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Bad Țlz / Bayreuth. (PM Tigers) Noch keine volle Minute war gespielt in Bad Țlz, da kam Eberhardt in der Angriffszone zum Schuss und... Tigers sichern sich den Klassenerhalt in einem dramatischen Finale РȚlzer L̦wen steigen in die Oberliga ab

Jubel bei den Bayreuth Tigers – © Karo Vögel / Archiv

Bad Tölz / Bayreuth. (PM Tigers) Noch keine volle Minute war gespielt in Bad Tölz, da kam Eberhardt in der Angriffszone zum Schuss und setzte diesen platziert unter die Latte zur schnellen Führung für die Gastgeber, die im Anschluss weiter druckvoll auf das Bayreuther Tor spielten und die ersten zehn Minuten den Ton angaben.

Unterbrochen wurde diese Phase durch Hohmann, der einmal den Pfosten anvisieren konnte. Kunz nahm nach 11 gespielten Minuten die erste Strafe der Partie. Die Gastgeber waren hier bemüht, ein flüssiges Überzahlspiel aufbieten zu können, was ihnen bedingt auch gelang. Als sich die Tigers einmal befreiten und einen schnellen Konter fuhren, entschied sich Hohmann, statt den mitgelaufenen Järveläinen zu suchen, selbst zu schießen, was sich als goldrichtig erwies. Hölzl ließ den Schuss zwischen Körper und Stockhand passieren, sodass man den Ausgleich, aus Sicht der Tigers, per Shorthander schreiben konnte. Dies schien der Weckruf zu sein, denn ab diesem Zeitpunkt kamen die Tigers immer öfter vor das Tor der Isarwinkler.

So verpassten Järveläinen, Cabana und nochmals Järveläinen mit ihren Versuchen knapp einen weiteren Erfolg. Allerdings waren auch die Gastgeber nicht untätig und kamen zu Ende des Abschnitts durch Ott, der aus kurzer Distanz verfehlte oder McNeely noch zu Möglichkeiten.

Momentum auf Seiten der Gastgeber – Herden hält das Team im Spiel

Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts nahm Dibelka, der mit seinen Jungs noch in Überzahl agierte, Herden unter Beschuss, der jedoch hellwach aus der Kabine gekommen war und diese Möglichkeit wegnehmen konnte. In der Folge versuchten die Tiger das Spiel zu machen, waren aber oft zu kompliziert in ihren Aktionen und konnten so eher selten gefährliche Situationen kreieren. Eine Schrecksekunde überstand man nach 26 Minuten nach einem Fehlpass in der eigenen Zone, als Eberhardt alleine auf Herden zulaufen konnte aber am Schlussmann der Tigers scheiterte. Einen hohen Schuss übers Tor erkämpften sich die Tölzer nach 29 Minuten, was Spiro nutzen konnte, der ums Tor fuhr und die erneute Führung für seine Farben erzielte. McNeelys Chance, die Herden wegnehmen konnte, beantworteten die Tigers zum Ende des Abschnitts mit guten Chancen, die sich Hudecek und Bindles erarbeiteten.

Tigers gleichen drei Mal aus – Järveläinen schnürt einen Dreierpack

Zum dritten Drittel, welches dieses Mal nicht der Schlussabschnitt werden sollte, war es zunächst Aquin, der auf sich aufmerksam machte aber an Herden – der in der Folge oftmals in höchster Not retten musste –scheiterte, bevor beide Teams das Visier fallen ließen und sich ein Spiel entwickelte, bei dem beide Mannschaften einige Chancen liegen ließen. Nachdem Schumacher von Schlager in die Bande gerammt wurde und daraufhin das Spiel beenden musste, wurde es nicklig. Strafen auf beiden Seiten folgten aber erst zur Mitte des Drittels, als zunächst in kurzer Abfolge zwei Löwen und kurz darauf Cabana hinausgeschickt wurden. Mit vier gegen drei Akteure auf der Eisfläche nutzten die Tigers diese Ãœberzahl durch Järveläinen um den erneuten Ausgleich auf die Anzeigentafel zu schreiben. Als Brandl nach 55 Minuten auf halbrechter Position die Möglichkeit sah abzuziehen und dies auch tat, schlug die Scheibe im rechten oberen Eck des Tores zur dritten Führung für die Löwen an diesem Abend ein. Zwei Minuten vor der Schlusssirene zog Farkas seinen Goalie und schickte Hudecek als sechsten Feldspieler aufs Eis.

Dramatik pur stand nachher an, als es in die Overtime ging. Diese, die in den Playdowns über 20 Minuten angesetzt ist und mit voller Mannschaftsstärke gespielt wird. Diese sollte jedoch nach gut 90 Sekunden bereits vorbei sein. Hudecek schlug einen Pass in die Mitte, welcher Järveläinen erreichte. Der Top-Torjäger der Tigers hatte in diesem Augenblick keine Schwierigkeiten mit seinem dritten Treffer an diesem Abend
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Tölzer Löwen vs. Bayreuth Tigers 3:4 (1:1, 1:0, 1:2/0:1) n.V.
Tölz: Hölzl, Baron – Horschel (2), Eberhardt, Leitner, Brady, Bohac (2) – Engel, Brandl, Ott, Spiro, Kolb (2), Dibelka, Aquin, Schlager, Gißibl, McNeely
Bayreuth: Herden, Steinhauer – Gabriel, Pokovic, Pruden, Kolozvary, Meisinger, Davis, Schug, Menner – Hohmann (2), Ratmann, Järveläinen, Hudecek, Bindels, Kretschmann, Schumacher, Meier, Kunz (2), Cabana (2)
Zuschauer: 1744
Schiedsrichter: Kannengießer, Klein – Spiegl, Zettl
Strafen: Tölz: 6 Bayreuth: 6 PP: Tölz: 0/3 Bayreuth: 1/3
Torfolge: 1:0 (1.) Eberhardt (Ott), 1:1 (12.) Hohmann SH, 2:1 (29.) Spiro (Brady, McNeely), 2:2 (51.) Järveläinen (Hohmann, Davis) PP1, 3:2 (55.) Brandl (Dibelka, Aquin), 3:3 (60.) Järveläinen (Hohmann, Hudecek) (5-6), 3:4 (62.) Järveläinen (Hudecek)

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