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Ravensburg. (PM Towerstars) Dank eines verdienten 3:0-Erfolgs über die Lausitzer Füchse haben sich die Towerstars zumindest bis Sonntag auf Rang 3 der DEL2-Tabelle vorgeschoben.... Towerstars gehen mit einem Heimsieg ohne Gegentor in die Pause

Torchance von Robbie Czarnik im ersten Spieldrittel – © Kim Enderle

Ravensburg. (PM Towerstars) Dank eines verdienten 3:0-Erfolgs über die Lausitzer Füchse haben sich die Towerstars zumindest bis Sonntag auf Rang 3 der DEL2-Tabelle vorgeschoben.

Das Team von Coach Bo Subr ließ zwar insgesamt viele Chancen ungenutzt, zeigte jedoch ansonsten eine taktisch solide Leistung.

Vor 2.895 Zuschauern in der CHG Arena hatten beide Teams zunächst diverse Anlaufschwierigkeiten, die sich jedoch nach ein paar Minuten legten. Die Towerstars übernahmen nun die Initiative. Füchse-Torhüter Anthony Marrone hatte bald einiges zu tun, denn im Minutentakt tauchten Ravensburger Stürmer in aussichtsreicher Position auf. Alleine Topscorer Matt Santos hatte zweimal die vielzitierten 100-prozentigen Chancen auf dem Schläger. Die Gastgeber mussten jedoch vor den Kontern der Ostsachsen auf der Hut sein, beispielsweise in der 12. Minute. Hier hatten die Towerstars einen Mann mehr auf dem Eis, das Powerplay war allerdings zu durchsichtig. Bei zwei weiteren Strafzeiten gegen Weißwasser in der Schlussphase des ersten Drittels, die für eine halbe Minute sogar eine doppelte Überzahl brachten, liefen die Pässe deutlich besser durch die neutrale Zone. Doch am Ende dieser Druckphasen haderten die Towerstars weiterhin mit einem personifizierten Problem: dem gegnerischen Keeper Anthony Marrone.

Im zweiten Abschnitt hatten die Towerstars ihre Schwierigkeiten, den Rhythmus zu finden. Weißwasser checkte deutlich aggressiver vor und zog das Tempo an. Nun rückte Ravensburgs Torhüter Nico Pertuch in den Blickpunkt und war immer wieder gefordert. Die Partie drohte zu kippen, die 28. Minute kam da gerade recht: Nachdem die Scheibe endlich mal wieder gut durch die Zone der Gäste gelaufen war, traf Julian Eichinger mit einem platzierten Schlenzer aus der zweiten Reihe zum 1:0. Dass der lang ersehnte Führungstreffer befreiend wirkte, zeigte sich nur 130 Sekunden später. Mit viel Tempo zog die zweite Sturmreihe in Richtung gegnerisches Tor, und einen Querpass von Max Hadraschek nahm der mitgelaufene Johannes Krauß am rechten Pfosten ab – 2:0.

Die Towerstars hatten das Spiel nun wieder klar im Griff, ließen deutlich weniger Chancen der Füchse zu und wenn doch einmal ein Schuss gefährlich auf das eigene Tor kam, war immer noch Nico Pertuch zur Stelle. Auch er durfte sich 22 Sekunden vor der zweiten Pause zusammen mit den Fans auf den gut gefüllten Rängen freuen, als Erik Karlsson per Direktschuss am rechten Bullykreis endlich wieder eine Überzahlmöglichkeit zum 3:0 verwertete.

Apropos Strafzeiten: Nachdem die 18 Strafminuten bereits im zweiten Abschnitt immer wieder den Spielfluss unterbrochen hatten, zeigte sich im dritten Drittel mit weiteren handfesten Nicklichkeiten und 16 Strafminuten ein noch zerfahreneres Bild. Auf den Spielstand hatte das jedoch keine Auswirkungen mehr, denn die Towerstars kontrollierten die Partie weitgehend souverän und ließen nichts mehr anbrennen. So durfte dann auch Nico Pertuch seinen ersten Shutout der Saison bejubeln und sich von den Fans feiern lassen.

„Trotz der vielen Unterbrechungen haben wir es im zweiten Abschnitt geschafft, uns die Führung zu erarbeiten. Diese haben wir dann trotz des zerfahrenen Spielverlaufs aufgrund der vielen Strafen weitgehend souverän verwaltet“, zeigte sich Towerstars-Coach Bo Subr zufrieden mit den drei Punkten. Damit können die Oberschwaben zufrieden in die Deutschland-Cup-Pause gehen. Erst am 17. November bestreiten die Towerstars das nächste Spiel, wenn der ESV Kaufbeuren zum Oberschwaben-Allgäu-Derby zu Gast sein wird.

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