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München. (PM) Am Ende haben die Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht: Die U18-Nationalmannschaft unterliegt Weißrussland im entscheidenden Spiel um den Wiederaufstieg bei der 2016 IIHF... U18-Nationalmannschaft: Aufstieg denkbar knapp verpasst
Rick Böhm - © by EH-Mag.

Rick Böhm – © by EH-Mag.

München. (PM) Am Ende haben die Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht: Die U18-Nationalmannschaft unterliegt Weißrussland im entscheidenden Spiel um den Wiederaufstieg bei der 2016 IIHF U18 Eishockey-Weltmeisterschaft Div.I in Minsk mit 3:5 (1:2; 2:1; 0:2) und verpasst damit die Rückkehr in die Top-Division.

 

 

Die Ausgangssituation sprach für die Deutsche Mannschaft, hatte man doch im Turnierverlauf nur einen Punkt gegen Kasachstan (Sieg nach Verlängerung) abgeben müssen und sonst alle Nationen in der regulären Spielzeit besiegen können. Die Gastgeber hingegen hatten am vergangenen Spieltag eine Niederlage gegen Österreich hinnehmen müssen. Demnach hätte die DEB-Auswahl nur einen Punkt benötigt, um den ersten Platz zu belegen.

 

 

Während die DEB-Auswahl noch etwas unstimmig und verunsichert wirkte, starteten die Gastgeber in der gut besuchten Minsk-Arena durch zwei Treffer in kürzester Zeit optimal in das Spiel. Zunächst verwandelte Igor Martynov einen misslungenen Aufbaupass der deutschen Hintermannschaft passgenau ins lange Eck des deutschen Tores (03:14). Knapp 90 Sekunden später bekam Ilya Litvinov einen abgefälschten Schuss von der blauen Linie direkt auf seine Kelle und musste nur noch einschieben. Doch die deutsche Mannschaft steckte nicht auf, sondern erarbeitete sich fortlaufend ein Mehr an Chancen. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts war es dann Niklas Postel, der mit einem wunderbaren Solo gegen vier Weißrussen die Scheibe mit der Rückhand in den Winkel hämmerte (18:26).

 

 

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels musste die deutsche Mannschaft zunächst noch einen weiteren Gegentreffer im Unterzahlspiel (23:10) hinnehmen, bevor dann die Aufholjagd begann. Thomas Reichel lies einen Schuss von der blauen Linie abtropfen und Charlie Jahnke musste nur noch zum 2:3-Anschlusstreffer einschieben. Die Mannschaft um Trainer Rick Böhm und Thomas Schädler brachte folglich jede Scheibe zum Tor und hielt so den Druck hoch. Den Ausgleich brachte dann Christoph Kiefersauer (32:44), der beim Vier-gegen-Drei-Überzahlspiel freistehend vorm Tor mit einem wunderschönen Pass durch den Torraum von Johannes Huss bedient wurde.

 

 

 

Im Schlussabschnitt waren es erneut die Gastgeber, die den besseren Start hatten. Ein abgefälschter Schuss von der blauen Linie blieb im Slot liegen, Sergei Pishuk reagierte am schnellsten und schoss die Weißrussen in Führung. Die Deutsche Mannschaft probierte noch mal Alles, fand aber keinen Weg vorbei an der weißrussischen Hintermannschaft. Igor Martynov machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend (58:12) dann alle deutschen Hoffnungen zunichte und realisierte so den Aufstieg Weißrusslands.

 

 

Rick Böhm, Trainer der U18-Nationalmannschaft: „Ich denke wir waren gut auf das Spiel eingestellt, haben aber einen schlechten Start gehabt. Die Mannschaft hat Chacrakter gezeigt und konnte das Spiel trotz des Rückstandes noch ausgleich. Trotzdem hatte Weißrussland insgesamt mehr Torchancen und hat am Ende verdient gewonnen. Wir hätten heute die Möglichkeit gehabt, das Turnier zu gewinnen, leider ist uns das am Ende nicht geglückt. Insgesamt sind wir mit der Leistung der Mannschaft aber zufrieden, die Jungs haben sich sowohl neben als auch auf dem Eis gut präsentiert.“

 

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