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Straubing. (MA) Statistik ist nicht alles, aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass ein Top Team der Liga wie Mannheim gleich drei Spiele hintereinander... Straubing: Disziplin kann der Schlüssel zum Erfolg sein
Sean O´Connor traf doppelt - © by Eishockey-Magazin (EF)

Sean O´Connor traf doppelt – © by Eishockey-Magazin (EF)

Straubing. (MA) Statistik ist nicht alles, aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass ein Top Team der Liga wie Mannheim gleich drei Spiele hintereinander verliert, nachdem sie letztes Wochenende punktlos blieben. Die Straubing Tigers wollen dennoch alles versuchen, um dem aktuellen Tabellenführer eine weitere Niederlage zuzufügen.

 

Dennoch wird es wie in jedem Spiel Schlüsselmomente geben in denen man hellwach sein muß. Sean O’Conner sieht den Grund in der eigenen Fehlerquelle. „Ich kann nicht behaupten, dass wir die letzten Heimspiele schlecht gespielt haben, aber wir haben mit unseren Fehlern es den Goalies nicht gerade leicht gemacht. Wir haben alle jedes Spiel hart gearbeitet, da fällt keine Reihe ab. Wir konnten mit jeden Gegner bis zum Schluss nicht nur mithalten, sondern haben meist auch viel mehr Torschüsse als der Gegner produziert. Dennoch waren wir in den entscheidenden Situationen nicht clever genug und das hat uns dann immer das Genick gebrochen. Ich hoffe,  dass wir jetzt mit dem letzten Spiel den Umbruch geschafft haben“, so O´Connor am Donnerstagmittag.

 

Eines scheint daher für Straubings Trainer Larry Mitchell klar zu sein. Die Disziplin wird mit ausschlaggebend sein, um am Wochenende gegen Mannheim zu Hause und in Hamburg bestehen zu können. Dabei wird Mitchell wohl auf Blaine Down verzichten müssen. „Blaine hat sich heute bei mir krank gemeldet. Wir vermuten, dass es eine Magen-Darm Erkrankung ist. Ich werde mit ihm aber noch mal sprechen. Wenn er nicht kann wird Conner James seinen Platz übernehmen.“

Weiter schwor er sein Team auf die nötige Disziplin ein. Schließlich kommt mit Mannheim das Team mit den besten Special Teams der Liga. „Wir dürfen nicht glauben, dass wir gegen hoch talentierte Teams wie Mannheim auf Dauer in Unterzahl bestehen können. Es ist immer ein schmaler Grat zwischen der nötigen Aggressivität und der dazugehörigen Disziplin den Gegner unter Druck zu setzten.“ Positiv ist nicht nur, dass man am letzten Spieltag nach längerer Durststrecke wieder gewinnen konnte. „Wir haben im letzten Heimspiel gegen Mannheim im Oktober ein sehr gutes Spiel abgeliefert in dem Dennis Endras den Unterschied gemacht hat. Wir müssen daher mehr Druck auf das Tor bringen, denn wir wissen wenn Dennis freie Sicht hat ist er fast nicht zu bezwingen. Er ist nicht umsonst der beste Torhüter der Liga.“ Für einen Erfolg ist natürlich auch die Defensivarbeit aller gefragt. Vor allem auch am Sonntag in Hamburg, gegen die man eine deutlich positivere Bilanz aufweisen kann als gegen den Tabellenführer. „Wir müssen die Angriffe der Gegner besser unter Kontrolle bekommen. In der letzten Zeit haben wir zu viele 1-2 oder 2-3 Situationen an den Gegner abgegeben“, so Mitchell.

 

Nach den beiden Spielen am Wochenende ist Halbzeit in der DEL für die Tigers. Dann sind 26 von 52 Spielen absolviert. Das man hier kein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen kann ist der letzten Niederlagenserie geschuldet. Auffällig ist, dass die Tigers sich gegen die Teams die in der Tabelle vordere Plätze belegen bisher sehr gut geschlagen haben. Also beste Voraussetzungen für die Niederbayern den Gegnern wieder das Fürchten zu lehren.

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