U18 Frauen-Nationalmannschaft: 2. Auflage des Cups der deutschen Einheit in Selb
Damen 4. September 2013 Eishockey-Magazin 0
München. (PM)  Vom 13.-15. September findet in Selb zum zweiten Mal der Cup der deutschen Einheit der Eishockey U18 Frauen-Nationalmannschaft statt. Neben Deutschland gehen auch die Teams aus Österreich, Russland und Tschechien an den Start. Organisiert wird das Turnier vom eigens ins Leben gerufenen „Verein zur Organisation des Cups der deutschen Einheit e.V.“ unter Führung von Dr. Andreas Golbs.
Zusätzlich unterstützen zahlreiche Firmen aus der Region das internationale Frauen-Turnier. Im letzten Jahr fand die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich statt, der es sich nicht nehmen ließ und selbst ein Spiel der jungen Athletinnen besuchte. Wegen des besonderen Engagements um den weiblichen Eishockey-Nachwuchs wurde der Standort Selb im letzten Jahr durch Erich Kühnhackl, Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. zum „DEB-Förderzentrum Frauen-Nachwuchs“ ernannt.
Freitag, 13.09.2013
16:30 Uhr U18 RUS – U18 CZE
20:00 Uhr U18 GER – U18 AUT
Samstag, 14.09.2013
14:00 Uhr U18 AUT – U18 RUS
18:00 Uhr U18 CZE – U18 GER
Sonntag, 15.09.2013
11:00 Uhr U18 CZE – U18 AUT
14:30 Uhr U18 GER – U18 RUS
Weitere Informationen unter http://www.cup-selb.de/ oder https://www.facebook.com/cup.der.deutschen.einheit
Für den neuen Frauen U18-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker ist der Cup der deutschen Einheit nach den Sichtungslehrgängen im Juli die erste Möglichkeit die Spielerinnen unter Wettkampfbedingungen zu sehen. Der Diplom-Trainer folgt auf Rekord-Nationalspielerin Maritta Becker, die in den aktiven Spielbetrieb zurückgekehrt ist. Erfahrung im Frauen-Bereich sammelte der 33-jährige bereits während seiner Trainer-Ausbildung als Assistent von Bundestrainer Peter Kathan, unter anderem bei der 2008 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft.
Herr Hinterstocker, welche Ziele verfolgen Sie bei diesem Turnier?
Der Cup der deutschen Einheit ist das erste Turnier der neuen Saison. Meine bereits gewonnen, durchwegs positiven Eindrücke, hinsichtlich der Fähigkeiten der einzelnen Spielerinnen, können hier unter Wettkampfbedingungen in der neu formierten Mannschaft gezeigt werden. Natürlich repräsentieren wir das deutsche Frauen Eishockey und möchten uns dementsprechend gut präsentieren auf dem Weg zur 2014 IIHF Eishockey Frauen U18 Weltmeisterschaft Division I im Ende März in Füssen.
Welche langfristigen Ziele möchten Sie mit der Mannschaft erreichen?
Zunächst möchten wir kurzfristig gesehen natürlich Erfolg haben und die Spiele, die wir bestreiten auch gewinnen. Mittelfristig werde ich sehen wie sich die Mannschaft entwickelt und wer sich bereits frühzeitig für die WM empfehlen kann. Auf lange Sicht sollen die Spielerinnen an das internationale Anforderungsprofil herangeführt werden, denn einige von ihnen werden den Sprung in die Frauen-Nationalmannschaft schaffen.
Sie haben zuletzt mit Männern gearbeitet, gibt es Unterschiede in der Art und Weise, der Zusammenarbeit?
Grundsätzlich ist es interessant und angenehm mit Frauen zu arbeiten. Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus kann ich lediglich Unterschiede in der physiologischen Spielweise innerhalb des Regelwerkes feststellen. Hinsichtlich Willen, Einsatz und Bereitschaft sehe ich keine markanten Unterschiede.
Gibt es im aktuellen Kader Spielerinnen, die den Sprung zu Olympia schon schaffen können?
Ich arbeite eng mit dem Bundestrainer der Frauen Peter Kathan zusammen und wir tauschen uns natürlich auch über die Leistungen der Spielerinnen aus. Bis Februar ist es noch lange hin und es kann noch viel passieren. Ausgeschlossen ist es nicht.
Welche Vorteile bietet es, dass die 2014 IIHF Eishockey U18 Frauen Weltmeisterschaft in Füssen stattfindet?
Der Heimvorteil ist keine unwesentliche Einflussgröße. Neben den eishockeyspezifischen Fähigkeiten der Spielerinnen sehe ich die psychologische Komponente, wie familiäre Unterstützung oder auch Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten, als möglichen mit entscheidenden Faktor für den Wiederaufstieg.
Vita:
Benjamin Hinterstocker begann seine Karriere beim SC Riessersee und war in Folge in der DEL und in der 2. Liga aktiv. Er nahm auch an drei Jugend-Europameisterschaften und drei Junioren-Weltmeisterschaften teil. 2007 begann er mit seiner Trainerausbildung. 2008 assistierte er das erste Mal bei der Frauen-Nationalmannschaft. 2011 machte er seinen Abschluss als Diplom-Trainer. In der vergangen Saison stand er bei den EC Preussen Juniors Berlin an der Bande.
Kader:
Pos. | Name | Vorname | Geb. Datum | Klub 2013/14 |
GK | Byszio | Paula | 25.09.1996 | ERC Ingolstadt |
GK | Düsberg | Marie | 14.02.1998 | SC Langenhagen |
GK | Krause | Mareike | 16.03.1996 | EC Hannover Indians |
DF | Düsberg | Anna | 20.07.1996 | SC Langenhagen |
DF | Düsterhöft | Lena | 26.08.1996 | EHC Klostersee |
DF | Güßbacher | Bianca | 13.10.1996 | HC Landsberg |
DF | Heise | Irene | 08.01.1997 | ESV Halle |
DF | Köhler | Lena | 02.05.1996 | 1. EV Weiden |
DF | Reimann | Dana | 17.05.1996 | ETC Crimmitschau |
DF | Scheuerlein | Muriel | 09.03.1996 | ECC Preussen Berlin |
DF | Schuster | Jennifer | 15.06.1997 | TEV Miesbach |
FW | Eisenschmid | Nicola | 10.09.1996 | ESV Kaufbeuren |
FW | Fischer | Lara | 03.10.1996 | ESV Halle |
FW | Golbs | Maria | 12.06.1997 | VER Selb |
FW | Hahn | Alena | 07.08.1996 | EC Bergkamen |
FW | Karpf | Bernadette | 03.07.1996 | TSV Erding |
FW | Kluge | Laura | 06.11.1996 | OSC Berlin |
FW | Lübbert | Michelle | 20.11.1996 | EC Bergkamen |
FW | Nolting | Jessica | 30.03.1996 | EC Bergkamen |
FW | Polok | Gabriela | 09.04.1997 | Grefrather EC 2001 |
FW | Richter | Jennifer | 08.09.1996 | Schwenninger ERC 04 |
FW | Schmid | Marie-Kristin | 15.12.1996 | SC Riessersee |
FW | Swikull | Larissa | 05.10.1996 | EV Füssen |
Team Offizielle:
Team Manager | Grundmann | Claudia |
Head Coach | Hinterstocker | Benjamin |
Assistant Coach | Schneider | Werner |
Assistant Coach | Holzmann | Max |
Equipment Manager | Gebhardt | Alfons |
Physiotherapeut | Hoffmann | Astrid |
Teamarzt | Dr. Berr | Michael |
Teamarzt | Dr. Platz | Ulrich |
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