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Bonn. (PM MagentaSport) Unglaubliches Spiel in Mannheim! Die Adler liegen 32 Sekunden vor dem Ende mit 2:3 gegen Köln zurück. 18,7 Sekunden vor dem... Unglaubliches Spiel in Mannheim!  Ingolstadt als erstes Team im Halbfinale – München kann am Sonntag den Einzug ins Halbfinale perfekt machen

Arno Tiefensee von den Adler Mannheim und David McIntyre von den Haien – © Marco Leipold/City-Press

Bonn. (PM MagentaSport) Unglaubliches Spiel in Mannheim! Die Adler liegen 32 Sekunden vor dem Ende mit 2:3 gegen Köln zurück. 18,7 Sekunden vor dem Ende liegen die Adler mit 4:3 vorne und feiern den Sieg.

Mannheim sichert sich den Matchpuck für Sonntag (live ab 13.45 Uhr). Nicolas Krämmer erzielte den entscheidenden Treffer und setzt die Haie mächtig unter Druck. „Man glaubt das ganze Spiel, dass noch was geht. Das Spiel ist erst vorbei, wenn die Sirene kommt. Keiner hat die Hoffnung verloren und so kann man dann das Spiel noch drehen“, so Nicolas Krämmer. „Es ist aber überhaupt kein Problem. Wir spielen am Sonntag vor unsere Crowd und da kann jeder erwarten, dass wir auf jeden Fall ein Comeback starten“, sagt Kölns Maximilian Glötzl lässig.

Ingolstadt steht nach eine Aufholjagd als erstes Team im Halbfinale, besiegt die DEG mit 7:6 in der Overtime. Düsseldorf verspielt dabei eine 6:3-Führung. Ein sehr emotionaler Alex Barta kämpfte nach dem Spiel mit den Tränen. „In der Zukunft müssen wir einen Weg finden, ein Viertelfinale zu gewinnen. Ich bin einfach nur enttäuscht. Wir haben eine tolle Serie gespielt und fliegen am Ende mit 1:4 raus. Wir müssen Wege finden und Qualität holen“, so Barta über die Zukunft.
„Wir gehen früh in Rückstand, haben aber nicht aufgegeben. Wir haben an uns geglaubt und das hat sich ausgezahlt. Wir können uns nach der harten Serie ein bisschen ausruhen“, freut sich Panther Mirko Höfflin.

Titelfavorit München dreht die Serie mit einem 4:0-Heimsieg und führt in der Serie gegen Bremerhaven plötzlich mit 3:2. Die Münchner haben damit am Sonntag die Chance, den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. „Wir waren von Anfang bis Ende nicht hundertprozentig im Spiel. Wir haben viele kleine Fehler gemacht und die Entscheidungen nicht schnell genug getroffen“, ärgert sich Bremerhavens Co-Trainer Alex Sulzer.

Straubing lässt Wolfsburg keine Chance und dreht die Serie. Mit dem 5:0-Heimsieg setzen die Tigers ein Ausrufezeichen. „Wir müssen im nächsten Spiel wieder die gleichen 60 Minuten spielen wie in diesem Spiel. Wir spielen gegen einen guten Gegner und die werden das uns nicht einfach schenken“, weiß Hunter Miska.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Playoff-Viertelfinals am Freitag übermittelt durch MagentaSport.

Am Sonntag geht es weiter mit der 6. Runde und u.a. den Kölner Haien gegen die Adler Mannheim – live ab 13.45 Uhr bei MagentaSport.

Adler Mannheim – Kölner Haie 4:3 (Serienstand 3:2)

Unglaubliches Ende in Mannheim! Köln führt 31 Sekunden vor dem Ende noch mit 3:2 binnen zwölf Sekunden dreht Mannheim das Spiel und holt den 1. Heimsieg der Serie in einem packenden Finale! Köln gibt den sicheren Sieg noch aus der Hand und verspielt die große Chance auf den Matchball am Sonntag. Den entscheidenden Siegtreffer erzielte Nicolas Krämmer 18 Sekunden vor dem Ende.
Maximilian Glötzl, Köln: „Wir haben nach dem 3:3 den Kopf verloren und dann kriegen wir da am Ende das Ding. Wir hatten die Chancen, das Ding zu machen und haben es nicht gemacht. Es ist aber überhaupt kein Problem. Wir spielen am Sonntag vor unsere Crowd und da kann jeder erwarten, dass wir auf jeden Fall ein Comeback starten.“

