Kommentar: Transfer eines ausländischen Spielers, um den eigenen Youngstern internationale Einsätze zu ermöglichen?
Stories 18. Dezember 2013 Eishockey-Magazin 0
Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat sich die Dienste des Dänischen Nationalspielers Mads Bødker gesichert. Das ist eigentlich eine – zumindest für Sympathisanten der DEG – positive Nachricht. Schließlich geht die ohnehin nicht auf Rosen gebettete DEG seit Wochen personell am Stock.
Etliche Verletzungen und zusätzlich auch noch die eine oder andere Sperre haben den Kader des Altmeisters vom Rhein in den letzten Tagen ziemlich übersichtlich erscheinen lassen. Dazu kam noch die Berufung der Youngster Jonas Noske, Eric Stephan und Jari Neugebauer in den Kader der DEB U-20 Auswahl, die ab Weihnachten in Schweden um WM-Punkte kämpft. Dadurch war die DEG nun endgültig gezwungen auf dem Transfermarkt zu handeln. Schließlich will man es sich ja auch mit Weitblick auf weitere internationale Einsätze der jungen Cracks nicht mit dem Verband verderben. Hätte sich bei einem theoretischen Verzicht auf eine Teilnahme der DEG Spieler an der U20 WM ein Transfer Bødkers erübrigt? Dann wäre es doch eigentlich nur recht und billig, wenn sich der DEB am Gehalt von Bødker beteiligt. Nein, das ist natürlich keine ernsthafte Forderung, aber auch diesen Hintergrund sollte man einmal sehen.
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