Bayreuth. (PM Tigers) Ohne den gesperrten Moritz Israel, sowie den weiterhin nicht einsatzfähigen Michal Spacek ging man in die Partie gegen Bietigheim. Zusätzlich musste... Tigers erkämpfen einen Punkt gegen den Favoriten aus Bietigheim

Bayreuth. (PM Tigers) Ohne den gesperrten Moritz Israel, sowie den weiterhin nicht einsatzfähigen Michal Spacek ging man in die Partie gegen Bietigheim.

Zusätzlich musste man auch auf den angeschlagenen Ilya Andryukhov sowie den verletzten Konstantin Melnikow verzichten. Sein Comeback feierte an seinem 22. Geburtstag Lars Bergbauer, der sich von seinem Fußbruch erholt hat. Zurückgekehrt war auch Ondrej Nedved, der zwei Spiele gesperrt pausieren musste.

Einen Blitzstart legten die Steelers aufs Parkett, die nach 11 Sekunden bereits jubeln durften. Dronia hatte die Scheibe perfekt auf Racuk in den Slot gelegt und der Angreifer hatte kein Problem damit, die Führung zu schreiben. Dieser Schockmoment sollte nicht lange dauern, denn nach 3 Minuten trug Hinz die Scheibe in die Angriffszone – sein verunglückter Querpass landete bei Junemann, der zentral abschloss und den Ausgleich herstellte. Allerdings antworteten die Gäste schnell und kamen in der 4. Minute zur erneuten Führung als Kanya über links ins Drittel lief und
den Schuss nahm, der Spiewok durchrutschte. In der Folge erspielten sich die Tigers ein optisches Übergewicht und kreierten mehrfach gute Gelegenheiten. So brachte Nedved mit einem Gewaltschuss aus dem Halbfeld den im Tor stehenden Zabolotny in Schwierigkeiten. Flade verpasst, nachdem er fein freigespielt worden war ebenso, wie Vihavainen im Nachschuss oder Seto, der bei einem Alleingang knapp scheiterte als der Steelers Goalie gerade noch die Schoner zusammenbrachte. Wie so oft kam es dann, dass man die Chancen nicht unterbringen konnte und prompt „bestraft“ wurde. Kolupaylo traf aus halblinker Position zum 1:3, bevor kurz darauf Eckl aus der Drehung den nächsten Treffer setzte. Dass man nicht mit 3 Toren Rückstand in die Drittelpause ging, war der schnellen Reaktion von Brown zu verdanken, der in der 20. Spielminute nach einem gewonnenen Bully die Scheibe über die Linie arbeitet, sodass es nach 20 Minuten mit 2:4 erstmals in die Pause ging.


Auch wenn Becker zu Beginn des Mittelabschnitts die erste Möglichkeit hatte, so waren es die Gäste, die das Spiel in großen Teilen bestimmten und sich ein ums andere Mal in der Angriffszone festsetzen konnten. Einen Erfolg verbuchten sie jedoch ebenso wenig wie die Tigers selbst, die zum Ende hin besser ins Spiel fanden und einige Male gefährlich vor dem Tor der Steelers auftauchten. Es blieb aber auch zur zweiten Pause beim alten Abstand von zwei Toren.

Schnell kamen die Steelers wieder aufs Scoreboard, als man in den Schlussabschnitt ging. Buchner aus der Drehung, was die 2:5 Führung bedeutete. In der Folge verteidigte man zwei in kurzer Abfolge fallende Unterzahlsituationen und bewies dann Comeback-Qualitäten. Nach 52 Minuten holte sich Becker die Scheibe aus der Rundung – Vihavainen blockte dabei den Gegenspieler geschickt weg – und lief vors Tor, schloss ab und stellte auf 3:5. Kurz darauf war es Seto, der im Powerplay sauber freigespielt wurde und den Pass von Brown zum Anschluss verwerten konnte. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit trat dann Seto selbst als Vorbereiter auf, schob die Scheibe steil auf Piskor, der aus halbrechter Position zum 5:5 Ausgleich traf.

In der dann folgenden Overtime kreierten beide Teams ihre Chancen, die bis wenige Sekunden vor dem Ende jedoch nicht erfolgreich zu Ende gespielt werden konnten. Kiefersauer lief ins Drittel, ließ die Scheibe für Dronia liegen, der gedankenschnell erneut Kiefersauer suchte und der zum 5:6 Endstand traf.

Für die Tigers geht es am kommenden Freitag weiter, wenn man um 20 Uhr beim Deggendorfer SC zu Gast ist, bevor am Sonntag die Stuttgart Rebels in den Tigerkäfig kommen. Bully ist hier um 18 Uhr.
-av-

Onesto Tigers vs. Bietigheim Steelers 5:6 (2:4, 0:0, 3:1/0:1) n.V.
Bayreuth: Spiewok, Arendas – Nedved, Becker (2), Menner, Flade (2), Schuster, Reiner – Seto, Detig, Brown, Vihavainen, Verelst, Piskor, Junemann, Hammerbauer (2), Hinz, Bergbauer
Bietigheim: Zabolotny, Schmidt – Dronia, Sturm (2), Heinzinger, Hochreither, Dietmann, Roach, Sprez, Schulz – Nemec (2), Racuk, Kolupaylo, Kiefersauer (2), McNeely (2), Buchner (2), Eckl, Kanya, Dell, Drothen, Just, Sproll
Schiedsrichter: Schnabel, Palkövi – Bösl, Reitz
Zuschauer: 823
Strafen: Bayreuth: 6 Bietigheim: 10 PP: Bayreuth: 1/5 Bietigheim: 0/3
Torfolge: 0:1 (1.) Racuk (Dronia, Kolupaylo), 1:1 (3.) Junemann (Hammerbauer, Hinz), 1:2 (4.) Kanya (Eckl, Sturm), 1:3 (15.) Kolupaylo (Heinzinger, Hochreither), 1:4 (16.) Eckl (Roach), 2:4 (20.) Brown (Seto), 2:5 (42.) Buchner (Heinzinger, McNeely), 3:5 (52.) Becker (Vihavainen), 4:5 (55.) Seto (Brown) PP1, 5:5 (58.) Piskor (Seto), 5:6 (65.) Kiefersauer (Dronia)

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