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Heilbronn. (PM)  Das einzig enttäuschende am Freitagabend in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena war die Zuschauerzahl: Nur 1.675 Leute waren zum Spitzenspiel der Falken gegen...

Heilbronn. (PM)  Das einzig enttäuschende am Freitagabend in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena war die Zuschauerzahl: Nur 1.675 Leute waren zum Spitzenspiel der Falken gegen die Schwenninger Wild Wings gekommen, und das Team der Gastgeber hätte bei seiner starken Vorstellung wahrlich mehr Fans verdient gehabt.
Die Anwesenden sahen einen überzeugenden und letztlich auch nie gefährdeten 4:0-Erfolg über den bisherigen Spitzenreiter aus Schwenningen, der sich über 60 Minuten an der Defensive der Unterländer die Zähne ausbiss. Die Falken mussten auf Verteidiger Michail Kozhevnikov (Oberschenkelverletzung) verzichten, erwischten aber einen Start nach Maß. Schon früh lief die Scheibe gut im Powerplay, geduldig wurde der freie Mann gesucht und von Fabio Carciola in Michel Léveillé auch gefunden: 1:0 nach zwei Minuten. Danach hatten die Abwehrreihen auf beiden Seiten die gegnerischen Stürmer recht gut im Griff, so dass es nur wenige klare Chancen gab, Aufregung dann in der 10. Minute: Schwenningens Sleigher checkte Billich höchst unsanft in die Bande, Baum war zur Stelle und zeigte dem Wild Wing, was er von dieser Aktion hielt. Während Sleigher mit einer Matchstrafe unter die Dusche geschickt wurde, kam Baum ebenso wie Fischer und Pinizzotto, die sich ebenfalls in die Haare geraten waren, mit 2+2+10 Minuten davon. Als sich dann mit Mangold ein weiterer Schwan auf die Strafbank gesellte, nutzten die Falken das zweite Überzahlspiel durch Hackert nach feinem Zuspiel von Léveillé bei 5-gegen-3 zum 2:0 (14.).
Im zweiten Drittel egalisierten sich beide Teams über weite Strecken, nur selten konnte man sich gefährlich vor dem Tor des Gegners in Szene setzen. Das zuletzt noch kritisierte Überzahlspiel der Unterländer sollte aber auch im zweiten Durchgang den Unterschied ausmachen: Auch das dritte Powerplay wurde genutzt, wieder war es Michael Hackert, der in der 29. Minute mit einem satten Schlagschuss auf 3:0 erhöhte. Danach spielte Heilbronn weiterhin diszipliniert und defensiv ganz stark, so dass die Bemühungen von Schwenningen wirkungslos verpufften.
Erst im letzten Durchgang konnte der SERC sich die ein oder andere gute Chance herausspielen, während Heilbronn nur vor allem darauf bedacht war, nichts mehr anbrennen zu lassen. Nun musste auch Nastiuk im HEC-Tor das ein oder andere Mal eingreifen, agierte dabei aber sehr souverän. Ebenso souverän sollten seine Vorderleute dann aber auch den Vorsprung verwalten, während man die Konter noch etwas zielstrebiger hätte fahren können. Den Schlusspunkt setzte schließlich Luigi Calce, der in der 57. Minute frei zum Schuss kam und auf 4:0 erhöhte.
Die Falken zeigten mit einer frühen Führung im Rücken eine sehr reife Leistung, nutzten die sich bietenden Möglichkeiten in Ãœberzahl eiskalt und konnten insbesondere in der Defensive überzeugen – die Tabellenführung nach dem dritten Spieltag ist der verdiente Lohn für eine rundum gelungene Vorstellung.

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