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Lechbruck. (PM ERC) Eigengewächs Maximilian Prinz war in den vergangenen Jahren nicht gerade vom Glück verfolgt, zumindest was das Sportliche anbelangt: Der 21-jährige Verteidiger... Transfers und Wechsel rund um den ERC Lechbruck

Max Prinz – © ERC Lechbruck e.V. Manfred Sitter

Lechbruck. (PM ERC) Eigengewächs Maximilian Prinz war in den vergangenen Jahren nicht gerade vom Glück verfolgt, zumindest was das Sportliche anbelangt: Der 21-jährige Verteidiger schied in der Saison 2019/20 als U20-Spieler mit einer Knieverletzung vorzeitig aus.

Dann arbeitete er sich zurück, um in der Eishockey-Landesliga zu spielen, doch Corona machte auch ihm im November 2020 einen dicken Strich durch die Rechnung. Danach diagnostizierten die Ärzte, dass eine erneute Knie-Operation fällig wird, die dann die Saison 2021/22 zunichte machte. Viele hätten aufgegeben, nicht so Maximilian Prinz! Er trainiert bereits seit Wochen individuell, um mit einer bestmöglichen Fitness ins Sommertraining einzusteigen.

Vorsitzender Manfred Sitter: „Max Prinz ist unser Joker. Niemand weiß, was am Ende tatsächlich herauskommt. Dass er das Talent hat, um ein gestandener Landesligaverteidiger zu werden, ist unstrittig. Mir imponiert sein Wille, alles dafür zu tun, um in der 1. Mannschaft spielen zu können. Wir alle wünschen ihm, dass sein Knie hält und er uns auf dem Eis helfen kann. Er hat unsere volle Unterstützung.“

Sebastian Weixler wechselt zu den Flößern

Mit Sebastian Weixler wechselt der letztjährige Kapitän des EV Pfronten zum ERC Lechbruck. Der 36-jährige Stürmer kann eine interessante Vita vorweisen, so hat er bereits höherklassig bei folgenden Vereinen gespielt: EHC Freiburg, Memmingen Indians, ESV Hügelsheim, EC Ulm/Neu-Ulm, ESC Kempten und zuletzt seit 2015 beim EV Pfronten. In der Saison 2021/22 konnte er in 11 Punktspielen 10 Scorerpunkte für die Falcons erzielen. Mit den Flößern will er nun eine neue Herausforderung angehen und seine ganze Erfahrung einbringen. Beim ERC wird er mit der Trikotnummer 93 auflaufen.

Vorsitzender Manfred Sitter: „Basti Weixler passt genau in unser Profil. Er kennt die Landesliga bestens, bringt viel Erfahrung mit und hat nach eigener Aussage „richtig Bock“ mit den Flößern anzugreifen. Wir kennen uns schon einige Jahre und jetzt war der Moment da, um die Chance beim Schopf zu packen und ihn in unserem Team begrüßen zu dürfen. Er ist nicht nur ein guter Eishockeyspieler, sondern zeichnet sich auch durch einen starken Charakter aus, so dass er für die jungen Spieler auch eine Vorbildfunktion haben wird.“

Benjamin Gottwalz wechselt zum ERC Lechbruck

Die Flößer können einen weiteren Neuzugang vermelden: Vom EV Pfronten wechselt Benjamin Gottwalz zum ERC und wird zukünftig mit der Trikotnummer 22 auflaufen. Der 36-jährige Stürmer spielte seit 2014 ununterbrochen für die Falcons und will jetzt in Lechbruck eine neue Herausforderung annehmen. Seine bisherigen Stationen können sich sehen lassen, sind doch auch unter anderem 49 DEL2-Spiele für den ESV Kaufbeuren und 50 Oberliga-Spiele für den EV Füssen dabei. Desweiteren spielte er für den ESV Burgau, die Memmingen Indians, den ERC Sonthofen und im Nachwuchs für den SC Riessersee. Für den EV Pfronten absolvierte er in der vergangenen Saison 18 Punktspiele und erzielte dabei 13 Scorerpunkte.

