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Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 6:1 Heimsieg die DEL2-Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Das Team von Coach Peter Russell sah sich im... Towerstars kämpfen sich erfolgreich ins Spiel

Heiß umkämpfte Torszene vor dem Tor der Gäste. – © Kim Enderle

Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 6:1 Heimsieg die DEL2-Tabellenführung erfolgreich verteidigt.

Das Team von Coach Peter Russell sah sich im ersten Spielabschnitt einem taktisch gut abgestimmten Gegner gegenüber, spätestens nach dem 2:0 waren die Gastgeber aber nicht mehr vom erfolgreichen Weg abzubringen.

Die Towerstars waren sicherlich vorgewarnt vor den Lausitzer Füchsen, die in den ersten rund acht Minuten prompt selbstbewusst zu Werke gingen und den Towerstars mit gut zugestellten Passwegen das Leben durchaus schwer machten. Es resultierten zahlreiche Unterbrechungen durch Icing und Abseits, das waren schon die Vorboten eines hart umkämpften Spiels.

Ab der zweiten Hälfte des Startdrittels hatten die Oberschwaben den Rhythmus aber gefunden und die Chancendichte auf Ravensburger Seite nahm mehr und mehr zu. Nachdem Andreas Driendl bei vermeintlichen Nachschuss-Gelegenheiten gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden um Zentimeter verpasst hatte, besorgte Fabian Dietz im Nachschuss nach exakt 14 Minuten die überfällige Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste aufgrund einer Strafzeit in numerischer Unterzahl. Der Treffer verlieh weiteren Schwung, das 2:0 lag gleich mehrfach in der Luft. Stephane Döring hatte zweieinhalb Minuten später durchaus die Möglichkeit zum 1:1 Ausgleich. Bei seinem Alleingang wurde er aber abgedrängt und erfolgreich am Abschluss gehindert.

Der zweite Spielabschnitt präsentierte dann ein noch temporeicheres Ravensburger Spiel. Die Lausitzer Füchse waren jetzt weitestgehend mit Defensivaufgaben beschäftigt, nur noch sporadisch kamen die Gäste in das Ravensburger Drittel. Nach siebeneinhalb Minuten brachten die Towerstars die doch deutlich übernommenen Spielanteile auch auf die Anzeigentafel. Nach einem über eine Minute andauernden Powerplay drückte Vincenz Mayer den Puck im Hechtsprung zum 2:0 über die Linie. Jetzt war der Bann gebrochen und unter dem ständigen Szenenapplaus der 750 Fans spielten die Ravensburger Cracks konsequent die Scheibe nach vorne. Mit dem 2:0 Zwischenstand nach 40 Minuten konnten die weitgereisten Gäste aus Ostsachsen sicherlich noch zufrieden sein.

Es war klar, dass die Gäste im Schlussabschnitt kommen mussten. Allerdings waren die Cracks von Coach Peter Russell jeglichen taktischen Veränderungen des Gegners auch physisch einen Schritt voraus. Vincent Hessler störte effektiv hinter dem Tor der Gäste und spielte die Scheibe mit der Rückhand in den Slot. Dort brachte Alexander Dosch den Abschlussversuch zwar nicht an Leon Hungerecker vorbei, doch den Nachschuss musste Enrico Henriquez-Morales nur noch über die Linie drücken. Es war der erste Treffer des Ingolstädter Förderlizenzspielers für die Towerstars.

Es zeugt von viel Vertrauen, dass Coach Peter Russell die vierte Sturmreihe nach dem Treffer auf dem Eis ließ und so den Ravensburger „Youngsters“ die Chance gab, in rekordverdächtiger Zeit von nur 13 Sekunden den nächsten, nachhaltig spielentscheidenden Treffer zu setzen. Alexander Dosch brach auf linker Seite durch und vernaschte den Füchse-Keeper im langen Eck zum 4:0.

Die Luft sollte aus dieser Partie aber noch lange nicht raus sein. Zum einen machten die Oberschwaben keinerlei Anzeichen sich auf dem komfortablen Vorsprung auszuruhen, hinzu kam der 4:1 Anschlusstreffer der Füchse in der 49. Spielminute. Peter Quenneville schlenzte von der blauen Linie auf das Ravensburger Tor und der Puck flatterte durch Freund und Feind hindurch ins Netz.

Aus der Bahn warf das die Oberschwaben allerdings nicht, sie waren dem nächsten Treffer stets näher als der Gegner. Rund vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nahm Füchse Trainer Chris Straube den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Nach mehreren Versuchen der Ravensburger Stürmer den Puck im leeren Lausitzer Tor unterzubringen, gelang Josh MacDonalds in der 59. Minute das 5:1. Der Torhunger war damit allerdings noch nicht gestillt. Vincenz Mayer setzte eine halbe Minute vor Ende mit dem 6:1 noch den Schlusspunkt unter die erneut starke Leistung.

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