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Wien. (PM) Nach einem verschlafenen Start zeigten die UPC Vienna Capitals auch bei der zweiten Station ihres Finnland-Wochenendes in Jyväskylä eine sehr gute Leistung...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Nach einem verschlafenen Start zeigten die UPC Vienna Capitals auch bei der zweiten Station ihres Finnland-Wochenendes in Jyväskylä eine sehr gute Leistung und mussten sich nur knapp mit 4:3 geschlagen geben. Im Schlussabschnitt sorgten die Wiener mit druckvollem Spiel für spannende Minuten.

Während am Vortag im Spiel gegen KalPa die ersten vorsichtig absolvierten zehn Spielminuten ohne Gegentreffer vorüber gingen, erwies sich der heutige Gegner aus Jyväskylä in dieser Hinsicht weniger gastfreundlich: Zwei Tore von Petr Hubacek und Yohann Auvitu binnen 150 Sekunden sorgten für eine 2:0-Führung des vorjährigen Bronzemedaillengewinners der SM-Liiga. Headcoach Tommy Samuelsson reagierte mit einem Time-Out nach neun Spielminuten, das seinem Team eine Neuordnung ermöglichte. Die UPC Vienna Capitals, heute mit David Kickert im Tor sowie mit Peter Schweda und Mario Seidl im Aufgebot, setzten danach erste Offensivakzente. Strafen auf beiden Seiten verhinderten das Entstehen eines Spielflusses, in der 16. Spielminute konnten sich die finnischen Gastgeber aber bei ihrem Schlussmann Sami Rajaniemi bedanken, der einen guten Schuss von Marcus Olsson parierte.

Nach dem Eröffnungsabschnitt mussten die UPC Vienna Capitals auf Rafael Rotter verzichten, der nach einem Stockschlag verletzungsbedingt ausschied (nach einer Röntgen-Untersuchung konnte Entwarnung gegeben werden). Strafen prägten weiterhin das Geschehen auf dem Eis, eine zweifache numerische Unterzahl (Gratton und Klimbacher auf der Strafbank) führte zum zwischenzeitlichen 3:0 für JYP (Torschütze war der aus der EBEL bekannte Ramzi Abid). Knapp 120 Sekunden nach diesem Treffer konnten auch die Wiener ihren ersten Torerfolg bejubeln: Kevin Puschnik bediente seinen Linienkollegen Benoit Gratton, der Sami Rajaniemi in der 34. Spielminute bezwang.

Die Caps wurden mit Fortdauer des Spiels immer stärker – das Wiener Team steckte sogar den unglücklichen Unterzahltreffer im Schlussabschnitt (zum 1:4) weg. Die Mannschaft bewies stattdessen Moral: In der 47. Spielminute verantwortete Markus Schlacher mit einem Schuss aus halbrechter Position den Anschlusstreffer, ein durch Mark Matheson abgefälschter Schlacher-Schuss bedeutete nur knapp eine Minute später sogar das 3:4 aus Wiener Sicht. Eine intensive und hektische Schlussphase folgte, in der die Gastgeber ein vermeintliches Tor reklamierten und auch einen Penalty-Shot vergaben. Den UPC Vienna Capitals boten sich durch François Fortier und Marcus Olsson Ausgleichsmöglichkeiten, Tommy Samuelsson riskierte in den letzten Sekunden und nahm den jungen David Kickert für einen sechsten Feldspieler vom Eis. JYP rettete den knappen Vorsprung aber schließlich über die Distanz und feierte damit in der Synergia-Areena einen Heimsieg.

Mit einem Erfolg und einer Niederlage endet das Finnlandwochenende für Benoit Gratton & Co. Morgen Nachmittag wird via Helsinki der Rückflug nach Wien angetreten, um das Training in der kommenden Woche fortzusetzen. Für die UPC Vienna Capitals stehen noch zwei Spiele im Grunddurchgang der European Trophy 2013 auf dem Programm – am kommenden Wochenende wird ein Heimspieldoppel im Eissportzentrum Kagran gefeiert. Am 31.08. gastiert HV71, am 01.09. Linköpings in Wien.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Bis auf die ersten 10-12 Minuten bin ich mit der gezeigten Leistung zufrieden. Wir sind schwach gestartet, mir hat aber gefallen, wie das Team reagiert hat. 0:3 und 1:4 zurück zu liegen ist keine einfache Situation. Wir haben aber nicht aufgegeben und hätten am Schluss auch noch das 4:4 auf dem Schläger gehabt“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Kickert – Matheson/Fletcher, Fraser/Veideman, Klimbacher/Peter, Schweda (Verteidiger in Rotation, keine fixen Paare) – Sylvester/Olsson/Schlacher, Fortier/Gratton/Puschnik, Fischer/Schiechl/Seidl, Keller/Ouellette/Rotter (21. Hartl).

 

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