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Malmö. (MR) Während das deutsche Team heute frei hatte und den Tag zur Regeneration nutzte – morgens waren nur die Goalies und die beiden...

2014_IIHF_U20_World_ChampionshipMalmö. (MR) Während das deutsche Team heute frei hatte und den Tag zur Regeneration nutzte – morgens waren nur die Goalies und die beiden noch nicht aufgestellten Spieler Jari Neugebauer und John Rogl mit Torwarttrainer Klaus Merk auf dem Eis – fand in der Arena das Prestige-Duell Schweden – Finnland statt, das enger war, als das Ergebnis von 4:2 aussagt (1:1 / 2:0 / 1:1).
Zunächst gingen nämlich die Finnen sehr früh in Führung (Lindle, 1. Min.), eine doppelte Ãœberzahl konnten die Gastgeber vorbildlich zum Ausgleich nutzen – von der Blauen in den Slot, nach rechts weitergeleitet, durch den Torkreis und rein, so schnell gespielt, dass dem armen Goalie fast schwindlig wurde (Wennberg, 5.). Und die tradionell in den gelben Leibchen spielenden Schweden blieben am Drücker, Lindholm traf nur das Außennetz, dass die Jubelschreie der Fans hinter dem Tor von „Ahhhhs“ in „Ohhhs“ übergingen. Auf der anderen Seite konnte Haapala seinen eigenen Rebound auch nur an den Pfosten setzen, das Nachstochern wurde erst mit Bambule und dann mit vermehrtem Platz auf dem Eis bestraft. Ein Treffer gelang aber keinem Team bis zur Pause.
In den folgenden gut 10 Minuten konnten sich beide Mannschaften Chancen erarbeiten, die „Tre Kronors“ kamen dem Treffer jedoch immer näher. In der 35. Spielminute konnten sie die Mühe mit dem Führungstreffer belohnen (Johnson), dem ein Pfostentreffer der  Finnen folgte. Hier aber wurde es brenzlig, denn die Scheibe fiel hinter dem Schwedengoalie Dansk herunter und musste von Hagg buchstäblich von der Linie gekratzt werden (36.). Bei vier gegen vier Spieler ließ de la Rose den dritten Erfolg für die Schweden folgen (37.). Dabei wäre dieser Angriff beinahe verunglückt, denn Forsberg, bedrängt von zwei Verteidigern, verlor die Scheibe, die aber der direkt folgende de la Rose aufnehmen und verwerten konnte..
Damit waren die Schweden natürlich noch nicht durch, und als der Finne Ristolainen nur 45 Sekunden nach Wiederbeginn eine blinde Rückgabe von Lindholm erst auf den Schoner, dann unten durch schieben konnte, waren die Schweden kurzfristig geschockt und brauchten ein paar Minuten, um sich wieder zu ordnen. Mit einem ebenfalls sehenswerten Tor stellte aber Wennberg den alten Abstand wieder her (48.). Danach gab es wieder Chancen hüben wie drüben, am Ende verteidigten die Gastgeber nur noch, doch es sollte zu einem weiteren „Dreier“ reichen.
11.604 Zuschauer konnten dann noch die besten Spieler beider Teams (Alexander Wenneberg / SWE und Teuvo Teravainen / FIN) bejubeln.
Im Parallelspiel taten sich die USA gegen die Slowakei zeitweise schwer. Zwar hatten sie bis zur 25. Min. eine 3:0 Führung herausgeschossen (Eichel, 17.; O’Regan, 20.; Hartman, 25.), dann aber kamen zur Spielmitte die Osteuropäer mit einem Doppelschlag auf ein Tor heran (Kolena, 32.; Reway, 33.). Im Schlussabschnitt allerdings machten die Nordamerikaner alles klar, Grzelcyk, 50., Matteau, 55. und Barber, 57. schossen drei weitere Tore für die USA heraus. Reways zweiter Treffer am heutigen Tag (58.) war dann nur noch Ergebniskosmetik beim 6:3 (2:0 / 1:2 / 3:1).
Abends spielten außerdem in der deutschen Gruppe Kanada gegen Tschechien, ein spannendes Spiel mit immer wieder Vorlage Tschechien – Ausgleich Kanada.  So wurde der Sieger erst im Penaltyschießen ermittelt, und auch hier hatten die Tschechen die Nase vorn (Simon, GWG). Endstand 4:5 (1:1 / 0:1 / 3:2 / 0:0 / 0:1).
Auch in der Schweden-Gruppe gab es ein Abendspiel, und Favorit Russland ließ sich trotz Führungstreffer der Schweiz nicht vom Weg abbringen und gewann am Ende souverän 7:1 (2:1 / 3:0 / 2:0).
Morgen stehen erneut nur zwei Spiele an: Deutschland – USA und Norwegen – Schweden, also jeweils die aktuell Letzten gegen die aktuell Ersten.

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