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Kapfenberg. (PM ÖEHV) Österreichs Herreneishockey Nationalteam gewann den letzten Heim-Auftritt vor der WM in Kapfenberg nach einer starken Leistung gegen die Slowakei mit 6:3.... Starker letzter Heimauftritt: Österreich besiegt die Slowakei in Kapfenberg 6:3

Dominique Heinrich – © Sportfoto-Sale (DR)

Kapfenberg. (PM ÖEHV) Österreichs Herreneishockey Nationalteam gewann den letzten Heim-Auftritt vor der WM in Kapfenberg nach einer starken Leistung gegen die Slowakei mit 6:3.

Torschützen für Österreich waren Mario Huber (2.), Dominique Heinrich (7./PP1), Lukas Haudum (15./PP1, 31./PP1), Benjamin Nissner (22.) und Marco Rossi (23.). Am Samstag steht ab 16:00 Uhr das Retourmatch in Trencin auf dem Programm, ORF SPORT + überträgt live.

Es war der 8. Sieg für Österreich im 40. Duell. Und dieser hatte es in sich: Kilian Zündel testete nach 39 Sekunden erstmals die Schoner von Stanislav Skorvanek und auch die erste Zweiminutenstrafe im Spiel zehn Sekunden später verbuchte Rotweißrot, musste Lucas Thaler wegen Haltens in die Kühlbox. Neun Sekunden sollte das Powerplay andauern, da stellte Oliver Okuliar schon auf 1:0 für die Gäste. Ein eiskalter Start, der die heimischen Cracks aber ebenso eiskalt ließ.

Wieder zählte man zehn Sekunden von der Uhr runter, gewann Marco Rossi das Bully im Angriffsdrittel, kam die Scheibe zu Mario Huber der prompt für das 1:1 sorgte. Österreich war die spielbestimmende Mannschaft am Eis und das sollte sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machen. In der 7. Minute zog Dominique Heinrich ab und bugsierte die Scheibe ins Kreuzeck zum 2:1. Im Minutentakt kreierte man hochkarätige Chancen vor dem Tor der Slowaken, musste selbst die Stange herhalten damit die Gäste nicht noch weiter in Rückstand gerieten.

In der 9. Minute dann Powerplay für Österreich, ein Missverständnis im Spielaufbau, den Andrej Kudrna zum 2:2 ausnutzte. In der 14. Minute erneut Powerplay für Rotweißrot, die Slowakei erobert die Scheibe und stellt auf 3:2. Doch noch im gleichen Powerplay nutzt Lukas Haudum die Überzahl zum 3:3.

75 Sekunden war das zweite Drittel gerade einmal gespielt, da ließ Benjamin Nissner die rund 2.200 Fans in Kapfenberg erneut jubeln, postierte sich ideal vor dem gegnerischen Tor und bugsierte die Scheibe zur 4:3-Führung ins Tor. Die Slowakei reagierte und nahm Torhüter Stanislav Skorvanek vom Eis. Doch auch Samuel Hlavaj sollte noch hinter sich greifen müssen. Und das gerade einmal 48 Sekunden nachdem er eingewechselt wurde.

In der 23. Minute stellte die Nummer 23, Marco Rossi, auf 5:3, wird dabei ideal von Mario Huber bedient, der uneigennützig auf seinen Teamkollegen ablegt. So stark man im Angriffsderittel agiert, so kampfbereit zeigte man sich auch in der defensiven Zone. Und dann war da noch Bernhard Starkbaum, der in der 25. Minute im Duell gegen den allein heranstürmenden Robert Lantosi Sieger blieb.

In einer neuerlichen Überzahlsituation in der 31. Minute war Lukas Haudum erneut zur Stelle, reagierte bei einem Gestochere vor dem Tor am schnellsten und erhöhte per Backhand auf 6:3. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken blieb man bis zum Ende die dominierende Mannschaft. Nach dem 3:2-Sieg nach Overtime im Rahmen des Deutschlandcup vergangenen Herbst, blieb man im letzten Spiel vor Heimpublikum vor der WM 2023 erneut siegreich.

Head Coach Roger Bader: „Ja, wir waren heute die bessere Mannschaft. Der Sieg ist verdient. Es ist auch gut gelaufen für uns, wir konnten gut auf Gegentore reagieren, wie nach dem 0:1 und dem 2:3. Das hat geholfen. Dem 2:2 und 2:3 sind Scheibenverluste vorausgegangen als man was kreieren wollte. Das passiert besser jetzt als bei der WM. Durch solche Fehler werden jetzt nochmals die Sinne geschärft. Man merkt, dass man noch konsequenter sein muss. Wir müssen uns generell noch in vielen Dingen steigern. Wir waren in der defensiven Zone manchmal gut, aber noch nicht sehr gut. Immer dann, wenn wir geradliniges Eishockey gespielt haben, was ich anstrebe, war es gut. Aber wir hatten auch einige Scheibenverluste als wir überkombinieren wollten und haben Gegenstöße kassiert. Die Slowakei wird sicher reagieren. Es ist am Samstag auch ihr letztes Testspiel und sie spielen daheim. Ich rechne mit einer starken slowakischen Mannschsaft am Samstag, ohne Frage.“

Marco Rossi: „Für mich war es richtig, dass ich gleich her komme und mich an das Eis gewöhne und in die Mannschaft rein komme. Ich bin ein Teil des Teams, bin gleich viel Wert wie jeder andere und darum komme ich sofort hierher. Ich denke, wir sind eine sehr gute Linie, die Chemie mit Mario Huber und Dominic Zwerger ist gut. Das hat man schon im Training gesehen. Wir verstehen uns sehr gut, reden viel miteinander. Jetzt ist wichtig, dass wir so weiterspielen. Der Sieg heute hat uns auf jeden Fall Selbstvertrauen gegeben.“






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