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Füssen. (PM)  Nach dem ersten Vorstand Lukas Jentsch sowie dem sportlichen Leiter und hauptamtlichen Nachwuchstrainer Max Holzmann steht nun auch eine dritte Personalie beim...
Eishockey, EV Füssen, neuer Trainer Thomas Zellhuber. Von links: Voristzender Lukas Jentsch (22), Trainer Thomas Zellhuber (39) und sportlicher Leiter und hauptamtlicher Nachwuchstrainer Max Holzmann (30).

Eishockey, EV Füssen, neuer Trainer Thomas Zellhuber. Von links: Voristzender Lukas Jentsch (22), Trainer Thomas Zellhuber (39) und sportlicher Leiter und hauptamtlicher Nachwuchstrainer Max Holzmann (30).

Füssen. (PM)  Nach dem ersten Vorstand Lukas Jentsch sowie dem sportlichen Leiter und hauptamtlichen Nachwuchstrainer Max Holzmann steht nun auch eine dritte Personalie beim neuen Eissportverein Füssen fest: Thomas Zellhuber (39), ehemaliger Torhüter und bis zuletzt beim EVF auch für das spezifische Goalie-Training zuständig, wird in der kommenden Spielzeit für die erste Mannschaft in der Bezirksliga verantwortlich sein. Es ist dabei seine erste Station als Trainer.

 

Zellhuber stammt aus dem Nachwuchsbereich des EVF, in den der gebürtige Oberstdorfer bereits in jungen Jahren wechselte. In Füssen gelang ihm der Sprung in den Seniorenbereich, ehe ihn seine lange Karriere unter anderem nach Kaufbeuren, Wolfsburg, Leipzig, Crimmitschau sowie Ravensburg, und in der Spielzeit 2008-2009 wieder zurück an den Kobelhang, führte. Zum Ende seiner erfolgreichen Laufbahn spielte der gelernte Betriebswirt bis 2014 noch in der Bayernliga für Sonthofen. Dort gelang Zellhuber der angestrebte Aufstieg in die Oberliga als krönender Abschluss.

 

Obwohl der Posten als Trainer für ihn Neuland ist, hat Thomas Zellhuber klare Vorstellungen, die auch die Verantwortlichen überzeugten. Wichtig ist ihm dabei vor allem, dass es eine ernsthafte Neustrukturierung für das Füssener Eishockey gibt. Dazu wird zunächst ein Grundgerüst an Spielern gebildet, wie auch der sportliche Leiter Max Holzmann erklärt: „Wir haben einen 5-Jahres-Plan aufgestellt und wollen in dieser Zeit einen Stamm an Spielern aufbauen. Das Wichtigste ist die Verknüpfung der jungen Akteure mit der ersten Mannschaft.“ Holzmann will dazu eng mit seinem neuen Coach zusammenarbeiten. Die Gespräche mit allen anvisierten Kandidaten sowie dem Nachwuchsbereich finden nun in dieser Woche statt. Zur Erstellung einer Mannschaft mit Perspektive ist für Zellhuber klar: „Wir brauchen eine gesunde Mischung. Es bringt uns nichts, wenn wir jetzt nur auf Spieler bauen, die nach einem Jahr – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr zur Verfügung stehen. Die sportliche Neuausrichtung soll langfristig auf mehrere Säulen aufgebaut werden und unsere heutige Aufgabe ist es, die Basis dafür zu legen. Wir hoffen, dass möglichst viele mitziehen um den Neuanfang zu starten. Es ist für uns auf jeden Fall eine Frage der Ehre.“

 

Dabei ist es ihm wichtig, dass die jetzige Situation für das Füssener Eishockey realisiert und auch vom Umfeld angenommen wird, aber eben auch die Möglichkeiten für die Zukunft gezeigt werden. „Für die Nachwuchsspieler wirkt es im Moment vielleicht so, als gäbe es keine Perspektive. Ich will aber Perspektiven aufzeigen und schaffen. Wir sind jetzt dabei, den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft zu legen, und daran kann sich jeder beteiligen und dadurch seine individuelle Zukunft selbst gestalten.“ Die gegebene Situation ist nun erst einmal die Bezirksliga und in dieser steht für den neugegründeten Verein an erster Stelle, Respekt gegenüber den Gegnern zu zeigen und die neuen Rahmenbedingungen erst einmal kennen zu lernen, wie Zellhuber betont. Diese werden sicherlich völlig anders sein als in der Oberliga und sich darauf richtig einzustellen, ist eine weitere große Aufgabe für den Trainer-Novizen. Eine endgültige Zielsetzung für die anstehende Saison will er vor der Kaderbildung noch nicht vornehmen, aber absehbares Ziel des EVF ist es natürlich, in den nächsten Jahren wieder höherklassig zu spielen. Der Begriff Oberliga fällt dabei erstmal nicht, denn immerhin ist man aus dieser zuletzt auch sportlich abgestiegen.

 

Mit Thomas Zellhuber hat der EV Füssen einen jungen Coach mit Ideen und Visionen verpflichtet, der in seiner langen Karriere mit vielen unterschiedlichen Trainern wie Georg Holzmann, Sergej Svetlov, Frank Gentges oder Dave Rich zusammengearbeitet hat und hieraus über einen reichen Erfahrungsschatz verfügt, dessen positive Aspekte er seinen Spielern vermitteln kann. Dass „Zelle“ zudem bestens mit den Bedingungen in Füssen vertraut ist, prädestiniert ihn dafür, den sportlichen Grundstein für den neuen Eissportverein Füssen zu legen.

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