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Asiago. (MR) Bereits nach zwei von fünf Spieltagen standen mit Norwegen, Italien und Dänemark potentielle Aufsteiger mit jeweils zwei Siegen an der Tabellenspitze, doch...
Norwegischer Torjubel - © by Eishockey-Magazin (DR)

Norwegischer Torjubel – © by Eishockey-Magazin (DR)

Asiago. (MR) Bereits nach zwei von fünf Spieltagen standen mit Norwegen, Italien und Dänemark potentielle Aufsteiger mit jeweils zwei Siegen an der Tabellenspitze, doch wer aufsteigen will, muss wohl alle fünf anderen Teams schlagen. Norwegen hatte daher am  dritten Spieltag gegen den Gastgeber bereits ein „kleines Endspiel“ vor der Brust, gegen einen Gegner, der gerade nur aufgrund des um ein Tor schlechteren Torverhältnisses auf Platz zwei stand.

Es dauerte zwar gute sechs Minuten, doch dann konnte Norwegen in doppelter Ãœberzahl den Torreigen einläuten, legte in verbleibender einfacher Ãœberzahl direkt den zweiten Treffer noch. Das dritte Tor zur Drittelmitte veranlasste die Azzuri, den Goalie zu wechseln, der aber auch wenig später bereits ein „Ding“ schlucken musste. Im mittleren Abschnitt spielten die Wikinger weiter ihren Stiefel runter und den gegner schier schwindlig, zeigten Passsicherheit und „gute Hände“. Zur zweiten Pause lagen die Gastgeber bereits 0:8 hinten.

Während Norge im Schlussabschnitt erneut vier Treffer markieren konnte, gelang den Gastgebern lediglich ein einziges zur Ehrenrettung.

Nur 15 Stunden später sah der Spielplan mit Aufsteiger Weißrussland einen unangenehmen Gegner für Norwegen vor. Die bekanntermaßen technisch versierten Osteuropäer zeigten sich wie ausgewechselt zu dem Team, das Ende letzten Jahres auf seiner Testspiel-Tournee bei den Füchsen Duisburg „unter die Räder“ gekommen war. Und man fragte sich, wie Gastgeber Italien diese hatte schlagen können! Team Belarus nahm von Beginn an das Heft in die Hand, stand dicht am Mann und ließ Norwegen kaum zur Entfaltung kommen.  Auch in Ãœberzahl waren sie effizient und konnten die ersten beiden Strafen gegen Norge gewinnbringend nutzen. Dazwischen gelang Norwegen aber ebenfalls in Ãœberzhal der Ausgleich. Trotzdem rannten sie lange dem erneuten Rückstand hinterher, zumal danach in Ãœberzahl gar nichts ging. Bei vier gegen vier konnte Tonjum das Spielgerät zum Ausgleich über die Linie stochern, kurz vor der Pause.

Mit dem Onetimer aus dem linken Bullykreis kamen die Norweger aus der Pause, zur Spielmitte stellten sie per Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Dass sie anschließend eine Spieldauer kassierten, sodass sie fünf Minuten in Unterzahl agieren mussten, die letzte davon gar doppelt, kostete eine Menge Kraft und hätte das Pendel wieder umschlagen lassen können. Doch die Weißrussen konnten Goalie Gronstrand nicht überwinden.

Dass Norwegen im Schlussabschnitt mehrere Strafen kassierte, hierbei erneut eine doppelte Unterzahl überstehen musste, brachte die Weißrussen auch nicht weiter; sie konnten erst wieder jubeln, als alle wieder vollzählig waren und zwar mit einem Kunstschuss von der Grundlinie aus (52.). Weitere Strafen gegen die Wikinger, und Belarus versuchte am Ende, das Momentum zu nutzen und nahm den Goalie vom Eis. Doch der Schuss ging nach hinten los, die Befreiung an der Bande entlang konnte mit dem Schuss ins leere Tor abgeschlossen werden. Somit steht Norwegen (zunächst) einsam an der Tabellenspitze und haben am Samstag ihr Endspiel gegen Dänemark, dass heute Abend noch gegen Italien antreten und gewinnen muss, um eine Chance auf den Turniersieg und damit Aufstieg zu behalten.

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