„Unsere kurze Bank nutzen wir nicht als Ausrede“ – Eisbären unterliegen in Schwenningen mit 3:4 nach Penaltyschießen
Aktuell Ticker 1AllgemeinEisbären BerlinSchwenninger Wild Wings 30. September 2024 Eishockey-Magazin 0
Berlin. (PM Eisbären) Die Eisbären Berlin punkten auch im dritten Auswärtsspiel der PENNY-DEL-Saison 2024/25.
Nach zwischenzeitlichem Zwei-Tore-Rückstand unterlagen die Berliner, die auf sieben Spieler verzichten mussten, am Sonntagabend bei den heimstarken Schwenninger Wild Wings knapp mit 3:4 nach Penaltyschießen.
Die Gastgeber starteten druckvoll in die Partie und erspielten sich mehrere Abschlussmöglichkeiten. Jake Hildebrand war im Berliner Tor mehrfach gefordert. Der Hauptstadtclub konnte zunächst nur wenige offensive Akzente setzen und so sorgte Zach Senyshyn (7.) für die Schwenninger Führung. Diese baute Boaz Bassen (12.) wenig später für die Schwarzwälder weiter aus. Zum Ende des Startdrittels kamen auch die Eisbären etwas besser ins Spiel. Kurz vor der ersten Pause konnte Gabriel Fontaine (20./4-4) den Anschluss zum 1:2 herstellen. Im Mittelabschnitt kam es zu Chancen auf beiden Seiten, es fiel jedoch kein weiterer Treffer. Im Schlussdrittel sorgte Liam Kirk (43.) dann für den Berliner Ausgleich. In der Folge waren die Gäste tonangebend, jedoch brachte Senyshyn (51.) die Wild Wings mit seinem zweiten Tor des Abends erneut in Front. Aber auch Kirk (58.) erzielte seinen zweiten Treffer der Partie, sodass es in die Verlängerung ging. Da die Overtime torlos blieb, kam es zum Penaltyschießen. Im Shootout erzielte Tyson Spink (65./PS) das entscheidende Tor für Schwenningen.
Das nächste Ligaspiel bestreiten die Eisbären Berlin bereits am Dienstag, den 1. Oktober. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Straubing Tigers. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Es ist nie einfach in Schwenningen zu spielen. Wie erwartet sind die Wild Wings druckvoll in die Partie gestartet. Sie waren im Startdrittel die bessere Mannschaft. Gegen ihren harten Forecheck haben wir keine Lösungen gefunden. Mir hat aber gefallen, wie wir drangeblieben sind. Im zweiten Spielabschnitt haben wir gut gespielt und konnten das Momentum mit ins Schlussdrittel nehmen. Auch nach Schwenningens drittem Treffer haben wir einen Weg gefunden, die Partie wieder auszugleichen. Leider konnten wir unsere Überzahl in der Verlängerung nicht nutzen.“
Olivier Galipeau (Verteidiger Eisbären Berlin): „Wir hätten den Extrapunkt natürlich gerne mitgenommen. Wir haben heute aber Comeback- und kämpferische Qualitäten gezeigt. Im Mittel- und im Schlussdrittel sind wir stark zurückgekommen. Unsere kurze Bank nutzen wir nicht als Ausrede. Die letzten 40 Spielminuten waren wir die bessere Mannschaft. An diese Leistung wollen wir am Dienstag in Straubing direkt zu Spielbeginn anknüpfen.“
Endergebnis
Schwenninger Wild Wings – Eisbären Berlin 4:3 n P. (2:1, 0:0, 1:2, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
Schwenninger Wild Wings: Eriksson (Bitzer) – Weber, Marshall; Trivellato, Larkin; Bassen, Boyle; Dziambor – Karachun, Platzer, Senyshyn; Hungerecker, Puempel, Pulkkinen; Neumann, T. R. Spink, T. A. Spink; Feist, Höfflin, Uvira – Trainer: Steve Walker
Eisbären Berlin: Hildebrand (Vieillard) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Mik – Kirk, Byron, Pföderl; Boychuk (A), Fontaine, Tiffels (A); Bergmann, Wiederer, Veilleux; Hördler; Schäfer, Bartuli – Trainer: Serge Aubin
Tore
1:0 – 06:59 – Senyshyn (Karachun, Larkin) – EQ
2:0 – 11:57 – Bassen (Höfflin, Feist) – EQ
2:1 – 19:40 – Fontaine (Mik) – 4-4
2:2 – 42:40 – Kirk (Müller, Pföderl) – EQ
3:2 – 51:19 – Senyshyn (Karachun, Trivellato) – EQ
3:3 – 57:12 – Kirk (Byron, Pföderl) – EQ
4.3 – 65:00 – T. A. Spink – PS
Strafen Schwenninger Wild Wings: 12 (4, 6, 0, 2, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 8 (4, 4, 0, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter Martin Frano, Zsombor Pálkövi (Yannik Koziol, Joshua Römer)
Zuschauer 4.577
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