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Wien. (MR) Nachdem am zweiten Spieltag Lettland sich erwartungsgemäß, wenn auch spät gegen Aufsteiger Kasachstan durchgesetzt hatte, kam Aufstiegsmitfavorit Norwegen im letzten Spielabschnitt gegen... U20 WM: Deutschland ohne Knipser gegen Österreich 1:3 unterlegen

Österreichs U20 Nationalmannschaft bejubelt den Sieg über Deutschland - © by Eishockey-Magazin (DR)Wien. (MR) Nachdem am zweiten Spieltag Lettland sich erwartungsgemäß, wenn auch spät gegen Aufsteiger Kasachstan durchgesetzt hatte, kam Aufstiegsmitfavorit Norwegen im letzten Spielabschnitt gegen Gastgeber Österreich unter die Räder. Damit bleibt das Turnier spannend, wenn auch Deutschland jetzt erst recht zu Siegen gegen die verbleibenden drei Teams verdammt ist.

Im ersten Spiel nach dem freien Tag kam Norwegen nicht gegen Lettland an, auch wenn sie bei 1:1 Gleichstand im Schlussabschnitt nochmals alles nach vorne warfen. Lettland hatte vorher über weite Strecken mehr vom Spiel. Auch die Overtime – mit mehr Spielanteilen Norwegen – blieb torlos, sodass die Entscheidung erst im Shootout fiel und zwar für Lettland. Norwegen kann damit seine Aufstiegsträume fast begraben.

Anschließend kreuzten die beiden bisher punktlosen Teams Kasachstan und Italien die Schläger. Es wurde eine sehr einseitige Angelegenheit. Zwar wehrten sich die Italiener nach Kräften, kamen aber selten selbst gefährlich vors Tor. Kasachstan zog im Mitteldrittel die Zügel an und mit fünf Toren davon. Am Ende stand ein 7:0 (1:0/5:0/1:0) auf der Tafel. Damit haben die Kasachen den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche.

Abends kam es dann zum Prestigeduell Deutschland gegen Gastgeber Österreich. Während sich Deutschland bisher zu zwei Siegen gekämpft hatte, konnte Österreich mit breiter Brust ins Match gehen.

Das Spiel war zunächst sehr zerfahren, Österreich stand sehr dicht am Mann und ahnte bereits den nächsten Schritt, den Deutschland noch überlegen musste. So war der Führungstreffer für die Hausherren nicht unverdient. Auch im mittleren Abschnitt schoss Deutschland mehr auf das Tor, es sprang diesmal auch ein Treffer dabei heraus. Doch als im Schlussabschnitt und dann noch in eigener Unterzahl die Gastgeber nachlegen konnten, war das Spiel eigentlich gelaufen. Fast zwangsläufig hilft dann am Ende die Herausnahme des Goalies nur dem Gegner, der auch heute zum 3:1 ins leere Tor schoss.

Österreichs Co-Trainer Christoph Brandner war denn auch sehr froh über den nicht wirklich einkalkulierten Sieg seiner Mannschaft, während Deutschlands Co Marco Sturm sein Team zwar als das bessere gesehen hat, aber „wenn man nur ein Tor schießt, kann man so ein Spiel nicht gewinnen“.

Michaela-Ross

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