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Freiburg. (PM) Ein weiterer Spieler, der für den EHC Freiburg eine ganz zentrale Bedeutung hat, wird auch in der kommenden Eishockeysaison im Breisgau bleiben:...

Logo EHC FreiburgFreiburg. (PM) Ein weiterer Spieler, der für den EHC Freiburg eine ganz zentrale Bedeutung hat, wird auch in der kommenden Eishockeysaison im Breisgau bleiben: Tobias Kunz, 24, hat seinen Vertrag beim südbadischen Oberligisten verlängert.

Als „Franchise Player“ wird in der nordamerikanischen Profiliga NHL eine ganz besondere Gattung von Eishockeycracks bezeichnet: Der „Franchise Player“ eines Teams ist in aller Regel ein Spieler, der gleichermaßen für Konstanz wie für Qualität steht. Sportlich eine Führungsfigur und ein Schlüsselspieler, abseits des Eises ein Aushängeschild mit Gentleman-Qualitäten und in jeder Beziehung ein Akteur, der ein Repräsentant für das Konzept und die Idee eines Clubs ist. In Freiburg trifft all dies auf Tobias Kunz zu.

Tobias Kunz ist – zwei Einsätze für die Frankfurt Lions im Rahmen einer Förderlizenz-Regelung ausgeklammert – noch nie für ein anderes Team als den EHC Freiburg aufgelaufen. Er hat das Eishockeyspiel im Breisgau, unter anderem unter Thomas Dolak als prägendem Nachwuchstrainer, von der Pike auf erlernt und entwickelte sich in der ersten Mannschaft zu einer festen Größe, seit er im Jahr 2007 sein erstes Pflichtspiel im Wölfe-Trikot absolvierte.

Als technisch versierter, äußerst schlau agierender Außenstürmer ist Tobias Kunz, der am 17. Juni seinen 25. Geburtstag feiert, eine Triebfeder der EHC-Offensivabteilung. Zusammen mit Nikolas Linsenmaier und Steven Billich bildete er in den Playoffs und der Aufstiegsrunde der zurückliegenden Saison die wohl beste Sturmreihe der Liga, die durch ihr schnelles und trickreiches Spiel zum Blickfang der Freiburger Eishockeyschule wurde. In 64 Pflichtspieler der Spielzeit 2013/14 erzielte Kunz 28 Tore und gab 47 Vorlagen.

Auch neben dem Eis verkörpert Tobias Kunz den Weg, den der EHC Freiburg in den zurückliegenden Jahren eingeschlagen hat: Wie viele seiner Teamkollegen beweist auch Tobias Kunz, dass erfolgreiches und attraktives Eishockey nicht zwangsläufig von Vollprofis gespielt werden muss. Im Laufe seiner Karriere hätte er zwar oft die Möglichkeit gehabt, den Breisgau zu verlassen und anderswo als hauptberuflicher Kufencrack dem Puck hinterherzujagen. Stattdessen aber studierte Kunz Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität, machte im Jahr 2013 seinen Abschluss und stieg im vergangenen Jahr bei der VAG ins Berufsleben ein.

„Ich freue mich, auch in der kommenden Saison für den EHC Freiburg aufzulaufen“, sagt Tobias Kunz zu seinem konstanten Engagement bei seinem Stammverein und fügt an: „Ich möchte mithelfen und dabei Verantwortung übernehmen, dass wir uns als Mannschaft nochmals einen Schritt weiter entwickeln.“

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