Manfred Sitter: „Benni Gottwalz kennt die Landesliga sehr gut, bringt viel Erfahrung und Routine mit. Er ist Stürmer, kann auch aber auch als Verteidiger eingesetzt werden. Es freut mich sehr, dass wir ihn von unserem Konzept überzeugen konnten und ich bin mir sicher, dass wir durch ihn noch mehr Stabilität in die Offensive bekommen. Auch menschlich konnten wir einen guten Eindruck von Benni gewinnen, er passt zu uns und wir zu ihm.“

Eigengewächs Matthias Köpf verlängert bei den Flößern

Comeback: Marius Hack zurück bei den Flößern

Mit Marius Hack kehrt ein weiteres Eigengewächs in die 1. Mannschaft des ERC Lechbruck zurück. Der 25-jährige Stürmer spielte zuletzt in der Saison 2017/18 für die Flößer, als ihn in einem Auswärtsspiel in Türkheim eine schwerwiegende Verletzung ausbremste. Seitdem spielte er im Hobbybereich und hatte eigentlich lange Zeit keine Ambitionen mehr den Aufwand für die Eishockey-Landesliga zu stemmen. Natürlich war der Draht zu „seinen Jungs“ nie abgerissen und sowohl in den Heim- wie auch Auswärtsspielen war Marius oft als Zuschauer anwesend. Mit der Zuschauerrolle soll jetzt aber Schluss sein: „Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, dass ich wieder in der 1. Mannschaft angreife könnte. Mein Knie macht keine Probleme mehr und mein Fitnesszustand ist wohl mittlerweile besser als in all den Jahren, in denen ich für die Erste gespielt habe. Ich freue mich riesig auf die neue Saison“ sagt Marius Hack zu seinem Comeback. Für den ERC wird er ab sofort mit der Nummer 19 auflaufen.

Manfred Sitter: „Wenn Marius gesund und fit ist, dann kann er uns zweifellos weiterhelfen. Er hat einen starken Schuss und weiß wo das Tor steht. Auch körperlich kann er dem Gegner einiges entgegensetzen. Er kennt die Mannschaft, den Verein, das passt alles. Ich freue mich richtig, dass er uns seine Zusage gegeben hat und bin überzeugt, dass es für ihn und die Mannschaft genau die richtige Entscheidung ist.“

Daniel Keller bleibt ein Flößer

Mit Daniel Keller bleibt dem ERC Lechbruck ein weiterer junger Stürmer auch in der Saison 2022/23 erhalten. Der 20-jährige wechselte vor einem Jahr vom DNL2-Team des EV Füssen ins Flößerdorf und absolvierte seine erste Spielzeit im Seniorenbereich. Dabei stehen 24 Spiele in der Eishockey-Landesliga zu Buche, in denen er einen Scorerpunkt erzielte. Diese Quote möchte er verbessern und zeigt sich bereits stark motiviert: „Ich freue mich sehr auf die neue Saison und ich werde alles geben. Es gefällt mir in Lechbruck und wir haben eine tolle Mannschaft, in der es mir wahnsinnig viel Spaß macht zu spielen.“

Manfred Sitter: „Daniel ist ein super Typ und ein feiner Mensch. Es war im ersten Jahr nicht immer einfach für ihn, aber er hat sich nicht hängen lassen. Die Karten werden neu gemischt und er will seine Chance nutzen. Damit erhält die „Abteilung jung und wild“ weiteren Zuwachs und ich freue mich sehr, dass er uns die Zusage für die kommende Spielzeit gegeben hat.“

Weitere Kadernews der Nature Boyz
Stürmertrio bleibt dem Verein treu

Sepp Bachmeier freut sich, dass drei wichtige Personalien im Sinne des Vereins geklärt werden können, denn mit den Stürmern Marco Mooslechner, Daniel Anderl und Andreas Krönauer spielen weiterhin bekannte Stammkräfte für die Nature Boyz.

