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Düsseldorf. (MR) Im ewig jungen Straßenbahnderby zwischen der Düsseldorfer EG (4.) und dem Krefelder EV ’81 (8.) waren die Rollen im Vorfeld klar verteilt,... U20 DNL Div.I.: Krefelder EV ’81 düpiert die Düsseldorfer EG
Brian Westerkamp (kniend) traf doppelt für den KEV - © by Eh.-Mag. (DR)

Brian Westerkamp (kniend) traf doppelt für den KEV – © by Eh.-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Im ewig jungen Straßenbahnderby zwischen der Düsseldorfer EG (4.) und dem Krefelder EV ’81 (8.) waren die Rollen im Vorfeld klar verteilt, doch Krefeld hielt sich nicht daran und gewann am Samstag verdient mit 5:2 an der Brehmstraße.

Nicht nur vier Tabellenplätze, auch 24 Punkte trennten die DEG vom linksrheinischen Nachbarn vor diesem Spieltag, die damit nur 1/3 der Punkte der Düsseldorfer auf dem Konto hatten. Dass Krefeld aber nicht so schlecht ist, wie der abgeschlagene letzte Tabellenplatz vermittelt, zeigte man im heutigen Spiel an der Brehmstraße. Kalt war es mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, und so lief man und lief und ackerte auf dem Eis. Die ersten Minuten gehörten den Hausherren, doch den ersten Treffer erzielten die Gäste aus der Seidenstadt (Westerkamp, 7.). Damit kam Krefeld immer besser ins Spiel. Eine Schrecksekunde Ende des ersten Drittels, als Stähle statt des Pucks ins Tor flog – es brauchte etwas Zeit, bis er sich vom Goalie befreit und aufgerappelt hatte. Mitsamt Sani ging es kurz darauf in die Kabine („das muss genäht werden“).

Shorthander leitet Krefelder Sieg ein

Stähle war aber – ganz Eishockeyspieler – zum zweiten Drittel wieder auf dem Eis und hatte auch die erste Möglichkeit. Es war ja nicht so, dass Düsseldorf keine Chance gehabt hätte, doch es fehlte das konsequente Nachsetzen. Die erste Strafe des Spiels traf die Gäste, doch den zählbaren Nutzen daraus zog der KEV in Person von Westerkamp (28.). Besser machte es wenig später Düsseldorfs Kirsons, der zur Spielmitte schnell und humorlos auf 1:2 stellte. Es wurde nickeliger, die ersten Händel fingen an. Mit einem Doppelschlag in der 47. Spielminute war der Drops gelutscht, Luknowsky und Braun stellten mal eben auf 1:4. Die DEG weiter bemüht, kam durch Stähle zum zweiten Treffer (55.). Die Gäste hielten jetzt gerne die Scheibe und wollten die Zeit herunterlaufen lassen. Ein Bandencheck streckte Krefelds Schaaf nieder, und Luknowsky nahm sich den Ãœbeltäter direkt zur Brust. Weiter ging es mit vier gegen vier. DEG-Coach Holzmann nahm die Auszeit, zog den Goalie, doch ein Fehlpass in der Angriffszone brachte per Distanzschuss den gegenteiligen Effekt, Rutkowski schoss zum Endstand von 2:5 ein. So konnte der KEV ’81 einen Sieg für die interne Stimmung und drei Punkte für den Klassenerhalt einfahren, während die DEG in diesem neuen Jahr noch sieglos ist. Die Revanche am Sonntag glückte nicht – der KEV ’81 lag 0:2 hinten, konnte im mittleren Abschnitt mit 6 (!) Treffern das Spiel drehen und so mit 6:2 auch das zweite Spiel für sich entscheiden.

Michaela-Ross

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