Thomas Greilinger beendet nach der Saison 2024/2025 seine außergewöhnliche Karriere
Deggendorfer SCTransfers und Vertragsverlängerungen Deutschland 26. März 2025 Eishockey-Magazin 0


Thomas Greilinger – © Sportfoto-Sale (DR)
Deggendorf. (PM DSC) Nach insgesamt 14 Spielzeiten im Deggendorfer Eishockey hat Thomas Greilinger entschieden, seine einzigartige Laufbahn zum Ende der Saison 2024/2025 zu beenden.
Der 43-Jährige, der 2019 vom ERC Ingolstadt aus der DEL zum Deggendorfer SC zurückkehrte, prägte die Mannschaft in den vergangenen Jahren nicht nur als absoluter Top-Spieler der Oberliga, sondern auch als führende Persönlichkeit auf und neben dem Eis.
Im Laufe der durch die Corona-Pandemie geprägten Saison 2020/2021 übernahm Greilinger zusätzlich die Rolle des „spielenden Sportlichen Leiters“, eine Funktion, die er bis Dezember 2024 ausfüllte. Gemeinsam mit Jiri Ehrenberger bildete er ein sportliches Führungsduo, das seinesgleichen suchte und maßgeblich für die erfolgreiche Entwicklung des DSC verantwortlich war.
Ein besonderer Meilenstein gelang ihm im Januar 2025, als er im Spiel gegen den EV Füssen seinen 500. Scorerpunkt für den Deggendorfer SC verbuchte – ein weiterer Beleg für seine außergewöhnliche Klasse. Leider wurde seine letzte Saison von einer Verletzung zum Beginn der Playoffs überschattet, sodass er in der entscheidenden Phase nur drei Einsätze bestreiten konnte.
Mit dem Karriereende von Thomas Greilinger verliert der deutsche Eishockeysport einen herausragenden Akteur, der über viele Jahre hinweg Maßstäbe gesetzt hat. Der Deggendorfer SC und seine Fans werden ihm stets für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Führungsstärke und seine beeindruckenden Leistungen dankbar sein.
Mit allen noch nicht genannten Akteuren werden aktuell noch Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit geführt.
Auch Benedikt Schopper beendet nach der Saison 2024/2025 seine aktive Karriere

Benedikt Schopper – © Eh.-Mag. (DR)
Nach drei Jahren im Trikot des Deggendorfer SC wird Benedikt Schopper seine beeindruckende Eishockey-Karriere zum Ende der Saison 2024/2025 beenden. Seit seinem Wechsel nach Deggendorf war „Schoppi“ eine feste Größe in der Defensive und zeichnete sich durch kompromisslosen Einsatz aus. In 91 Spielen hielt er immer die Knochen hin, verteidigte Torhüter Timo Pielmeier mit voller Härte und war sich für keinen Check zu schade.
Meist an der Seite von Ondrej Pozivil, bildete er das Rückgrat der DSC-Abwehr und brachte als routinierter Führungsspieler vor allem den jungen Verteidigern wertvolle Erfahrung und Stabilität.
Sein Weg nach Deggendorf führte ihn über eine beeindruckende Laufbahn in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der gebürtige Oberpfälzer, ausgebildet im Nachwuchs des EV Weiden, absolvierte 17 Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse und stand in insgesamt 797 Partien für die Hannover Scorpions, die Krefeld Pinguine, die Grizzlys Wolfsburg, den ERC Ingolstadt und die Straubing Tigers auf dem Eis. Unvergessen bleibt dabei der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2013/2014 mit dem ERC Ingolstadt – gemeinsam mit seinen späteren DSC-Teamkollegen Timo Pielmeier und Thomas Greilinger. Mit der Verlagerung seines Lebensmittelpunkts nach Niederbayern entschied sich Schopper schließlich für den Wechsel zum DSC, wo er noch einmal mit vollem Einsatz auf dem Eis stand.
Neben seiner aktiven Rolle engagierte sich Schopper bereits als Headcoach der U11 des DSC und bleibt dem Verein auch nach seiner Karriere erhalten. Damit bleibt er eine wichtige Persönlichkeit für den Deggendorfer Nachwuchs und das gesamte Eishockey in der Region.
Nun endet seine beeindruckende Karriere, doch sein Einfluss auf das Deggendorfer Eishockey wird noch lange spürbar bleiben.
Thomas Pielmeier beendet ebenfalls nach der Saison 2024/2025 seine aktive Laufbahn
Eine lange und bewegte Eishockey-Karriere geht zu Ende: Der DSC hat sich entschieden, Thomas Pielmeier kein Vertragsangebot mehr vorzulegen, der 37-jährige strebt keinen Wechsel mehr an und hängt somit die Schlittschuhe an den Nagel. Der gebürtige Deggendorfer, der in seiner Heimatstadt das Schlittschuhlaufen erlernte, schaffte über den Nachwuchs der Adler Mannheim den Sprung in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und spielte dort unter anderem für Mannheim, Nürnberg, Berlin, Hamburg, Schwenningen und Ingolstadt. Auch in der zweiten Liga hinterließ Pielmeier seine Spuren – in insgesamt 368 Partien sammelte er wertvolle Erfahrung und traf in der Saison 2018/2019 mit den Dresdner Eislöwen sogar auf seinen heutigen Verein, den Deggendorfer SC.
Nach einer spielfreien Saison 2020/2021 kehrte er zur Spielzeit 2021/2022 gemeinsam mit seinem Bruder Timo nach Deggendorf zurück. Dort entwickelte er sich schnell zur Allzweck-Waffe: Ob als Center, Winger oder Verteidiger – Pielmeier überzeugte auf jeder Position mit Kampfgeist und Einsatzbereitschaft. Der physisch robuste Stürmer scheute nie den Zweikampf oder gar den offenen Fight, sei es in den Playoffs gegen die Hannover Indians oder im Derby gegen die Passau Black Hawks.
Zum Abschluss seiner Karriere zeigte er in den Playoffs 2024/2025 noch einmal seinen Torinstinkt – mit einem Hattrick gegen Herford setzte er ein eindrucksvolles Ausrufezeichen. Mit seinem Abschied verliert der Deggendorfer SC einen vielseitigen und leidenschaftlichen Spieler, der dem Eishockey in seiner Heimatstadt über Jahre hinweg durch seinen Kampfgeist und absoluten Willen seinen Stempel aufgedrückt hat.
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