Mit Andreas Krönauer verlängert ein 29-järhiger Spieler seine Zusage und geht somit mittlerweile in seine 11.Saison für die Nature Boyz. Das „Urgestein“ gehört zweifellos zu den Stützen der Mannschaft, denn er überzeugt Mannschaft und Trainer durch seinen äußerst ausgeprägten Einsatzwillen. Egal, ob als Stürmer oder Verteidiger, Andreas gibt stets sein Bestes fürs Team. Trotz des Einsatzwillens zeigt die Strafzeitenstatistik, dass er als äußerst fairer Spieler bekannt ist.

Im Gegenteil zu Andreas geht Marco Mooslechner in seine 2. Saison für die Forster Mannschaft. Marco befindet sich ebenfalls im besten Eishockeyalter, denn er feiert im September seinen 30. Geburtstag. Auch Marco gilt als äußerst fairer Spieler und kann ein Team durch seine Erfahrung und Übersicht führen. In seiner ersten Saison erzielte er bei 26 Spielen 11 Tore und 11 Vorlagen. Dagegen stehen lediglich 22 Strafminuten in seiner Statistik.

Mit Daniel Anderl gibt ein weiterer Stürmer seine Zusage für die neue Saison. Daniel ist mit seinen bald 25 Jahren ein noch junger Stürmer, der seine Schlittschuhe in der 6. Saison für die Nature Boyz schnürt. Daniel gehörte in der vergangenen Saison zu den Top-Scorern. In 26 Spielen erzielte er 5 Tore bei 15 Vorlagen. Auch seine Strafzeitenstatistik kann sich sehen lassen, denn es stehen nur 22 Strafminuten in der Statistik. Daniel ist ein wichtiger Spieler auf dem Eis, wie auch im Umfeld des Spielbetriebes. Er ist unter anderem für die Instagram- und Facebook-Auftritte mit verantwortlich.

Lukas Zugmaier verlängert beim ERC Lechbruck

Lukas Zugmaier wird auch in der kommenden Saison für die Flößer in der Eishockey-Landesliga spielen. Das 23-jährige Eigengewächs des ERC geht damit bereits in die siebte Saison in der 1. Mannschaft. Der Verteidiger absolvierte in der vergangenen Saison 24 Punktspiele und erreichte dabei 16 Scorerpunkte, womit er der punktetechnisch zweitbeste Defender der Lecher war.

Manfred Sitter: „Lukas ist eine wichtige Stütze in unserer Verteidigung, er hat sich toll entwickelt und ist schnell in der Landesliga angenommen. Eine ganz wichtige Zusage, eines absoluten Leistungsträgers. Wenn er so weitermacht, dann werden wir noch viel Freude an ihm haben.“

ERC Lechbruck verpflichtet Paolo de Sousa

Die Flößer können einen weiteren Neuzugang vermelden: Der 27-jährige Kanadier Paolo de Sousa wechselt ins Flößerdorf und soll es in der kommenden Saison im gegnerischen Tor klingeln lassen. Er ist Center spielte in den renommierten Juniorenligen Kanadas bei den Ontario Mavericks, Burlington Cougars und St. Catharines Falcons, bevor er zu den Oklahoma Sooners in die USA wechselte. Dort spielte er fünf Jahre lang und war Kapitän seiner Mannschaft. Vor der vergangenen Saison wagte er erstmals den Schritt nach Europa zum schwedischen Club Munkedals BK, wo er die Spielzeit als Topscorer seines Teams abschloss. Paolo de Sousa hat zusätzlich die portugiesische Staatsbürgerschaft, was mehrere Vorteile mit sich bringt. Er wird für den ERC Lechbruck mit der Trikotnummer 18 auflaufen.

