Krefeld. (MR) Mit dem Rücken zur Wand standen vor diesem zweiten Wochenende im Viertelfinale der DNL Playoffs bereits der Krefelder EV’81 und die Iserlohn... U20 DNL: Berlin und Ingolstadt sweepen sich ins Halbfinale, Mannheim benötigte ein Spiel mehr dazu – Köln und Landshut müssen nachsitzen
ERC Ingolstadt gewinnt die Serie gegen den Krefelder EV – © Sportfoto-Sale (DR)

ERC Ingolstadt gewinnt die Serie gegen den Krefelder EV – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Mit dem Rücken zur Wand standen vor diesem zweiten Wochenende im Viertelfinale der DNL Playoffs bereits der Krefelder EV’81 und die Iserlohn Young Roosters, die anderen Partien standen nach zwei Spieltagen unentschieden.

Der ERC Ingolstadt – mit einer Serienführung von 2:0 im Rücken – trat in Krefeld sehr erwachsen auf, zog das Spielgeschehen schnell auf seine Seite. Während der KEV das erste (und weitere) Ãœberzahlspiel(e) nicht nutzen konnte, erzielten die Gäste in der 11. Spielminute den ersten Treffer dieser Begegnung (Liam Trew). Besser starteten die Hausherren in den zweiten Abschnitt und konnten nach Scheibengewinn direkt den Ausgleich erzielen (Mathias Jensen, 21.). Das brachte Krefeld für einige Zeit das Momentum, das sie allerdings nicht in weitere Tore ummünzen konnten. Im Powerplay legten die Oberbayern wieder vor (Devid Kulpinau, 31.). Und in eine Druckphase der Niederrheiner traf Philipp Winkler in der 37. Spielminute zum 3:1 für Ingolstadt. Zwar bekam das Team von Elmar Schmitz in der Schlussphase von Drittel zwei eine lange doppelte Ãœberzahl, doch zum einen war Ingolstadt am Bully besser, zum anderen nahm man sich nach 60 Sekunden selbst aus dem Vorteil und zog eine Strafe. Nachdem die Gäste sich zu Beginn des Schlussdrittels gut hatten im Angriff festsetzen können, verlegten sie sich später eigentlich nur auf die Verteidigung der eigenen Zone. In Ãœberzahl ließ Bennet Otten die Schwarz-Gelben nochmals Hoffnung schöpfen (51.), Doch je länger das Spiel dauerte und Krefeld spätestens an der gegnerischen blauen Linie immer wieder vor eine Abwehrmauer gelaufen war, ließen die Bemühungen und die letzte Konsequenz nach. Mit einem Treffer ins leere Tor setzte Luca Franzese den 4:2 Schlusspunkt unter dieses Spiel (60.) und schickte den KEV ’81 in die Sommerpause.


Eisbären Juniors stürmen souverän ins Halbfinale

Auch die Eisbären Juniors aus Berlin konnten sich ins Halbfinale sweepen: nach torlosem Unentschieden nach 20 Minuten beim Iserlohner EC trafen sie im zweiten und dritten Durchgang je drei Male, während die Young Roosters nach 0:2 noch den Anschluss erzielten. Kurz vor der zweiten Sirene aber hatten die Bundeshauptstädter per Shorthander den alten Abstand wieder hergestellt. Am Ende stand ein 6:1 für Berlin und damit der 3:0 Seriensieg.
Spannender machten es Mannheim und Dresden. Nach ausgeglichener Serie vom ersten Wochenende musste der Serienmeister in der sächsischen Landeshauptstadt antreten. Hier machten die Jungadler kurzen Prozess, legten in den ersten 9 Minuten bereits vier Tore vor und führten bereits 10:0, ehe Dresden den Ehrentreffer erzielten konnte (45.). Am Sonntag ging es diesbezüglich etwas beschaulicher zu, aber Mannheim ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie hier und heute die Serie beenden wollten: nach 1:0 Führung erzielte Dresden in Überzahl den Ausgleich, doch die Jungadler hatten wenig später die Führung wieder hergestellt, die sie auch nicht mehr abgaben.

Luigi Calce - HC JAM - © Sportfoto-Sale (DR)

Luigi Calce – HC JAM – © Sportfoto-Sale (DR)

Junghaie müssen in ein fünftes Spiel

Die Serie zwischen den Kölner Junghaien und dem Vorjahresmeister EV Landshut indes könnte spannender nicht sein. Nach dem Serienstand von 1:1 vom ersten Wochenende in Köln entschieden die Special Teams im dritten Viertelfinale das Spiel zugunsten der Hausherren: 5 der insgesamt 7 Tore wurden beim 4:3 mit einem oder zwei Spielern mehr auf dem Eis erzielt. Im Gegensatz zum Spiel am Sonntag, wo beim 4:5 kein einziges Tor in Überzahl fiel. Nachdem Landshut die ersten 40 Spielminuten knapp vorne lagen, machten die Domstädter mit einem Doppelschlag in der 48. Spielminute den Sieg zum 5:4 perfekt und erzwangen das fünfte Spiel. Dieses Entscheidungsspiel wird am Dienstag in Köln stattfinden.

Die Ergebnisse der Viertelfinale:
Jungadler Mannheim – ESC Dresden – Stand: 3:1 (6:1 / 1:4 / 10:1 / 4:1)
Kölner Junghaie – EV Landshut – Stand: 2:2 (5:2 / 1:4 / 3:4 / 5:4)
Eisbären Juniors Berlin – Iserlohner EC – Stand: 3:0 (9:3 / 8:4 / 6:1)
ERC Ingolstadt – Krefelder EV’81 – Stand: 3:0 (4:1 / 3:2 OT / 4:2)


Fotostrecke Krefeld – Ingolstadt

DNL: Krefelder EV – ERC Ingolstadt (09.03.2025)


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Michaela-Ross

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