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Bad Tölz. (PM Löwen) 15 Tore bei 55 Schüssen. Es war weder der Abend der Abwehrreihen, noch der der Goalies. Und am unzufriedensten über... Torfestival beendet Siegesserie der Tölzer Löwen

Trainer Kevin Gaudet – © Löwen Media/PR

Bad Tölz. (PM Löwen) 15 Tore bei 55 Schüssen. Es war weder der Abend der Abwehrreihen, noch der der Goalies. Und am unzufriedensten über weite Strecken sicherlich: Die Trainer. Schlussendlich beenden die Bietigheim Steelers die sechs Spiele andauernde Siegesserie der Löwen mit einem 8:7-Erfolg in der EgeTrans Arena.

„So frustriert habe ich mich noch nie gefühlt“, offenbarte Löwencoach Kevin Gaudet nach dem Spiel. Nach der Vergangenheit bei den Steelers war das Samstagsspiel selbstverständlich kein Spiel, wie jedes andere. Genau aus diesem Grund wollte Gaudet gewinnen. Und seine Buam gaben wieder einmal ihr letztes Hemd für Coach und Verein. Im Falle von Niklas Heinzinger gar Blut. Der Verteidiger bekam im Mitteldrittel einen Schlittschuh ab, ein tiefer Cut bedeutete einen langen Krankenhausaufhalt für ihn. Die Wunde wurde genäht, Heinzinger ist wieder auf dem Heimweg. Doch es steht ein Fragezeichen hinter seiner Einsatzfähigkeit im nächsten Spiel. Die Löwen hatte es eigentlich schon genug getroffen: Sedlmayr, Merl und auch McNeely fehlten allesamt im Ellental.

Das Duell war das fünfte Spiel in elf Tagen. „Die Batterie war leer. Ich habe das schon gestern im Training gemerkt“, so Kevin Gaudet. Dadurch erklären sich auch viele Fehler, die zumindest auf geistige Müdigkeit zurückzuführen sind – allerdings auf beiden Seiten. „Das war heute Teicheishockey. Hauptsache Tore, keine Defensive“, zog Gaudet den Vergleich mit Hobbyspielern auf einem zugefrorenen kanadischen See. Aber: „Kein Vorwurf. Meine Jungs kämpfen um jeden Zentimeter.“

So kämpften sich die Buam unter anderem von einem 1:3- und einem 5:7- Rückstand zurück. Reid Gardiner traf erneut doppelt, ebenso wie Lubor Dibelka. Auf der Gegenseite Matt McKnight und Alexander Preibisch überragend. Letzterer traf im Nachschuss aus dem Torraum viereinhalb Minuten vor Schluss zu seinem Dreierpack und der Entscheidung zugunsten der Steelers. Da half auch das druckvolle Anrennen der Löwen in den letzten Sekunden nichts. Leon Doubrawa, der im zweiten Drittel für Jimmy Hertel eingewechselt wurde und für seine 19 Jahre einen sehr souveränen Eindruck machte, hielt den Kasten nach der Steelers-Führung sauber.

So reißt die Teamserie, immerhin zwei individuelle Läufe halten aber Stand: Lubor Dibelka punktet weiter in jedem Spiel, in dem er aufläuft und Max French verlängert seine Torserie auf sieben Partien. Den nächsten Anlauf auf eine potenzielle Siegesserie starten die Tölzer Löwen dann bereits am Montag, im Heimspiel gegen Bayreuth.

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