Bietigheim. (PM) Nachdem die Bietigheim Steelers ihre Hauptrunde nach einer knappen Niederlage im Spitzenspiel nun auf Rang drei beendet haben, haben die Steelers den...
Bietigheims Headcoach Kevin Gaudet  - © by Andreas Chuc

Bietigheims Headcoach Kevin Gaudet – © by Andreas Chuc

Bietigheim. (PM) Nachdem die Bietigheim Steelers ihre Hauptrunde nach einer knappen Niederlage im Spitzenspiel nun auf Rang drei beendet haben, haben die Steelers den vermeintlich schwereren Topf für die Zwischenrunde gezogen. Mit Bremerhaven, Dresden und Crimmitschau stehen drei weite Auswärtsfahrten auf dem Programm. Beginnen wird der Meister allerdings morgen Abend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim, ehe es dann am Sonntag auf die Reise nach Dresden geht. Spielbeginn in Dresden ist um 17:00 Uhr.

Vier Spiele – und gefühlte vier Niederlagen. Selbst den Sieg am „Grünen-Tisch“ gegen die Roten Teufel mag man hier nicht so wirklich gerne dazurechnen. Die Hessen scheinen den Steelers wohl einfach nicht zu liegen. Und gerade in der Zwischenrunde muss man nun nochmal gegen den Aufsteiger ran. Denn diese hatten sich in ihrer DEL2 Premierensaison schon gegen so manchen Favoriten behaupten können. Zuletzt gab es einen 7:3 Kantersieg gegen den EV Landshut. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die die Taktik von der ersten bis zu letzten Minute umgesetzt hat“, zeigte sich RT-Trainer Daniel Heinrizi stolz über die Leistung seiner Mannschaft. Denn diese war mit gerade einmal 14 Feldspielern am Gutenbergweg angetreten und hatte die drei Punkte nach furiosem Spiel verdientermaßen mit nach Hessen nehmen dürfen. Auffälligster Akteur am Wochenende dürfte wohl Matt Beca gewesen sein, dem zwei Treffer gelangen und der vier weitere Tore maßgeblich vorbereitete und damit Taylor Carnevale als Top-Scorer ablösen konnte. Apropos Carnevale, der Stürmer hat seine Rückenprobleme wohl überwunden und hat das Training aufgenommen. Auch mit Dan Ringwald und Dennis Reimer dürfte bald wieder zu rechnen sein.
Während die Bietigheim Steelers mit besten Voraussetzungen in die Zwischenrunde starten, haben die auf Rang Sieben liegenden Eislöwen noch ziemlich zu kämpfen. Zwar herrscht nach unten viel Luft, aber auch die Elbflorenzer wollen eine möglichst gute Ausgangsposition für die Play-Offs schaffen.

Zuletzt hatte man aber gerade Auswärts starke Probleme. Vier Niederlagen in Folge (Auswärts) stehen für die Mannschaft von Thomas Popiesch derzeit zu Buche. Der Abstand zu Platz neun scheint mit 16 Punkten aktuell noch ausreichend groß, doch davon sollten sich die Eislöwen nicht täuschen lassen. „Genauso wie wir elf Spiele in Folge gewonnen haben, kann man auch genauso schnell hintereinander verlieren. Wir müssen und werden in jedem Spiel weiter gehen bis wir die Play-Offs sicher haben“, versuchte Thomas Popiesch die Marschrichtung seiner Mannschaft zu erklären.

Es dürfte also ein interessantes Wochenende für die Mannschaft von Trainer Kevin Gaudet werden. Beide Mannschaften spielen physisch und agieren sehr kampfbetont. Eigenschaften die den Bietigheimer Kufencracks in der Hauptrunde nicht unbedingt gelegen haben. Doch wer wieder Meister werden möchte, muss auch mit unangenehmen Gegnern umgehen lernen und seinerseits mit unbedingtem Willen gegenhalten. Auch das haben unsere Steelers in dieser Saison schon mehrfach bewiesen.

Eishockey-Magazin

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