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Bad Tölz. (PM) Sehr zufrieden war Axel Kammerer nach den beiden Auftritten der Tölzer Löwen in Südtirol. Gegen die Sterzing Broncos gelang ein 2:1-Sieg...

Logo EC Bad TölzBad Tölz. (PM) Sehr zufrieden war Axel Kammerer nach den beiden Auftritten der Tölzer Löwen in Südtirol. Gegen die Sterzing Broncos gelang ein 2:1-Sieg nach Penaltyschießen, gegen Bruneck gab’s eine 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)-Niederlage. „Es waren interessante Spiele, und es war eine interessante Reise. Das Team hat einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, war sehr konzentriert.“ Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei sehr gut.

Gegen Sterzing waren die Löwen das Team mit dem Chancenplus, konnte aber daraus keinen Profit schlagen. Vielmehr gerieten sie mit 0:1 in Rückstand. Im letzten Drittel versuchten die Tölzer alles, der Ausgleich spiegelte diesen Willen wider: Franz Mangold stocherte den Puck gerade so über die Linie zum 1:1. Dabei blieb es nach 60 Minuten. Die Mannschaften einigten sich auf ein Penaltyschießen direkt im Anschluss, fünf Schützen traten pro Team an. Tobias Eder mit einem sehr frechen Versuch traf als einziger Tölzer. „Der Penalty war sensationell“, sagte dazu Kammerer. Auf der anderen Seite kam kein Sterzinger am wieder einmal hervorragenden Markus Janka im Löwen-Tor vorbei. Der wollte seine Leistung nicht überbewerten. „Ich hab’ mehr Penaltyschießen gewonnen als verloren. Aber es kommt auf so viele Faktoren an: Die Schützen, das Eis, die Tagesform.“

Der Samstag begann für die Löwen mit Gymnastik und Fußball, dann blieb noch eine gute Stunde Zeit, durch Sterzing zu bummeln. Am späten Nachmittag ging die Reise weiter nach Bruneck. Die Pustertaler Wölfe zeigten von Beginn an, warum sie zu den Top-Teams in Italien gehören. Schnell, torgefährlich und körperbetont verlangten sie den Löwen alles ab. Die aber zeigten sich in der Defensive gut sortiert und ließen nur einen Gegentreffer im ersten Drittel zu. Trotz des hohen Einsatzes wuchs der Rückstand nach 40 Minuten auf 0:3 an, ehe Jereme Tendler im Schlussabschnitt verkürzte. „Das war der stärkste Gegner, den wir in der Vorbereitung bisher hatten“, sagte Verteidiger Hubert Schöpf. „Läuferisch haben sie uns alles abverlangt. Aber wir haben gut dagegengehalten.“ Es seien die kleinen Fehler gewesen, die der italienische Erstligist sofort bestraft habe. Die positiven Eindrücke überwiegen bei Schöpf aber: „Ich glaube, dass wir eine gute Saison spielen werden.“ Zumal mit Tom Kimmel und Florian Strobl zwei gute Spieler bei den Partien in Südtirol nicht mitwirken konnten.
Schöpf sorgte auch für den emotionalen Höhepunkt der Partie in Bruneck: Er lieferte sich eine handfeste Keilerei mit einem Gegenspieler und ging klar als Sieger hervor. Auf die Frage, warum es zu der Auseinandersetzung gekommen sei, sagte er nur: „Ich weiß nicht, was er für ein Problem gehabt hat. Aber schlagen lassen wir uns nicht.“

Dass so eine Auswärtsreise etwas Besonderes ist, sagten sowohl Trainer als auch Spieler. „Die ganzen Umstände, die Reise, waren absolut positiv“, sagte Markus Janka. „Der gemeinsame Ausflug hat Spaß gemacht“, bestätigte Hubert Schöpf. Das Fazit: Die Fahrt war sportlich und als Teambuilding-Maßnahme gelungen.

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