“ firmiert, hat sich mehr als positiv entwickelt. Der ausgegebene Fünfjahresplan, alle Jahrgänge in die höchste Spielklasse Bayerns zu bringen, wurde durch den Aufstieg der U20-Mannschaft in die DNL3 sogar übererfüllt. Hier macht sich die hervorragende Arbeit der Verantwortlichen rund um den hauptamtlichen Nachwuchstrainer Cory Holden bezahlt. So kann der scheidende Abteilungsleiter Wolfgang Schwarzer eine sehr gut aufgestellte Nachwuchsabteilung an seinen Nachfolger Sebastian Setzer übergeben.

Die Eisstock-Abteilung nimmt mit je einer Herren-, Damen und Jugendmannschaft (Spielgemeinschaft mit Ismaning) am Spielbetrieb teil und konnte die Saison auch noch regulär abschließen. Die Herren konnten den Aufstieg in die Bezirksoberliga feiern. Die Jugend wurde bayerischer Vizemeister. Jannik Purucker glänzte als Einzelspieler als Achter bei den bayerischen und als Fünfter bei den deutschen Meisterschaften.

Auch die Kunstlaufabteilung steht hervorragend da. Hier sind die 44 Aktiven bei fünf Trainern (davon einer in Ausbildung) sehr gut aufgehoben und entsendeten Sportler auf Meisterschaften auf bayerischer als auch deutscher Ebene. Zudem richtete man ein Schaulaufen aus, welches über 800 Zuschauer in die NETZSCHArena lockte.

Die Wichtigkeit der zweiten Eishockey-Herrenmannschaft betonte Vorsitzender Jürgen Golly ausdrücklich.
Diese Mannschaft, die sich in einer immer stärker werdenden Landesliga hervorragend schlägt, ist immens wichtig als Sprungbrett für die jungen Spieler, die über die 1b ans Oberliga-Team herangeführt werden sollen.
Außerdem finden hier auch alle anderen Spieler eine Heimat, die altersbedingt nicht mehr im Nachwuchsbereich spielberechtigt sind.

Überaus engagiert zeigt sich auch das Fanprojekt, der Zusammenschluss aller Fanclubs der Selber Wölfe. Hier haben sich vor allem die Fanatics durch verschiedene Aktionen, unter anderem der Organisation und Durchführung der Trikotversteigerung, hervorgetan und somit gut 17.000 EUR für den VERein eingesammelt.

Wirtschaftlich außerordentlich erfolgreich

Zur Freude aller anwesenden Mitglieder wusste 3. Vorsitzender Dr. Andreas Golbs überaus positive wirtschaftliche Ergebnisse zu präsentieren. Stand für das Rumpfgeschäftsjahr Januar bis April 2018 noch ein Minus von 73.000 EUR zu Buche, konnte für das Jahr Mai 2018 bis April 2019 ein Plus von 318.000 EUR, für das Geschäftsjahr 2019/2020 ein Plus von 25.000 EUR erwirtschaftet werden. Somit konnten die langfristigen Verbindlichkeiten in den letzten beiden Jahren fast halbiert und von 780.000 EUR auf 425.000 EUR gesenkt werden. Demzufolge kann der VER Selb e.V. positiv in die Zukunft schauen. Zukünftig soll wirtschaftlich an die beiden vergangenen Jahre angeknüpft werden, um die langfristigen Verbindlichkeiten weiter Stück für Stück abzubauen.

Vorstandsmitglieder einstimmig entlastet und im Amt bestätigt

Nach der Verkündung dieser Zahlen war es freilich keine Überraschung, dass die Vorstandsmitglieder einstimmig entlastet wurden. Nachdem klar war, dass Golly, Manzei und Dr. Golbs auch zur Wiederwahl antreten würden und sich keine Gegenkandidaten fanden, wurden alle drei – jeweils ohne Gegenstimme – in ihrem Amt bestätigt.

In den Beirat berufen wurden Jürgen Manzei, Moritz Netzsch, der zukünftig das Bindeglied zwischen Nachwuchsabteilung und Vorstand bilden wird – sowie Klaus Möhwald.

Den VEReinsausschuss bilden neben den drei Vorsitzenden die Abteilungsleiter Beate Purucker (Eisstock), Annette Dürrschmidt (Kunstlauf) sowie Sebastian Setzer (Eishockeynachwuchs).

Hygienekonzept steht – nun gilt es politische Entscheidungen abzuwarten

Bezüglich der Hygienekonzepte hat der VERein seine Hausaufgaben erledigt. Hier hat man in Selb mit der NETZSCH-Arena auch sehr gute Voraussetzungen für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen. Die Verantwortlichen haben die verschiedensten Szenarien ausgearbeitet, so dass man auch auf sich verändernde Voraussetzungen reagieren kann. Der Trainingsbetrieb läuft inzwischen schon. Nun bleibt abzuwarten, zu welchen Entscheidungen die Politik kommt.

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