David Wolf, 2 Tore, 1 Assist, Mannheim: „So ein Spiel zu drehen, zeigt einiges an Charakter. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin heilfroh, dass wir das getan haben. Mit den Fans im Rücken war das unglaublich. Wir wussten, dass Köln nicht aufgibt. Wir aber auch nicht. Ich glaube, dass wir verdient zurückgekommen und gewonnen haben.“

Nico Krämmer, Siegtorschütze Mannheim: „Wir haben das Bully gewonnen und ich wollte die Scheibe einfach zum Tor bringen. Die ist mit Glück reingegangen, aber egal. Jetzt steht es 3:2 für uns. Man glaubt das ganze Spiel, dass noch was geht. Das Spiel ist erst vorbei, wenn die Sirene kommt. Keiner hat die Hoffnung verloren und so kann man dann das Spiel noch drehen.“

Linienrichter Jan-Philipp Priebsch hat sich verletzt – © Marco Leipold/City-Press


Der neue Bundestrainer Harold Kreis sprach in der Drittelpause u.a. über:

Harold Kreis, Bundestrainer und ehemaliger Mannheimspieler, über den Fahrplan der Nationalmannschaft bis zur WM: „Ich versuche, so viele Spiele wie möglich live zu sehen. Sonst schaue ich mir die Spiele zu Hause in Nachgang an. Wir sprechen über Phase 1, wen wir nominieren können und wollen. Ich fliege am Dienstag mit unserem Teamleiter nach Tampere, um mir das Hotel, die Kabine und die Spielanlage anzuschauen. Wir sind momentan sehr beschäftigt. Wir wollen sichergehen, dass alles Top ist. Die Räume, in denen wir essen und die Kabinen, das wollen wir alles live erleben.“ Über den Austausch mit den Spielern: „Ich habe mit den Spielern bevor die Playoffs losgegangen sind gesprochen. Alle sind sehr positiv. Alle wären gewillt zur Nationalmannschaft zu kommen, wenn sie nominiert werden. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Die Schwierigkeit des Jobs ist es, wenn ich einem Spieler mitteilen muss, dass er nicht mitkann.“

Über jüngere Spieler im Aufgebot: „Wir haben auch junge Spieler für den Deutschland-Cup nominiert oder mit der U25-Maßnahme gegen die Slowakei. Die haben einen fantastischen Job gemacht. Das werden wir auch berücksichtigen. Unabhängig vom Alter, sondern von der Leistung.“ Über die vorzeitige Vertragsverlängerung zwischen dem DEB und MagentaSport bis 2027/2028: „Ich finde das toll, dass MagentaSport den Vertrag so frühzeitig verlängert. Wir erhoffen uns als Verband, dass wir dadurch mehr Zuschauer für unsere Sportart gewinnen.“

Bundestrainer Harold Kreis vom DEB – © Deutscher Eishockey-Bund e.V. (DEB) / City-Press


ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG 7:6 nach der 1. Overtime (Serienstand 4:1)

Ingolstadt steht im Halbfinale der Playoffs! Die DEG verspielt eine 3-Tore-Führung, führt bis zehn Minuten vor Schluss mit 6:3. Der Anschlusstreffer in der 50. Spielminute und ein Doppelschlag binnen zwei Minuten sorgen für die Verlängerung. Die DEG verspielt somit die große Chance nochmal ranzukommen und in der Overtime entscheidet Ingolstadt die Serie für sich.
Alex Barta, Düsseldorf: „Wir haben ein hervorragendes Spiel gemacht. Ich wusste nicht, wie wir rauskommen werden, aber wir sind gut rausgekommen. Wir haben schlau gespielt. Gratulation an Ingolstadt. Die haben immer eine Antwort gehabt. Das muss man honorieren und akzeptieren. In der Zukunft müssen wir einen Weg finden, ein Viertelfinale zu gewinnen. Ich bin einfach nur enttäuscht. Wir haben eine tolle Serie gespielt und fliegen am Ende mit 1:4 raus. Wir müssen Wege finden und Qualität holen.“

Stefan Matteau, Siegtorschütze Ingolstadt: „Es war eine verrückte Serie und ein verrücktes Spiel. Wir haben gut gekämpft und die Verlängerung rausgeholt. Dann kassiere ich eine Strafe und die Jungs machen das sehr gut. Ich wollte einfach schnell abschließen und der ist dann rein. Ich freue mich über den Sieg.“

Mirko Höfflin, Ingolstadt: „Wir gehen früh in Rückstand, haben aber nicht aufgegeben. Wir haben an uns geglaubt und das hat sich ausgezahlt. Wir können uns nach der harten Serie ein bisschen ausruhen.“

