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Schweinfurt. (PM) Kurz vor Saisonbeginn haben wir uns mit den neuen Chef an der Bande, Stephen Heckenberger, zu einen Interview getroffen.   Hallo Specht,...

Logo der Mighty Dogs SchweinfurtSchweinfurt. (PM) Kurz vor Saisonbeginn haben wir uns mit den neuen Chef an der Bande, Stephen Heckenberger, zu einen Interview getroffen.

 
Hallo Specht, schön das du dir die Zeit genommen hast. Hattest du dir jemals mal vorgestellt, die erste Mannschaft der Mighty Dogs zu trainieren:

Specht: Nein. Bis zur letzten Saison hatte ich überhaupt nicht den Gedanken daran, mal eine Mannschaft zu trainieren. Schon gar nicht die erste Mannschaft. Durch verschiedene Umstände wurde ich Trainer der 1b Mannschaft und nachdem das sehr gut funktioniert hat, hab ich mir mal die Gedanken gemacht, den Trainerschein zu machen.

 

Wie war deine Reaktion auf die Frage, ob du es dir vorstellen könntest die erste Mannschaft zu trainieren?
Specht: Es war natürlich eine riesen Überraschung und gleichzeitig eine Ehre für mich, das ich gefragt wurde, ob ich Trainer der ersten Mannschat sein möchte. Ich habe auch relativ schnell zugesagt und weil es einfach für mich ein neuer Schritt ist nicht einfach komplett mit dem Eishockey aufzuhören. Da ich seit über 30 Jahren in diesen Verein bin, hab ich auch nicht lange darüber nachdenken brauchen ob ich den Posten annehme oder nicht.

 

Es war für dich also sofort klar, das du den Trainerposten übernehmen möchtest?
Specht: Ja! Innerhalb von 3 Tagen haben ich Resi ( Steffen Reiser ) dann zurück gerufen und zugesagt!

 

War deine Entscheidung für das Traineramt abhängig von der Ligenzugehörigkeit?
Specht: Nein! Völlig unabhängig von der Liga.
Wir treten ja wie bereits bekannt in der Landesliga Nord-Ost an. Freust du dich auf die Derbys gegen Bad Kissingen und Haßfurt?
Specht: Natürlich! Ich weiß nicht, wie viele Derbys ich gegen Haßfurt oder Bad Kissingen selber gespielt habe. Jedes Derby war ein Highlight für mich! Jetzt werde ich mir die Derbys halt mal von der anderen Seite anschauen ( lacht dabei )! Wie sonst auch, werden diese Spiele was ganz besonderes werden.

 

Stephen Heckenberger - © by Media

Stephen Heckenberger – © by Media

Welche persönliche Zielsetzung hast du von der kommenden Saison?
Specht: Die Zielsetzung so ist jetzt relativ schwer zu beantworten. Ich habe mir zwar die Mannschaften aus der Landesliga Nord-Ost angeschaut auf dem Papier, kann diese aber im Moment schwer einschätzen. Mir ist es ehrlich gesagt eigentlich egal was die spielen. WIR müssen auf das schauen, was wir spielen können und werden. Wir haben einen guten Kader mit erfahrenen Oberligaspieler und vielen hungrigen Spielern.
Letztes Jahr war ein Manko die fehlende Leidenschaft und der Kampfgeist auf dem Eis

 

Was erwartest du von den Jungs auf dem Eis?
Specht: Wir wollen auf jeden Fall das obere Drittel der Tabelle erreichen! Das Thema fehlende Leidenschaft und Kampfgeist etc. wird es dieses Jahr nicht geben! Bis auf wenige Ausnahmen sind das alles Schweinfurter Jungs auf dem Eis und die letztjährigen 1b Spieler wissen genau, was ich von denen erwarte: Leidenschaft, Einsatz und Kampf!
Die Fans und Zuschauer haben das in der letzten Saison bemängelt mit dem Auftreten einiger auf dem Eis. Erhoffst du dir dann auch dadurch mehr Unterstützung und Stimmung im Icedome?
Specht: Das hoffe ich natürlich! Klar wird es Spiele geben die auch mal verloren gehen. Wenn die Jungs aber nach dem Spiel auf allen vieren in die Kabine krabbeln und sie haben alles gegeben, dann weiß ich: die haben sich den Arsch aufgerissen! Wenn das die Zuschauer sehen und wir sollten das Spiel verloren haben, bin ich mir sicher, das dies auch honoriert wird.

 

Ist der Kader schon komplett?
Specht: Noch nicht ganz!

 

Können sich die Fans auf einen Ausländer freuen?
Specht: Das kann ich im Moment nicht versprechen. Aktuell sind wir noch auf der Suche nach einen geeigneten Ausländer. Ob es am Ende dann einen gibt, kann ich nicht sagen.

 

Wie beurteilst du den körperlichen Zustand der Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt?
Specht: Zum jetzigen Zeitpunkt sehr gut! Wir sind seit über 2 Monaten im Sommertraining 3 mal die Woche und der Fitnesszustand ist jetzt schon sehr hoch! Es steht auch noch ein Trainingslager bevor wo die Jungs nochmal richtig gequält ( lacht ) werden.

 

Du wirst von allen nur Specht genannt bzw gerufen. Wie kam es denn zu diesen Spitznamen?
Specht: Da ist meine Mutter daran schuld ( lacht )! Das war in meiner ersten Saison wo ich Eishockey gespielt habe. Meiner Mutter hat gemeint, der Helm schaut so leer aus und man müsste einen Woody Woodpecker hinten drauf kleben!

 

Was war dein persönliches Highlight in deiner Karriere?

Specht: Das war das Spiel gegen die Nürnberger Ice Tigers vor ca. 15 Jahren in einen Vorbereitungsspiel. Da gab es noch nicht mal ein Dach auf den Icedome!

Danke Stephen Heckenberger, das du dir die Zeit genommen hast und wir wünschen dir viel Erfolg für die kommenden Aufgaben!

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