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Bad Tölz. (PM Löwen) Im ersten Drittel überlaufen, im zweiten Drittel durchgestartet, danach bis zur letzten Sekunde gekämpft: Die Tölzer Löwen gewinnen auch beim... Tölzer Löwen: Als Fünfter in die Länderspielpause
Bietigheim Steelers

Trainer Kevin Gaudet – © by A. Chuc

Bad Tölz. (PM Löwen) Im ersten Drittel überlaufen, im zweiten Drittel durchgestartet, danach bis zur letzten Sekunde gekämpft: Die Tölzer Löwen gewinnen auch beim amtierenden Meister in Ravensburg.

Lubor Dibelka traf in der Verlängerung zum 4:3-Sieg.

Die Fünf ist die Zahl der Stunde in Bad Tölz. Der Erfolg in Ravensburg war der fünfte Sieg in Folge. Mit dem Erfolg rutschen die Buam in der Tabelle auf Rang fünf und: Kevin Gaudet gab den Spielern als Belohnung fünf Tage frei. Möglich macht’s die anstehende Deutschland-Cup-Pause. Mit dem Training geht’s erst am Samstag weiter. Auch Belohnung muss sein. Ob Kevin Gaudet dieses Zuckerl auch nach dem ersten Drittel verteilt hätte bleibt fraglich. Die Löwen in den ersten zwanzig Minuten mit zu vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten. „Das erste Drittel hat Ravensburg dominiert“, erkannte Gaudet an.

Auch wenn der Löwencoach relativierte: Seine Löwen hatten in den ersten fünf Minuten zwei – schwach ausgespielte – Zwei-gegen-Eins-Konter. Die Towerstars trafen in Minute vier mit einem ihrer ersten Schüsse zur Führung. Dann ließen sich die Buam zu Strafzeiten zwingen. Als Max French auf der Bußebank weilte, traf Sören Sturm mit einem für Martinovic verdeckten Schlagschuss zum 2:0. Doch die Löwen hatten die richtige Antwort parat. In den ersten acht Minuten des zweiten Drittels wusste der amtierende Meister nicht, wie ihm geschah. Die Buam schnürten Ravensburg nahezu im eigenen Drittel ein. Erst traf Lubor Dibelka im Powerplay, dann drehte Marco Pfleger die Partie mit zwei Treffern komplett.

„Alles hat sich geändert im zweiten Drittel. Das Momentum hat gewechselt, wir waren klar die bessere Mannschaft“ freute sich Gaudet. Für ein weiteres Highlight im Mitteldrittel sorgten Shawn Weller und Calvin Pokorny. Letzterer hatte McNeely grenzwertig gecheckt, was der US-Boy Weller nicht unbestraft stehen lassen wollte. Die beiden Schwergewichte lieferten sich in Minute 40 einen packenden Faustkampf – wohl mit knappem Punktsieg für den Tölzer. Dass es nicht zum Drei-Punkte-Erfolg reichte war dem Treffer von David Zucker geschuldet. „Das war ein Gehirnfurz von uns“, brachte Gaudet zu Protokoll. Allerdings ein verkraftbarer Aussetzer, denn Lubor Dibelka traf in der Verlängerung – schön freigespielt und erneut in Ãœberzahl – zum 4:3-Sieg.

„Ich bin sehr stolz über den fünften Sieg in Folge. Die Jungs geben nie auf, kämpfen wie die Löwen“, so Gaudet abschließend. 
 Oftmals wird im Vorfeld einer Saison davon gesprochen vor der Deutschland-CupPause Tabellenplatzierungen nicht überzubewerten. Das Fazit in eben jener Pause aus Löwensicht kann allerdings nur positiv ausfallen. Gut, dass mit „Leonhardi“ sowieso einer der höchsten Tölzer Feiertage ansteht.

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