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Stefan Ortolf wieder im Dress von Deggendorf Fire Stefan Ortolf wieder im Dress von Deggendorf Fire
Deggendorf. (PM) Einen Hochkaräter angelte sich Deggendorf Fire, denn mit Stefan Ortolf gelang es den Verantwortlichen, einen dicken Fisch an Land zu ziehen. Der 25-jährige... Stefan Ortolf wieder im Dress von Deggendorf Fire

Logo Deggendorf FireDeggendorf. (PM) Einen Hochkaräter angelte sich Deggendorf Fire, denn mit Stefan Ortolf gelang es den Verantwortlichen, einen dicken Fisch an Land zu ziehen. Der 25-jährige Stürmer war vor Jahresfrist ausgezogen, um bei den Straubing Tigers sein Glück zu versuchen, wo er auch in insgesamt 58 Partien im Kader der Tigers stand. Nun heuerte der gebürtige Augsburger wieder donauabwärts bei Deggendorf Fire an, wo er in drei Spielzeiten zuvor bereits 107 Spiele bestritt und dabei 129 Punkte erzielen konnte, darunter waren 60 Tore.

 

Karl Hausladen, Chef und Inhaber des Sanitätshauses Hausladen Medotech freute sich, dass in seinen Räumen die Vorstellung des Neuzugangs stattfinden konnte. Man sei dem Eishockeysport nicht nur als Sponsor von Deggendorf Fire verbunden, sondern man habe auch einen Schlagschutz für Spieler entwickelt, der die Verletzungsgefahr minimiere. Der sportliche Leiter von Fire war glücklich über die Rückkehr von Ortolf an seine alte Wirkungsstätte. „Ein Spieler wie Stefan Ortolf hebt natürlich die Qualität unseres Kaders deutlich“, so Robert Jakob. Auch dem 1. Vorsitzenden Gerhard Geiger gefiel der Coup, Ortolf wieder in Deggendorf zu wissen.
Der Rückkehrer selbst sah die vergangene Saison in Straubing als Gewinn an. „Es war eine schöne Zeit und persönlich und sportlich hat es bei den Tigers auch gepasst. Aber ich hatte nicht viel Eiszeit und möchte wieder mehr spielen. Ich würde gerne Verantwortung übernehmen und Führungsspieler sein. Neben Straubing war die drei Jahre in Deggendorf mit die schönste Zeit meiner Karriere und da war für mich klar, dass Deggendorf mein erster Ansprechpartner sein würde. Ich bin froh, wieder hier zu sein und von Jan Benda mit seiner Erfahrung können wir viel lernen.“ Angesprochen auf das Saisonziel erwiderte er, „besser als im letzten Jahr abschneiden zu wollen“.
 

Die sportliche Führung indes sieht noch Handlungsbedarf bei den Neuzugängen, man wolle noch Verpflichtungen tätigen. Eventuell könne man schon nächste Woche Vollzug melden, aber noch sei nichts spruchreif. Denn neben den schon bekannten Abgängen Neuert (Hannover Scorpions) und Sochatsky (EV Regensburg), werden nun auch offiziell Benjamin Frank, Stephan Stiebinger und Daniel Möhle nicht mehr für Fire auflaufen. Benni Frank, bislang in Regensburg wohnend, hat sich beruflich verändert und so auch seinen Lebensmittelpunkt verlegt. Der Aufwand, zu Training und Spielen nach Deggendorf zu fahren, wurde nun zu groß. Frank wird mit dem Oberligisten Weiden in Verbindung gebracht. Stephan Stiebinger informierte den Verein, dass er an Rheuma leide und höherklassiges Eishockey für ihn nicht mehr in Frage komme. Dagegen verließ Daniel Möhle mit unbekanntem Ziel den Verein.

 

Auf Nachfrage ließ der 1. Vorsitzende Gerhard Geiger wissen, dass man finanziell auf einem guten Wege sei. Die ungeklärte Stadiondach-Frage sei natürlich ein Schlag ins Kontor, dennoch werde man alles tun, nächste Saison Oberliga spielen zu können. „Auch der Verein selbst hat erst am Donnerstagabend von der neuen Sitaution erfahren und seitdem jagt eine Besprechung die nächste. Am Montag hatten wir ein gutes Gespräch mit Oberbürgermeister Christian Moser, der mit aller Macht helfen will. Nun prüfen die Fachleute der Stadt alle möglichen Optionen, es wird eine baldige Entscheidung geben.“ Auch eine mögliche „Aussiedelung“ wäre für einen kurzen Zeitraum von 3-4 Wochen für den Verein finanziell machbar, aber mehrere Monate wären der Ruin des Vereins. „Wir haben der Stadt Deggendorf unser Konzept vorgelegt“, so Geiger weiter, „die Stadt weiß auch, dass wir kein Luxusstadion wollen, sondern nur eine Spielstätte brauchen. Für unsere Oberliga-Mannschaft, aber vor allem für unseren Nachwuchs. Wir sind zuversichtlich, dies zusammen mit der Stadt Deggendorf zu erreichen.“

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