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Bad Tölz. (PM Löwen) 20 Minuten brauchten die Löwen, um auf Betriebstemperatur zu kommen: Doch dann fing der Löwenzug Feuer. 5:1 besiegen die Buam... Tölz: Souveräner Sieg gegen Rosenheim mit Debütant Korbinian Holzer

© Tölzer Löwen Media

Bad Tölz. (PM Löwen) 20 Minuten brauchten die Löwen, um auf Betriebstemperatur zu kommen: Doch dann fing der Löwenzug Feuer. 5:1 besiegen die Buam die Starbulls Rosenheim.

Ein Gegner, der in der kommenden Oberliga-Saison sicher oben mitspielen wird. Es war vielleicht das Bild des Spiels. Henrik Huwer durfte im letzten Drittel seine ersten Minuten bei den „Erwachsenen“ spielen. Erster Gratulant nach der Schlusssirene: Korbinian Holzer. Es gab schon schlechtere Einstände. Dass die Löwen am Spielende recht entspannt feiern konnten, war nach dem ersten Drittel noch nicht abzusehen. Die Starbulls begannen hochmotiviert, schmissen sich in den ersten fünf Minuten in Schlagschüsse von Holzer, Morrison und Eberhardt.

Rosenheim wollte uns unbedingt schlagen. Sie waren bei fünf gegen fünf besser“, erkannte auch Coach Gaudet an. Doch die Löwen hatten ja noch ihre Waffe Powerplay. Im ersten der insgesamt fünf Ãœberzahlsituationen fand Marco Pfleger mit überragender Ãœbersicht den freistehenden Max French, der nur noch einschieben musste. Aber die Führung währte nicht lange. Gerade hatte Hauptschiedsrichter Marian Rohatsch erneut den Arm wegen eines Starbulls-Vergehens gehoben, huschte Maximilian Franzreb in Richtung Spielerbank. Ein übliches, aber in diesem Moment fatales Manöver: Die Scheibe ging von Philipp Schlagers Schläger ins verlassene Löwentor – ein bitteres Missgeschick. Den Treffer bekam am Ende kurioserweise Andreas Mechel, der Torhüter der Rosenheimer, zugesprochen. Er hatte die Scheibe als letzter Starbull berührt. Dieses suboptimale Anfangsdrittel hakten die Buam schnell ab. „Ab dem zweiten Drittel haben wir besser gespielt, Rosenheim beherrscht und auf ein Tor gespielt“, so Gaudet. Tyler McNeely (Nachschuss), Philipp Schlager (wuchtiger Schuss ins Kreuzeck) und Manuel Edfelder (freistehend im Slot) schossen innerhalb von zehn Minuten einen beruhigenden 4:1-Vorsprung heraus.

Die Löwen im Mitteldrittel insgesamt deutlich zielstrebiger und konzentrierter im Abwehrverhalten. Die Rosenheimer kamen kaum mehr vor dem tadellosen Maxi Franzreb zum Abschluss.

So konnte Kevin Gaudet guten Gewissens Henrik Huwer im Schlussdrittel seinen ersten Senioreneinsatz bescheren. Der 19-jährige erledigte seine Sache ausgesprochen unaufgeregt und fehlerlos. „Wir haben das Spiel auch für Henrik konzentriert nach Hause gebracht“, berichtet Gaudet. Zwar kam Rosenheim hin und wieder noch zum Abschluss, doch Huwers Mini-Shutout blieb bestehen. Vorne konnte sich erneut Max French in die Torschützenliste eintragen und sorgte für den 5:1-Endstand. Korbinian Holzers offizielle Testspiel-Rückkehr verlief bis auf die Vorlage zum 2:1 weitestgehend ereignislos. Wie erwartet stark im Zweikampf und mit einwandfreiem Stellungsspiel verlieh der 32-jährige der Löwenabwehr aber sichtlich Stabilität.

Alles in allem ein gelungener Abend für alle Beteiligten. Nur ein Wermutstropfen: Vor Zuschauern hätte die Partie sicherlich noch mehr Freude bereitet. Auch das Sonntagsspiel in Regensburg werden die Buam allerdings ohne Fans absolvieren müssen.

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