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Herford. (PM HEV) Achtbar geschlagen – der Herforder Eishockey Verein unterlag in der Oberliga Nord mit 3:6 (0:3/1:2/2:1) beim Tabellenführer Hannover Scorpions, zeigte dabei... Tabellenführer zu stark für die Ice Dragons

v.l. Philipp Brinkmann, Ennio Albrech (jeweils Herford) und Dennis Arnold – © N. Schweble Filmproduktion

Herford. (PM HEV) Achtbar geschlagen – der Herforder Eishockey Verein unterlag in der Oberliga Nord mit 3:6 (0:3/1:2/2:1) beim Tabellenführer Hannover Scorpions, zeigte dabei eine ordentliche Leistung, war jedoch insgesamt chancenlos.

Herford, die auf die verletzten Björn Bombis, Matyas Kovacs, Lucas Engel und Kieren Vogel verzichten mussten, kamen schon früh in Rückstand. Bereits in der 2. Minute brachte der Finne Tomi Wilenius mit seinem Treffer zum 1:0 die Hannover Scorpions in Führung. Die Ice Dragons erholten sich zwar schnell und gestalteten den Spielverlauf in der Folge offen, bis auf einen Pfostentreffer nach rund 180 Sekunden blieb man jedoch vor dem gegnerischen Tor zu harmlos. Hannover hingegen agierte mit schnellen Passkombinationen und strahlte mehr Torgefahr aus. Mit einem Doppelschlag von Mario Valery Trabucco und Roman Pfennings stellten die Gastgeber in der 19. Minute noch vor der ersten Pause die Weichen auf Sieg.

Der HEV bemühte sich im zweiten Durchgang um den Anschlusstreffer, wurde jedoch von der Defensivabteilung der Hannoveraner weitestgehend aus der sehr gefährlichen Zone vor dem Tor ferngehalten. In der 30. Minute vollendete dann Ex-DEL-Spieler Christoph Höhenleitner einen Konter zum 4:0 und als Dennis Arnold in der 39. Minute gar auf 5:0 für die Gastgeber erhöhte, drohte Ungemach für die Ostwestfalen. Doch das Team von Chefcoach Jeff Job steigerte sich nun und erzielte durch Marius Garten 90 Sekunden vor der letzten Pausensirene das 1:5.

Im Abschlussdrittel hatten die Ice Dragons zunächst eine große Gelegenheit auf eine Ergebniskorrektur. Nach einem Bandencheck erhielt Scorpions-Spieler Victor Knaub eine 5-Minuten-Zeit- + Spieldauer-Disziplinarstrafe. Doch die Gäste offenbarten erneut eine der großen Schwächen in der bisherigen Oberligasaison. Trotz des langen Überzahlspiels fand man nur schwer in die Powerplay-Formation und erzeugte kaum Torgefahr. Patrick Schmid nutzte für die Hannoveraner schließlich sogar eine Kontersituation zum 6:1 in Unterzahl. Dass auch das Herforder Team es anders kann, bewies Lasse Bödefeld in der 50 Minute, als er in einer abermaligen Powerplay-Situation für Herford auf 2:6 verkürzte. Die Ice Dragons bemühten sich in der verbleibenden Zeit noch einmal um eine Ergebnisverbesserung und kamen in der 58. Minute durch Sebastian Christmann zum 3:6-Endstand.

In der Tabelle ziehen die Hannover Scorpions einsam ihre Runden und liegen mit einem Punkteschnitt von 2,48 souverän in Führung. Herford liegt weiterhin auf Platz 12 und machte im Kampf um den letzten PrePlayOff-Platz 10 keinen Boden gut und liegt mit dem Punkteschnitt 0,92 schon ein wenig hinter dem Krefelder EV (1,05) und den Rostock Piranhas (1,08) zurück.
Somit kommt am Sonntag dem Westfalenderby beim Tabellenletzten Hammer Eisbären eine besondere Bedeutung zu. Neben der Revanche für die 3:4-Niederlage vor zwei Wochen, geht es in dem prestigeträchtigen Duell schlichtweg um essentielle Punkte im Kampf um Platz 10.

Tore:
1:0 (01:44) Tomi Wilenius (Jan Pietsch / Patrick Schmid)
2:0 (18:25) Mario Valery Trabucco (Robert Peleikis / Julian airich)
3:0 (18:52) Roman Pfennings (Jan Pietsch / Tomi Wilenius)
4:0 (29:00) Christoph Höhenleitner (Robert Peleikis)
5:0 (38:13) Dennis Arnold (Mike Glemser / Victor Knaub)
5:1 (38:33) Marius Garten (Ralf Rinke / Tim-Lucca Krüger)
6:1 (46:47) Patrick Schmid (Tomi Wilenius / Alexander Heinrich) SH1
6:2 (49:12) Lasse Bödefeld (Nico Schnell / Gleb Berezovskij) PP1
6:3 (57:20) Sebastian Christmann (Christophe Lalonde)

Strafen:
Hannover 8 Minuten + 5 Minuten (Victor Knaub) + Spieldauer-Disziplinarstrafe (Victor Knaub)
Herford 2 Minuten

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