Tölzer Löwen haben ausgebrüllt! – Peiting steht in der nächsten Runde
Oberliga Süd 20. März 2016 Eishockey-Magazin 0
Bad Tölz. (PM) Die Saison ist für die Tölzer Löwen beendet. Am Ende setzte sich die abgezocktere Mannschaft durch. Der EC Peiting gewann die Partie am Freitagabend mit 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung und die Play-off-Serie mit 3:1.
Beide Mannschaften gaben von Beginn an Vollgas. Die erste gute Chance hatte Peitings Brad Miller, dessen Schuss Markus Janka im Löwen-Tor aber festhielt. Das erste Mal jubelten die Löwen: Franz Mangolds Schlagschuss-Treffer wurde aber wegen Torraum-Abseits nicht anerkannt. Wenig später hatte Fischhaber im Powerplay eine gute Gelegenheit frei vor dem Tor stehend, aber Florian Hechenrieder im Peitinger Gehäuse war erneut ein starker Rückhalt für sein Team.
Zu Beginn des zweiten Drittels durften die Löwen-Fans dann endgültig jubeln: Hechenrieder ließ einen Schuss prallen, Markus Busch stand richtig für den Abstauber zum 1:0 (23.). Weiterhin blieb es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten: Dominic Krabbat und Brad Miller hätten für den Ausgleich sorgen können, während für Tölz Johannes Sedlmayr und Klaus Kathan gute Möglichkeiten vergaben, die Führung auszubauen. Knapp zwei Minuten vor der Pause glich Peiting aus: Ty Morris schoss, der Abpraller kam zu Anton Radu, der Markus Janka überwinden konnte (39.).
Die Löwen waren nicht geschockt. Vielmehr war es erneut Tölz, das knapp nach Wiederanpfiff in Führung ging. Sebastian Koberger ließ mit seinem harten Schlagschuss Hechenrieder keine Chance (42.). Das größte Problem an diesem Abend: Die Hausherren konnten sich nicht entscheidend absetzen. Und so kam es, wie es kommen musste: In der 52. Minute sorgte Morris für das 2:2. Die Tölzer hätten die Chance gehabt, wieder vorzulegen. Am Ende blieb es beim Unentschieden. Die Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. In der 13. Minute der zusätzlichen Spielzeit entschied Peitings Kapitän Anton Saal die Serie zugunsten der Gäste.
„Es war spannend bis zum Schluss“, sagte Peitings Coach John Sicinski nach der Partie. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“ Axel Kammerer attestierte seinem Team, nach der 1:0-Führung zu verhalten gespielt zu haben. „Da hätten wir mehr Feuer, mehr Laufbereitschaft gebraucht.“ Ab dem zweiten Drittel sei sein Team gut ins Spiel gekommen. „Aber wir haben beide Male zu einem ungünstigen Zeitpunkt die Gegentore bekommen. „Und in der Verlängerung waren wir nicht in der Lage, ein Tor zu schießen.“ Ein Kompliment gab es für den Gegner. „Das war eine intensive Serie. Natürlich sind wir jetzt enttäuscht. Aber es war eine gute Saison.“
Am Ende der Pressekonferenz gab es einen Handshake der beiden Trainer und versöhnliche Worte. Ein Wiedersehen der beiden Teams gibt es auf jeden Fall in der neuen Saison.
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