Über die neue AHL: Versuch einer Bestandsaufnahme
Alps Hockey League 25. August 2016 Eishockey-Magazin 0
Bozen (AR). In Kürze startet die AHL (Alps Hockey League) in ihre Premierensaison. Mit von der Partie sind Vereine aus Italien, Österreich und Slowenien. Man kann durchaus sagen, dass diese mitteleuropäisch-internationale Spielklasse eine Fusion der österreichisch-slowenischen INL (Inter-National-League) und der italienischen Serie A ist.
Des Weiteren muss erwähnt werden, dass sie von den Betreibern der EBEL unter Anerkennung der nationalen Eishockeyverbände in die Wege geleitet wurde. Vorerst hofft man, dass die Liga einen Bestand von drei Jahren hat.
In der Summe haben sich 16 Klubs aus den oben angeführten Staaten gemeldet. Alle dürfen in der Summe höchstens vier Transferkartenspieler verpflichten. Zu den Vereinen selbst: Aus Österreich vertreten sind die Vorarlberger Einheiten des EHC Bregenzerwald, der VEU Feldkirch und des EHC Lustenau. Des Weiteren spielen der EC Kitzbühel, der EK Zell am See, sowie die zweiten Auswahlen der Roten Bullen aus Salzburg und des Klagenfurter AC mit.
Doch nicht nur die Fans aus dem westlichen Bundeslands der Alpenrepublik können sich auf torreiche, spannende und packende Derbys freuen. Auch die Südtiroler Schlachtenbummler kommen auf ihre Kosten. Neben dem HC Asiago, dem SHC Fassa und der SG Cortina sind aus Südtiroler Sicht die Cracks des HC Pustertal, des HC Neumarkt, des HC Gröden, des WSV Sterzing und die Buam vom Ritten im Einsatz.
Der HDD Jesenice ist das einzige Kollektiv aus Slowenien. Ähnlich wie HDD Olimpija Ljubljana in der EBEL möchte diese Mannschaft kein Punktelieferant sein, sondern mehr als nur positiv überraschen. Ursprünglich hätte auch die zweite Auswahl des kroatischen KHL-Clubs Medveščak Zagreb am AHL-Projekt teilnehmen sollen, doch dieses Kollektiv wird die kommende Saison in der südosteuropäischen MOL Liga auflaufen.
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