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Straubing.(ma) Da hat Larry Mitchell eine völlig falsche Einschätzung getroffen. Tags zuvor meinte er noch, dass Dennis Endras bei freier Sicht kaum zu bezwingen... Tigers schicken frustrierte Adler mit null Punkten nach Hause
Dennis Endras - © by EH-Mag. (JB)

Dennis Endras – © by EH-Mag. (JB)

Straubing.(ma) Da hat Larry Mitchell eine völlig falsche Einschätzung getroffen. Tags zuvor meinte er noch, dass Dennis Endras bei freier Sicht kaum zu bezwingen sei. Er hatte beim 4:2 (2:0/1:2/1:0) Sieg bei allen Schüssen freie Sicht und konnte trotzdem dieses mal nicht den Unterschied ausmachen. Gefrustet traten die Adler nach der dritten Niederlage in Folge die Heimreise an.

 
So etwas nennt man einen Auftakt nach Maß. Als noch einige der 4389 Zuschauer an der Kasse standen erzielte Ryan Bayda (1.) die Führung nach nur 15 Sekunden. Als dann auch die letzten Fans das Eisstadion betraten fiel schon der zweite Treffer (3.) durch den Ex-Mannheimer Mirko Höfflin. Beinahe hätte sich Dennis Endras, der bei beiden Treffern nicht gut aussah, einen dritten eingefangen. Bayda traf aber in der 8. Minute nur den Pfosten. Die Gäste waren aber nicht tatenlos und setzten die Tigers immer wieder durch ihr sicheres Passspiel unter Druck. Die hielten jedoch bis zur Pause den Kasten sauber.

 
Im zweiten Abschnitt zeigten die Mannheimer ihr ganzes Können. Das schnelle Spiel nach vorne brachte die Tigers mehr und mehr in Schwierigkeiten. In Überzahl fiel der Anschlusstreffer (26.) der Gäste durch Brandon Yip. In dieser Statistik stehen sie nicht umsonst auf Platz 1, jedoch stand dem deutschen Meister ein Gegner gegenüber, die mit viel Selbstvertrauen antrat und dies immer wieder tatkräftig unter Beweis stellte. Austin Madaisky (36.) stellte mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie den alten zwei Tore Abstand wieder her. Im Zuge einer Spitzenmannschaft schlugen die Adler noch vor der Pausensirene durch Brent Raedeke (38.) zurück und gingen mit einem hauchdünnen Rückstand in die Pause.
Coach Ireland brachte den Schlussabschnitt auf den Punkt: „Wir haben nicht schlecht gespielt, immer wieder Druck ausgeübt aber mussten von Anfang an einen Rückstand hinterherlaufen den wir nicht mehr wettmachen konnten.“ Denn die Tigers beugten sich dem Ansturm nicht. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor von Matt Climie, aber die Hausherren behielten die Übersicht und spielten in der entscheidenden Phase sehr clever. Der ganze Frust entlud sich dann in einer sehenswerten Schlägerei bei der nicht nur Mannheims Buchwieser die Sicherungen durchbrannten. Mike Conolly erlöste seine Fans in der 57. Minute. Bei einem Konter überwand er den Nationaltorhüter Endras zum 4:2 Endstand. Larry Mitchell nach Ende der Partie: „Man sieht wie wichtig ein gesundes Selbstvertrauen für eine Mannschaft sein kann. Die Disziplin und die Taktik ist heute voll aufgegangen und das waren drei wichtige Punkte für uns.“ Weiterhin ohne den erkrankten Blaine Down wollen die Tigers am Sonntag in Hamburg weitere Punkte einfahren.

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