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Wien. (PM) Im letzten Spiel des Grunddurchganges verlieren die UPC Vienna Capitals am Sonntag beim EC Red Bull Salzburg 3:4. Nach 50 Minuten lagen...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Im letzten Spiel des Grunddurchganges verlieren die UPC Vienna Capitals am Sonntag beim EC Red Bull Salzburg 3:4. Nach 50 Minuten lagen die Capitals mit 1:4 zurück und starteten danach eine tolle Aufholjagd. Es reichte aber nur mehr zum Anschlusstreffer zum 3:4. Als Sieger des Grunddurchganges starten die Capitals am kommenden Dienstag mit vier Bonuspunkten in die Zwischenrunde. Erster Gegner ist auswärts Rekordmeister KAC.

Bei den Capitals fehlten wichtige Stammspieler, etwa Kapitän Benoit Gratton und Jamie Fraser, die Wiener waren daher mit einigen Nachwuchsspielern nach Salzburg gereist. So spielten Patrick Peter und Patrick Forstner in der Abwehr, sowie Sascha Bauer und Ali Wukovits im Angriff. Salzburg erwischte den besseren Start und setzte die Capitals unter Druck. Im ersten Powerplay der Gastgeber musste Caps-Torhüter Fabian Weinhandl zweimal bravourös retten. Offensiv gelang den Wienern nicht viel, kaum einmal tauchten sie gefährlich vor dem Tor der Salzburger auf. Unmittelbar nach Ablauf eines Überzahlspieles der Capitals schnappte sich Di Benedetto die Scheibe im eigenen Drittel, fuhr alleine auf Weinhandl zu und verwertete eiskalt zum 1:0 für Salzburg.

Dann war es zu Beginn des Mittelabschnittes ausgerechnet der Ex-Salzburger Justin Keller, dem der Ausgleich zum 1:1 für die Wiener gelang. Keller verwertete im Powerplay ein schönes Zuspiel von Tony Romano mit einem Flachschuss. Jetzt nahm das Spiel an Tempo auf, es ging hin und her und Salzburg legte erneut vor. Schremp traf mit einem platzierten Schuss zum 2:1. Welser erhöhte wenig später mit einem an und für sich harmlosen Schuss auf 3:1. Weinhandl war die Sicht verstellt gewesen. Die Capitals kamen ebenfalls zu guten Einschussmöglichkeiten, Fortier und Keller scheitern aber.

Die vermeintliche Entscheidung fiel in der 49. Minute. Cullen verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz zum 4:1 für Salzburg. Das Spiel schien gelaufen, aber die Capitals spielten ambitioniert weiter und Adrian Veideman schaffte aus einem Gestocher vor dem gegnerischen Tor das 2:4. Die Wiener waren plötzlich wieder da und warfen alles nach vorne. Tony Romano erzielte in unnachahmlicher Manier nach einem Sololauf das 3:4. Fast zwei Minuten waren jetzt noch zu spielen. Die Capitals holten Torhüter Weinhandl für einen sechsten Feldspieler vom Eis, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

Headcoach Tommy Samuelsson war mit der Moral seiner Truppe sehr zufrieden: „Es war ein tolles Spiel von beiden Mannschaften. Wir haben eigentlich bis zum 1:1 gut mitgespielt, viele Chancen gehabt und durch zwei individuelle Fehler dann den Salzburgern zwei leichte Tore ermöglicht. Das war dann natürlich schwer aufzuholen, obwohl wir alles probiert haben und die Mannschaft tolle Moral gezeigt hat. Aber besonders wichtig für mich ist, dass die Jungen wieder eine gute Leistung gezeigt haben. Patrick Forstner etwa hat nur einmal mit uns mittrainiert und hat heute gegen Weltklassespieler sehr gut mitgehalten. Wukovits und Bauer haben furchtlos und mit viel Einsatz gekämpft. Das stimmt mich sehr positiv für die Zukunft.“

 

 

EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 4:3 (1:0,2:1,1:2)
Tore: Di Benedetto (12.) Schremp (25.), Welser (30.), Cullen (49.); bzw. Keller (24./PP), Veideman (51.), Romano (59.)

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