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Helsinki. (MR) Wie bereits 2019 traf Deutschland im Viertelfinale auf Tschechien, und erneut sollte das Turnier hier enden. Gegen kompakte Tschechen hatte Team Germany... WM Viertelfinale: Beim 1:4 gegen Tschechien war Endstation für Deutschland
Jubelnde Tschechen - Moritz Seider ist bedient – © Sportfoto-Sale (DR)

Jubelnde Tschechen – Moritz Seider ist bedient – © Sportfoto-Sale (DR)

Helsinki. (MR) Wie bereits 2019 traf Deutschland im Viertelfinale auf Tschechien, und erneut sollte das Turnier hier enden. Gegen kompakte Tschechen hatte Team Germany nur wenig entgegenzusetzen.

Durch den zweiten Platz in der Gruppenphase blieb Deutschland in Helsinki, in gewohntem Hotel und gewohnter Kabine. Dafür musste der Viertelfinalgegner, die Mannschaft aus der Tschechischen Republik, reisen. Mit Tschechien hatte Deutschland nach dem Viertelfinal-Aus 2019 noch eine Rechnung offen. Im Tor startete erneut Philipp Grubauer, die Reihen blieben weitestgehend zusammen wie in den letzten Gruppenspielen. Ein frühes Powerplaytor brachte die Tschechen in Führung (David Pastrnak, 3.). Auch weiterhin überrollte Tschechien das Team von Toni Söderholm, der interessanter weise ebenso Finne ist wie sein Gegenüber Kari Jalonen. Erneut eine Strafe gegen Deutschland, das bisher das fairste Team mit den wenigsten Strafzeiten an diesem Turnier war, und es stand 0:2 (Roman Cervenka, 11.). Beide Treffer schön anzusehen, freien Mann am langen Pfosten gesucht und tic-tac-toe. Deutschland benötigte alle Energie, um hinten rauszukommen, dass vorne nur noch Einzelaktionen möglich waren.

Deutschland findet kein Mittel gegen kompakte Tschechen

Zwar kam das DEB-Team im mittleren Abschnitt etwas häufiger ins Angriffsdrittel, aber die Möglichkeiten trafen das Tor nur von außen oder in und an irgendwelche Torhüterausrüstung. Zur Drittelmitte dann die erste Überzahl für Deutschland, doch Plachta, Seider, Fischbuch wurden am Erfolgserlebnis gehindert. Besser machten es die Tschechen, in ihrem dritten Powerplay rappelte es zum dritten Male hinter Grubauer. Erneut ein Treffer wie aus dem Lehrbuch und gegen die Laufrichtung, da ist ein Goalie machtlos. Auch im Schlussabschnitt sollte sich das nicht ändern, jetzt aber hatte Deutschland zusätzlich kein Scheibenglück, traf mehrfach Latte, Pfosten, oder der Puck verhungerte auf der Linie. Früh ging Söderholm „all in“ und zog den Goalie. Moritz Seider erzwang schließlich mit einem Gewaltschuss ein Lebenszeichen (54.), doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen, auch wenn Grubauer noch mehrfach seinen Platz räumte. Mit dem Treffer in den verwaisten Kasten setzte Jiri Smejkal in der 59. Spielminute den 4:1 Schlusspunkt. Für die enttäuschte Deutsche Mannschaft wurde Plachta als Spieler des Spiels geehrt sowie als All Stars wie vorherzusehen Philipp Grubauer – Moritz Seider – Marc Michaelis.

Fotostrecke zum Spiel

IMG_1800_220526_GER-CZE – © Sportfoto-Sale (DR)
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2022

Michaela-Ross

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