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Malmö. (MR) Nach der 0:3 Niederlage im ersten von drei möglichen Relegationsspielen gegen Aufsteiger Norwegen steht Deutschland bereits mit dem Rücken zur Wand. Kapitän...

2014_IIHF_U20_World_ChampionshipMalmö. (MR) Nach der 0:3 Niederlage im ersten von drei möglichen Relegationsspielen gegen Aufsteiger Norwegen steht Deutschland bereits mit dem Rücken zur Wand. Kapitän Leon Draisaitl kassierte erneut eine Spieldauerstrafe.

 
Fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit – noch keine 300 Zuschauer hatten sich in die Arena verirrt – konnte Team Germany den Startabschnitt noch ohne Gegentreffer absolvieren und dabei auch drei Unterzahlsituationen schadlos überstehen, nach vorne ging wenig  Geordnetes, und die statistischen 8 Torschüsse resultierten fast ausschließlich aus Einzelaktionen (Tuomie, Möser, Ziegler). Norwegen optisch mit Ãœbergewicht und mehr Puckbesitz.

 

 

Martin Ronnild jubelt für Norwegen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Martin Ronnild jubelt für Norwegen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Daran änderte sich auch im mittleren Abschnitt nicht viel, Draisaitl kam genauso wenig an Norwegens Goalie Svendsen vorbei wie Eisenschmid oder Tuomie. Eine dumme Strafe von Leon Draisaitl nutzten die Wikinger mustergültig zum Führungstreffer (Ronnild, 26.). Gerade einmal 73 Sekunden später konnte sich Simen Nielsen hinter dem Tor durchsetzen, die Scheibe blind an den Torkreis zurücklegen, und Didrik Svendsen sagte artig danke (27.). Es ging auch wieder in die andere Richtung, Neugebauer auf Mann und Botzenhard ans Außennetz, auch Draisaitl, der mit weitem Pass allein auf die Reise geschickt wurde, verzog freistehend. Als dieser dann auch noch zur Notbremse greifen musste und dabei den Gegenspieler (Soberg) mit dem Stock im Gesicht traf, durfte er bereits zum zweiten Male im Turnierverlauf frühzeitig unter die Dusche. Unnötig zu schreiben, dass er damit dem Team einen Bärendienst erwiesen hat, denn innerhalb der fünfminütigen Unterzahl gelang den Norwegern ein weiterer Treffer (Klavestad, 34.).

 
Danach war es ein weiter Weg, doch Deutschland nahm den Kampf an und kam besser ins Angriffsdrittel. Disziplinierte Norweger ließen jedoch kein Powerplay zu und der Goalie keinen Treffer. Auf der anderen Seite hätte es beinahe nochmals geklingelt, doch es blieb ein Scheppern am Innenpfosten (Ronnild, 44.). Am Ende sollte es nicht sein, 13 deutsche Torschüsse fanden nicht ihr Ziel, und so wurde Goalie Joachim Svedsen zu Recht nach dem Spiel als bester Spieler benannt – auf deutscher Seite war dies Markus Eisenschmid.

 
Morgen ist dann bereits ein „alles oder nichts“ Spiel – siegen oder fliegen bzw. absteigen!

 
Das Spiel GER – NOR 0:3 (0:0. / 0:3 / 0:0)
Schüsse: 29:24 (8:5 / 8:11 / 13:8)
Strafen: GER – 15 + SD Draisaitl; NOR – 4
Schiedsrichter: Rene Hradil (CZE) / Steve Papp (CAN)
Zuschauer: 294

 
Es spielten: Marvin Cüpper (Kevin Reich) – Tim Bender, Dominik Tiffels; Dorian Saeftel, Janik Möser; Thomas Botzenhardt, Fabio Wagner – Leon Draisaitl, Frederik Tiffels, Dominik Kahun; Parker Tuomie, Lukas Laub, Markus Eisenschmid; Sven Ziegler, Maximilian Kammerer, Vladislav Filin; Jari Neugebauer, Patrick Klöpper

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