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Bayreuth. (PM Tigers) Mit Schmidt, der den Vorzug vor Halverson erhielt, ging man in die Partie gegen den Tabellensechsten. Der Unterschied, den die Tabelle... Tigers mit verdienten drei Punkten

Christian Kretschmann – © Karo Vögel

Bayreuth. (PM Tigers) Mit Schmidt, der den Vorzug vor Halverson erhielt, ging man in die Partie gegen den Tabellensechsten. Der Unterschied, den die Tabelle aufzeigt, sah man im ersten Abschnitt zu keiner Zeit.

Mit konzentrierten Spiel und strukturierten Angriffen nahmen die Tigers schnell Fahrt auf, was sich in der fünften Spielminute auszahlen sollte, als Dietmann aus dem Halbfeld mit einem Schlenzer ins rechte obere Eck des von Schwendener gehüteten Tores traf. Augenblicke später war es Schumacher, der Gracel schön einsetzte aber dieser knapp verfehlte. Nach sechs gespielten Minuten tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Bayreuther Tor auf, als Welychka und kurz darauf Filin mit ihren Versuchen an Schmidt scheiterten. Auch bei einem schnellen Konter, den die Dresdner vortrugen, blieb der Bayreuther Torsteher stabil und wehrte gegen Welychka ab. Eine Strafzeit gegen Dresden ließt man ungenutzt verstreichen, da man ein überschaubares Überzahlspiel vortrug. Die nun stärker aufspielenden Dresdner hatten durch Petersen, der an Schmidt nicht vorbeikam und Suvanto, der zu hoch ansetzte gute Möglichkeiten
auf den Ausgleich, der dann in der 19. Spielminute fallen sollte, als die Eislöwen in Überzahl agierten. Kurz vor Ablauf der Strafe nahm Andres den weiten Weg ums Tor, suchte und fand Kuhnekath, der kein Problem hatte, die Scheibe im Netz zu versenken. Mit diesem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die erste Drittelpause.

Mit einer riesen Möglichkeit starteten die Dresdner in den zweiten Abschnitt, als wenige Sekunden nach Wiederanpfiff Uplegger alleine auf Schmidt zulaufen konnte aber der Bayreuther Goalie stark reagierte. Als Pokovic nach 24 Minuten eine Strafe zog, machten es die Eislöwen schneller als noch bei der ersten Strafzeit gegen die Tigers. Nach nur 13 Sekunden nahm Kolb einen Schuss von der blauen Linie, den Filin, im Slot lauernd, noch die entscheidende Richtungsänderung geben konnte. Ein Versuch von Grosse, der noch abgefälscht wurde, landete nur knapp neben dem Tor – bis dahin die beste Gelegenheit für die Gastgeber, die nur kurz darauf einen Konter durch Järvläinen fuhren. Auch als der finnische Stürmer dabei gefoult wurde, blieb er an der Scheibe und versuchte abzuschließen. Der Schuss, der von einem Verteidiger der Dresdner geblockt wurde, landete bei Raab, der reaktionsschnell Maß nahm und zum Ausgleich traf. Einen kapitalen „Abwehrschnitzer“, kurz nach der Hälfe des Abschnitts konnte Roach, der die mögliche Führung auf dem Schläger hatte, nicht nutzen, der kurz darauf noch auf die Strafbank musste, was nach zwei erfolgreichen Überzahlspielen der Dresdner dieses Mal ohne Folgen bleiben sollte. Nach Ablauf dieser Strafe musste Gracel einen harten Check in Kopfhöhe einstecken. Für den Verursacher Knobloch war, nach einer 5 + Spieldauerstrafe, in diesem Moment Feierabend. Da Roach, der seinen Kollegen verteidigt hatte, für zwei Minuten mit auf die Strafbank musste, hatte man nach zwei Minuten, bei welchen jeweils vier Mann auf dem Eis unterwegs waren, für drei Minuten eine Überzahl, die jedoch nicht genutzt werden konnte, sodass man Schlussendlich erneut mit gleicher Toranzahl in die Pause ging.

Erneut konnte eine Überzahl zu Anfang des Schlussdrittels nicht genutzt werden, was man einige Minuten später auch ohne einen Mann mehr besser machte. Schwarz kam im Slot an die Scheibe und verwertete den Abstauber zur Führung, was per Videobeweis noch Bestätigung fand. Nach 52 Minuten war es Kretschmann, der den von Cornet unter Druck gesetzten Uplegger die Scheibe abluchsen konnte und sofort den Schuss nahm, der zum 4:2 im Netz landete. Wenn Dresden gefährlich wurde, wie Porsberger, der mit freier Schussbahn eine Möglichkeit hatte, war Schmidt zur Stelle. Knapp drei Minuten vor dem Ende nahm Dresden eine Auszeit und im Anschluss den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, was belohnt werden sollte als Rundqvist, nach einem Scheibenverlust der Tigers in der eigenen Zone, den Anschlusstreffer setzte. Alles Anrennen sollte aber keinen weiteren Treffer auf die Anzeigentafel schreiben, jedenfalls nicht auf Seiten der Gäste. Järveläinen schnappte sich die Scheibe und traf aus dem eigenen Drittel und aus der Drehung über die lange Distanz das verwaiste Tor der Sachsen und machte damit den Deckel auf die Partie.
-av-

Bayreuth Tigers vs. Dresdner Eislöwen 5:3 (1:1, 1:1, 3:1)
Bayreuth: Schmidt, Halverson – Grosse (2), Stephan, Pokovic (4), Gnyp, Dietmann, Kurz – Schwarz, Roach (4), Järveläinen, Ewanyk, Schaefer, Mieszkowksi, Cornet, Kretschmann, Gracel, Schumacher, Meier, Raab
Dresden: Schwendener, Neffin – Kolb, Hendreschke, Suvanto, Geuß, Riedl, Uplegger (2), Schmitz – Knackstedt, Petersen, Postel, Kuhnekath, Mrazek, Filin, Drews, Rundqvist, Knobloch (25), Andres, Welycha (2)
Schiedsrichter: Haupt, Kapzan – Pfriem, Ernst
Zuschauer: 1.205
Strafen: Bayreuth: 10 Dresden: 29 PP: Bayreuth: 0/3 Dresden: 2/4
Torfolge: 1:0 (5.) Dietmann (Raab, Roach), 1:1 (19.) Kuhnekath (Andres) PP1, 1:2 (24.) Filin (Kolb, Rundqvist) PP1, 2:2 (29.) Raab, 3:2 (47.) Schwarz (Gnyp, Ewanyk), 4;2 (52.) Kretschmann (Cornet, Ewanyk), 4:3 Rundqvist (Welychka) 5-6, 5:3 (60.) Järveläinen EN






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