Manfred Sitter: „Mit Paolo haben wir einen erfahrenen Center verpflichtet, der vor allem zwei Aufgaben hat: Selbst Tore schießen und seine Mitspieler in Szene setzen. In mehreren Videocalls konnten wir uns sportlich und menschlich ein Bild von ihm machen und sind überzeugt, dass er prima zu uns passt. Er ist in der Lage eine Führungsrolle zu übernehmen. Mitte September wird Paolo zum Team stoßen und ich freue mich bereits jetzt sehr ihn in Lechbruck persönlich begrüßen zu dürfen.“

Cameron Roberts wird ein Flößer

Cameron Roberts – © Cameron Roberts – ERC


Mit dem Kanadier Cameron Roberts besetzt der ERC Lechbruck die zweite Kontingentstelle. Der 22-jährige Stürmer spielte bisher für die Ontario Hockey Academy, Kensington Wild und die Summerside Western Capitals in der kanadischen MJAHL. In der letzten Saison machte er den Schritt nach Europa und spielte in Schweden für den Division 2-Club Solleftea HK, wo er auf Anhieb Topscorer seines Teams wurde. Die Stärken von Cameron Roberts sind seine Schnelligkeit und die Kaltschnäuzigkeit beim Torabschluss. Er wird für die Flößer mit der Trikotnummer 92 auflaufen.

Manfred Sitter: „Cam ist ein bodenständiger Typ, der aktuell rund um die Prince-Edward-Inseln als Hochseefischer aktiv ist. Das spricht dafür, dass er harte Arbeit gewohnt ist. Er hat seine ersten Erfahrungen in Europa gemacht und will nun zum nächsten Schritt ansetzen. Ich glaube, dass er auch von seiner Mentalität her sehr gut zu uns passt und unseren Zuschauern etwas bieten wird. Mitte September wird er in Lechbruck eintreffen und direkt mit der Mannschaft aufs Eis gehen.“

Markus Sadkowski spielt weiter für Lechbruck

In seine siebte Saison bei den Flößern geht Markus Sadkowski, der mittlerweile zum festen Inventar der 1. Mannschaft zählt. Der 25-jährige Stürmer hat derzeit die Technikerschule zu absolvieren und wird daher nur zeitlich eingeschränkt zur Verfügung stehen. Er zeichnet sich durch seine ausgeprägte Kämpfernatur aus und absolvierte in der vergangenen Saison 12 Punktspiele für den ERC.

Manfred Sitter: „Sadi hat ein ordentliches Pensum zu bewältigen und muss Beruf, Technikerschule und Eishockey unter einen Hut bringen. Er wird aus zeitlichen Gründen nicht immer verfügbar sein, aber letztlich konnte er nicht ohne: Ich habe ihn gefragt, ob er sich vorstellen kann trotz der Belastung Eishockey zu spielen. Seine Antwort war klar und deutlich: Auch wenn ich nur zu 50% da sein werde – wenn man mich braucht, dann werde ich 100% für das Team geben.“

Oldie but Goldie: Daniel Eisenmann

Eine Hüne von einem Mann, über 2 Meter groß und ein super Typ: Die Rede ist von Daniel Eisenmann, der nun bereits in seine vierte Saison beim ERC geht. Der mittlerweile 50-Jährige ist topfit und stellt sich als Back-up in den Dienst der Mannschaft. Fällt einer der etatmäßigen Torhüter aus, dann steht er parat und ist mit viel Freude und Leidenschaft auf dem Eis. Gerade in der vergangenen Saison mußte er häufiger als Back-Up von Lukas Bauer einspringen und nahm diese Rolle hervorragend an.

Manfred Sitter: „Daniel ist ein Wahnsinns-Typ. Mit 50 Jahren sich ins Tor zu stellen und sich die Scheiben um die Ohren schießen zu lassen, da muss man schon sehr positiv verrückt sein. Daniel liebt Eishockey und das spürt man deutlich, wenn man ihn mit einem breiten Grinsen im Eisstadion sieht. Er akzeptiert die Rolle als dritter oder vierter Torhüter und ist für uns stets Gold wert, wenn einer oder mehrere Torhüter mal im Training oder Spiel fehlen. Dann ist er da und dabei absolut zuverlässig. Er hebt zwar deutlich den Altersdurchschnitt nach oben, aber selbst ist er jung geblieben und kommt mit seinen Jungs prima zurecht.“

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