Thomas Popiesch: „Können viele positive Sachen auch mitnehmen“ – Krefeld Pinguine verlieren intensives Spitzenspiel gegen die Eislöwen
Aktuell Ticker 1AllgemeinDresdner EislöwenKrefeld Pinguine 29. Dezember 2024 Eishockey-Magazin 0


Handgemenge zwischen Dresdens Andrew Yogan, Max Newton, sowie David Cerny und Yannick Drews – © Niederrhein-Foto
Krefeld. (RS) Am Samstag, den 28. Dezember 2024, trafen in der DEL2 die Krefeld Pinguine auf die Dresdner Eislöwen in einer erneut ausverkauften YAYLA-Arena aufeinander.
Dresden, mit zwei Spielen weniger als die Pinguine, ging als Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierten Krefelder in die Partie. Während die Eislöwen vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen hatten, mussten die Pinguine zuletzt eine Niederlage im Spitzenspiel gegen die Kassel Huskies hinnehmen. Dabei verloren sie zudem Kuhnekath durch eine Oberkörperverletzung, wodurch David Trinkberger nach längerer Pause in die Verteidigung zurückkehrte. Philip Riefers übernahm einen Platz im Angriff, während Cerny wie schon gegen Kassel an der Seite von Newton und Marcinew agierte.
Das Spiel erfüllte von Beginn an die hohen Erwartungen. Beide Teams zeigten strukturierte und durchdachte Angriffe. Die ersten Chancen verzeichneten Riedl für Dresden und Söll für Krefeld. Bick im Tor der Pinguine bewies in der siebten Minute gegen Hendreschke seine Klasse. In Überzahl dauerte es für Krefeld nur 17 Sekunden, bis Newton mit einem präzisen Zuspiel Lessio bediente, der zur 1:0-Führung traf. Dresden blieb im Anschluss in eigener Überzahl ohne Torerfolg.
Zu Beginn des zweiten Drittels nutzten die Eislöwen eine Unaufmerksamkeit der Krefelder in der neutralen Zone. LeBlanc schloss einen Konter über Karlsson und Fox zum 1:1-Ausgleich ab. Die Pinguine blieben gefährlich, doch Lessio verpasste in der 26. Minute knapp die erneute Führung. Eine hitzige Szene in der 30. Minute führte zu einer kleinen Strafe gegen Newton und einer zusätzlichen Fünf-Minuten-Strafe gegen Dresdens Yogan, doch die Pinguine konnten das Überzahlspiel nicht in Zählbares ummünzen. Kurz vor Ende des Drittels hatte Matsumoto Pech, als sein Schuss nur den Pfosten traf.
Im Schlussabschnitt entschieden Unachtsamkeiten der Pinguine die Partie. Ein Missverständnis in der Verteidigung ermöglichte Turnbull einen Alleingang, den er in der 49. Minute zur 2:1-Führung für Dresden abschloss. In einer hektischen Schlussphase nahm Popiesch Bick für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Eislöwen nutzten einen Fehler im Spielaufbau der Krefelder eiskalt aus, und Fox erhöhte in der 59. Minute auf 1:3. Die Pinguine zeigten Moral und erzielten wenige Sekunden später durch Niederberger den Anschlusstreffer zum 2:3, doch für mehr reichte es nicht.
In einem intensiven, hochklassigen Spiel setzten sich die Dresdner Eislöwen knapp mit 3:2 durch, während die Krefeld Pinguine trotz einer starken Leistung ohne Punkte blieben.
Bereits in zwei Tagen geht es für beide Teams weiter. Die Pinguine empfangen dann den ESV Kaufbeuren und die Dresdner Eislöwen empfangen die Kassel Huskies.
Das sagen die Trainer zum Spiel
Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen 2:3 (1:0, 0:1, 1:2)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Bick (Schulte) – Raabe, Vandane; Adam, Buschmann; Trinkberger, Söll – Cerny, Newton, Marcinew; Weiß, Matsumoto, Riefers; Lessio, Kretschmann, Niederberger; Hops, Fischer, Schütz.
Trainer: Thomas Popiesch.
Dresdner Eislöwen: aus den Birken (Stocker) – Granz, Hammond; Riedl, Karlsson; Suvanto, Drews; Schindler S – Yogan, Andres, Porsberger; Fox, LeBlanc, Turnbull; Hendreschke, Wahl, Sykora; Schindler N, Postel, Pischoff.
Trainer: Niklas Sundblad.
Statistik:
Tore: 1:0 (10:07) Lessio (Newton/Vandane) PP5-4, 1:1 (21:44) LeBlanc (Fox/Karlsson), 1:2 (48:20) Turnbull (Yogan), 1:3 (58:28) Fox (Turnbull) EN, 2:3 (59:02) Niederberger (Kretschmann/Adam) 6-5,
Strafminuten: Krefeld 14, Dresden 12 +5
Schiedsrichter: Schütz/Hoppe.
Zuschauer: 8.029 ausverkauft
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