In der Drittelpause sprachen Claus Gröbner, Generalsekretär DEB, und Heikki Hietanen, Council Member IIHF, über u.a. die deutsche WM-Bewerbung 2027.
Claus Gröbner, Generalsekretär DEB über die vorzeitige Vertragsverlängerung zwischen dem DEB und MagentaSport bis zur Saison 2027/2028: „Wir freuen uns sehr über die vertrauensvolle Partnerschaft und die Zusammenarbeit. Das ist ein gutes Zeichen. Wir haben vorzeitig und langfristig verlängert. Wir sind sehr dankbar, mit MagentaSport so einen tollen Partner zu haben. Wir freuen uns, dass es nicht nur die Nationalmannschaft und die U20, sondern auch die Frauen-Nationalmannschaft und die U18 beinhaltet. Das ist ein ganz wichtiges Zeichen, dass wir auch die Juniorenteams zeigen. Das ist viel Ansporn für die Jugend und wir freuen uns auf die kommenden Jahre mit euch.“

Heikki Hietanen, Council Member IIHF über die Vorbereitungen zur Weltmeisterschaft 2023: „Die Vorbereitungen laufen gut. Wir haben ein erfahrenes Team. Wir machen das zum 2. Mal in Folge. Tampere ist eine großartige Stadt. Alles ist nah beieinander. Es ist daher nicht schwierig, die Logistik zu organisieren. Die öffentlichen Verkersmittel sind für Ticketinhaber kostenfrei. Man kann von München direct nach Tampere fliegen. Wir freuen uns auf alle deutschen Eishockeyfans und freuen uns auf eine tolle Atmosphäre.” Über die deutsche Bewerbung für die WM 2027: „Wir unterstützen die Bewerbung von Deutschland. Wir werden den DEB gerne unterstützen.“

EHC Red Bull München – Pinguins Bremerhaven 4:0 (Serienstand: 3:2)

Hochverdienter Sieg für den EHC. München dreht die Serie und sichert sich den Matchball für den kommenden Sonntag. Dann kann der EHC nach Startschwierigkeiten den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. München ist im 5. Spiel gleich da und lässt wenig zu. Im 2. Drittel stellen die Münchner per Doppelschlag auf 4:0 und stellen die Weichen auf Sieg.
Alexander Sulzer, Co-Trainer Bremerhaven: „Wir waren von Anfang bis Ende nicht hundertprozentig im Spiel. Wir haben viele kleine Fehler gemacht und die Entscheidungen nicht schnell genug getroffen. Dann ist es gegen einen Gegner wie München schwer zu gewinnen.“

Ben Street, Torschütze München: „Wir haben den Ton direkt angegeben. Wir waren direkt sehr physisch im Spiel. Wir haben unsere Forechecks verbessert und das war der Schlüssel.“

Managing Director Sports Christian Winkler und Daryl Boyle von Red Bull – © City-Press


Straubing Tigers – Grizzlys Wolfsburg 5:0 (Serienstand: 3:2)

Straubing nutzt das Momentum und lässt Wolfsburg keine Chance im 5. Spiel. Die Tigers haben damit am Sonntag in Wolfsburg die Chance, den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. Beide Teams brauchen, um in die Partie zu kommen, im 2. Drittel gibt Straubing ordentlich Gas und erzielt drei Treffer. Wolfsburg hat bis zur Schlusssirene keine passende Antwort und muss das nächste Spiel gewinnen.
Björn Krupp, Wolfsburg: 0:5 ist zu wenig. Wir haben hoffentlich noch ein oder zwei Spiele. Wir müssen das Spiel schnell abhaken und uns auf Sonntag fokussieren. Noch ist nichts verloren. Straubing hat ihre Chancen genutzt und wir müssen wieder zu unserem Spiel kommen.“

Hunter Miska, Straubing, 1. DEL Shutout: „Wir müssen im nächsten Spiel wieder die gleichen 60 Minuten spielen wie in diesem Spiel. Wir spielen gegen einen guten Gegner und die werden das uns nicht einfach schenken. Wir werden alles geben müssen.“

Die PENNY-DEL live bei MagentaSport:
Viertelfinale – 6. Runde:
Sonntag, 26.03.2023
Ab 13.45 Uhr: Kölner Haie – Adler Mannheim
Ab 15.00 Uhr: EHC Red Bull München – Pinguins Bremerhaven
Ab 18.45 Uhr: Grizzlys Wolfsburg – Straubing Tigers






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