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Bietigheim. (PM) Im Spitzenspiel der zweiten Bundesliga mussten die Bietigheim Steelers am heutigen Abend eine Niederlage einstecken. Im Penaltyschießen unterlag man dem Tabellenzweiten vor...
Trainer Kevin Gaudet  - © by Eishockey-Magazin (SP)

Trainer Kevin Gaudet – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bietigheim. (PM) Im Spitzenspiel der zweiten Bundesliga mussten die Bietigheim Steelers am heutigen Abend eine Niederlage einstecken. Im Penaltyschießen unterlag man dem Tabellenzweiten vor 4.269 Zuschauern in einer spannenden Partie mit 2:3. Die gut 200 mitgereisten Steelers sahen dabei eine auf beiden Seiten temporeiche weitgehend fair geführte Partie.

 

Und dabei erwischten die Steelers einen Start nach Maß. Einen Fehlpass der Gastgeber, der eigentlich für Dan Hacker gedacht war fing Markus Gleich ab und David Rodman schickte seinen Bruder Marcel auf die Reise. Dieser ließ Ex-Steeler Silo Martinovic mit einem Flachschuss keine Abwehrchance. Die Schwenninger fanden aber, bedingt durch eine Strafzeit gegen Mark Heatley, besser zu ihrem Spiel konnten die Überzahlsituation nicht in zählbares ummünzen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich zwischen beiden Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Ein erneuter Fehler im Schwenninger Aufbauspiel hätte beinahe das 2:0 für die Steelers bedeutet. David Rodman hatte sich den Puck im Drittel der WildWings stibitzt, wurde aber noch am Abschluss gehindert. Auf der Gegenseite hätte Top-Scorer Dan Hacker für den Ausgleich sorgen können. Sein Schuss aus kurzer Distanz wurde sichere Beute von Mathias Lange. Auch der Schlagschuss von Marcus Götz fand sein Ende am Schoner von Steelers Keeper Mathias Lange. Ein weiteres Powerplay kurz vor der Pause konnten die Schwenninger nicht zum Ausgleich nutzen und so gingen die Steelers mit einer knappen aber nicht unverdienten Führung in die erste Pause.

 

Offensiv ging´s auch in den Mittelabschnitt. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Zwingende Chancen gab es zunächst nicht zu bewundern. Maximilian Hofbauer hatte dabei die erste gute Möglichkeit, scheiterte aber am glänzend reagierenden Mathias Lange. Echte Torchancen blieben auch weiterhin Mangelware. Ray Macias hätte aus dem Slot für den Ausgleich sorgen können, schoss aber am Tor vorbei. Tomas Gulda hatte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Silo Martinovic reagierte gut und entschärfte den nicht ungefährlichen Schuss des Verteidigers. In der Offensive kamen die Gastgeber dann doch zum Ausgleich. Auf Zuspiel von Dan Hacker und Alex Leavitt schob Jason Pinnizotto den Puck im zweiten Versuch an Mathias Lange vorbei ins Tor (35.). In Unterzahl hätten die WildWings sogar in Führung gehen können. Mirko Sacher und Chris Schmidt scheiterten aber am Bietigheimer Schlussmann. Damit blieb es nach 40 Minuten beim Spielstand von 1:1.

 

Die Steelers erhöhten nun ihrerseits die Intensität, kamen mit ihren Chancen aber meist nicht durch den dicht gestaffelten Defensivverbund der WildWings. David Rodman verfehlte dabei mit seinem Schuss das Gehäuse von Silo Martinovic nur um Zentimeter. Es folgte ein starkes Powerplay der WildWings welches aber trotz guter Chancen erneut ungenutzt blieb. Schwenningen blieb in den folgenden Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Der Bietigheimer Defensivverbund um Mathias Lange aber weiterhin standfest. Marcus Sommerfeld hätte mit seinem Schuss aus halblinker Position beinahe für die Führung gesorgt, blieb aber an Silo Martinovic hängen. Aber auch die Schwenninger hatten ihrerseits Gelegenheiten zur Führung. Marcus Götz und Ray Macias vergaben dabei aber aus aussichtsreichen Positionen. Besser machten es dagegen die Steelers. Die Rodman-Brothers spielten Robin Just frei welcher den Puck aus kurzer Distanz zur erneuten Gästeführung ins Netz zimmerte (56.). Auf Zuspiel von Adam Borzecki und Marcus Götz sorgte Alex Leavitt kurz vor Spielende für den erneuten Ausgleich. Die fällige Verlängerung brachte keinen Sieger hervor und so musste im Penaltyschießen der Sieger im Spitzenspiel ermittelt werden.

 

Im Penaltyschießen hatten die Gastgeber aus Schwenningen das bessere Ende für sich. Pierre-Luc Sleigher und Alex Leavitt hatten für den Tabellenzweiten getroffen. „Wir sind seit zwei Monaten auf dem ersten Tabellenplatz. Da sind die anderen Teams, gerade Schwenningen besonders motiviert. Wir haben heute in Ãœber- und Unterzahl zu viele Fehler gemacht und können mit dem Punkt den wir geholt haben zufrieden sein.“, resümierte Coach Kevin Gaudet die Leistung seiner Mannschaft auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

 

Das nächste Heimspiel bestreiten die Steelers am kommenden Mittwoch. Zum Pokalfinale sind dann die Starbulls Rosenheim zu Gast. Spielbeginn ist 20:00 Uhr.

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