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Bad Tölz. (PM Löwen) Was für ein Spiel! Die Tölzer Löwen und die Heilbronner Falken liefern sich ein echtes Eishockey-Spektakel, das etwas zu oft... Tölzer Spektakel gegen Heilbronn: 3:2-Sieg!

Kevin Gaudet – © Sportfoto-Sale (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Was für ein Spiel! Die Tölzer Löwen und die Heilbronner Falken liefern sich ein echtes Eishockey-Spektakel, das etwas zu oft über die Grenzen des Erlaubten hinausgeht. Rein ergebnistechnisch steht am Ende ein 3:1-Sieg für die Tölzer Löwen – und damit der dritte Erfolg im vierten Saisonspiel.

Ãœberschattet wurde das Spiel von einem Check von hinten durch Falken-Verteidiger Brock Maschmeyer und die daraus resultierende Verletzung Grant Besses. Der Amerikaner schlug mit dem Kopf voraus in die Bande ein und lag einige Sekunden regungslos auf dem Eis. Glücklicherweise konnte er eigenständig vom Eis fahren, der Verdacht auf Gehirnerschütterung besteht aber weiterhin. Maschmeyers Weg führte direkt in die Dusche, gegen ihn wurde eine Matchstrafe ausgesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits die zweite große Strafe gegen die Gäste. Zuvor fuhr Noah Dunham einen unfairen Check und musste für fünf Minuten raus. Beide Situationen wurden nach Ansicht des Videobeweises bestätigt. „Ich bin sauer über die zwei fünf Minuten Strafen, das waren dreckige Fouls. Ich hoffe die Liga macht, was richtig ist“, tobte Gaudet nach dem Spiel. Trotz der langen Unterzahlsituationen gingen die einzigen drei Großchancen auf das Falken-Konto. Luke Volkmann vergab die beste Chance bei seinem Penaltyschuss, aber auch Jeremy Williams traf die Latte. „Heilbronn hat sich stark verstärkt. Man hat heute das Talent gesehen“, so Kevin Gaudet.

Im Mitteldrittel änderte sich das dann deutlich. Innerhalb der ersten zehn Minuten hagelte es Großchancen für die Tölzer Löwen. Thomas Merl und Philipp Schlager belohnten den enormen Aufwand mit den Toren zur 2:0-Führung. Mitten in die Druckphase der Buam dann aber die kalte Dusche: Noah Dunham fälschte einen Schuss von Kenney Morrison unhaltbar unter die Latte ab. In der Folge hätten Lautenschlager und Williams ausgleichen können, stattdessen traf Merl aber ein zweites Mal zum 3:1.

Im Schlussdrittel versuchten die Falken dann nochmal alles. Die Löwen durch die Verletzungen von Besse und auch Marcus Götz weiter geschwächt versuchten alles, fingen sich aber dennoch früh den Anschlusstreffer durch Simon Thiel. „Wir haben gekämpft bis zum Ende. Die Spieler haben mit Löwenherzen gespielt“, sagte Gaudet voller Stolz. So reichte es für die Buam in einem extrem spannenden Spiel die drei Punkte auf dem Konto verbuchen zu können. Bis auf die Großchance von Stefan Della Rovere konnten sie die Falken weitestgehend aus den gefährlichen Bereichen fernhalten.

Über die neuen Verletzungen im Löwen-Lazarett berichten wir, sobald Diagnosen gefällt sind

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